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Appell an alle Automobilhersteller, die einzig zukunftsfähige Lösung im "Cool War" zu wählen

Geschrieben am 18-06-2007

Brüssel (ots) - Angesichts der Möglichkeit, den Ausstoß von
Treibhausgasen weltweit um 1% zu reduzieren, sind alle
Automobilhersteller aufgerufen, die zukunftsfähigste Lösung im "Cool
War" zu wählen wenn ihre Entscheidung über das nächste Kältemittel in
Auto-Klimaanlagen in wenigen Wochen fällt.

"CO2 Technologie übertrifft konkurrierende chemische Kältemittel
in dreierlei Hinsicht", erklärt Wolfgang Lohbeck, Greenpeace Leiter
für Sonderprojekte. "Sie ist umweltfreundlicher, technisch
ausgereifter und kosteneffizienter als chemische Alternativen. Die
Gefahr besteht darin, dass sich chemische Stoffgemische wie Fluid H,
DP1 oder AC1 durchsetzen, um kurzfristig Kosten zu sparen, und dass
Chemiekonzerne Verzögerungstaktiken anwenden, um Zeit zu kaufen für
die Entwicklung neuer, für sie profitabler, Substanzen.

Der Kampf um den Markt für Pkw-Klimaanlagen in Höhe von $14,5
Milliarden ist neu entflammt angesichts des bevorstehenden Verbots
des heute verwendeten Kältemittels R134a. Eine bereits verabschiedete
EU-Richtlinie sieht vor, dass ab 1. Januar 2011 R134a in keinem
Neuwagen eingesetzt werden darf. Um den Bestimmungen rechtzeitig zu
entsprechen, müssen Automobilhersteller sich heute für ein neues
Kältemittel entscheiden, da sie üblicherweise 3-4 Jahre Vorlaufzeit
benötigen, um eine neue Fahrzeugplattform, inklusive der Klimaanlage,
zu entwickeln.

"Aus Sicht des Umweltschutzes sehen wir CO2 Technologie als die
einzig akzeptable Lösung für Auto-Klimaanlagen," sagt Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. "Durch eine
Auto-Klimaanlage auf CO2-Basis können die gesamten Emissionen eines
Fahrzeugs um bis zu 10% reduziert werden."

"Darüber hinaus nehmen andere Industriesektoren eine abwartende
Haltung ein", fügt er hinzu. "Wenn sich die Automobilindustrie für
CO2 Technologie entscheidet ist es sehr wahrscheinlich, dass auch
Hersteller von Getränkeautomaten, Supermarkt- und industrieller
Kältetechnik, sowie Wärmepumpen für häusliche Warmwassererzeugung
diese Technologie einsetzen, um nur ein paar zu nennen. Auf diesem
Niveau hat CO2 Technologie das Potential, den weltweiten Ausstoß von
Treibhausgasen um 3% zu reduzieren. Im Wesentlichen verwandelt CO2
Technologie damit einen Teil des Problems in eine Lösung."

Derzeit wird CO2 als industrielles Abfallprodukt direkt in die
Atmosphäre abgegeben. Indem man es wieder verwendet, um ein Auto zu
kühlen und zu heizen, wird dieses CO2 umweltneutral. Ganz im
Gegensatz zu konkurrierenden chemischen Alternativen, die neu
hergestellt werden müssen mit allen einhergehenden
Umweltbelastungen.

The Alliance for CO2 Solutions ist ein Zusammenschluss von
Organisationen, die den Einsatz von CO2 Technologie in
Fahrzeug-Klimaanlagen unterstützt. Zu ihren Befürwortern gehören
Greenpeace, Deutsche Umwelthilfe, Ixetic, Konvekta, SINTEF und
Shecco.

Rückfragehinweis:
The Alliance for CO2 Solutions
Marc Chasserot
Tel: +32 (0)2 230 3700
Email: info@alliance-CO2-solutions.org
Web: www.alliance-CO2-solutions.org

Originaltext: The Alliance for CO2 Solutions
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66979
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66979.rss2


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