Detecon-Studie analysiert CRM-Trends in der Telekommunikation / Servicekultur entsteht aus reduzierter Komplexität
Geschrieben am 18-06-2007 |
Bonn/Eschborn (ots) - Vorstände und CRM-Experten großer internationaler Telekommunikationsunternehmen sind sich einig: Die Branche steht vor einem fundamentalen Wandel im Kundenbeziehungsmanagement (CRM). Dieses muss sich künftig verstärkt am Wert einzelner Kundengruppen ausrichten und in veränderten Wertschöpfungsketten abbilden. Zudem ist ein erweitertes Leistungs- und Produktportfolio zu berücksichtigen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie der Management-Beratung Detecon International. Laut 80 Prozent der Befragten wirken sich die Trends bereits heute oder innerhalb des nächsten Jahres auf die CRM-Aktivitäten aus. Als wichtige Konsequenz aus den Studienergebnissen rät Detecon den Telekommunikationsdienstleistern im Sinne einer hohen Servicekultur die Komplexität ihrer Produkte und Services nicht nur für ihre Kunden, sondern auch für die eigenen Mitarbeiter zu reduzieren.
Die Detecon-Studie beruht auf Befragungen von 40 CRM-Leitern und Vorständen aus 26 Telekommunikationsunternehmen in 15 Ländern weltweit - darunter fünf der zehn größten Telekommunikationsanbieter. Die Teilnehmer sollten auch die Konsequenzen der von ihnen als maßgeblich betrachteten Trends beurteilen: Als wesentliche Folge der veränderten, zunehmend integrierten Wertschöpfungsketten von Festnetz- und Mobilfunkanbietern, Internet Service Providern sowie Inhalte- und Medienanbietern sehen die Befragten vor allem hohen Bedarf nach konsolidierten Kundendaten, um Kunden zentrale Ansprechpartner bieten zu können. Weiterhin schätzen die Befragten den Kundenwert als das zentrale Segmentierungskriterium der Zukunft ein. Ein Fünftel von ihnen erachtet dies sogar als geeignetes Kriterium, um ihre eigene Organisationsstruktur effizient zu gestalten.
Das künftig noch einmal erweiterte Produktportfolio führt nach Ansicht der CRM-Experten zu großen Potenzialen für Cross- und Up-Selling. Ebenfalls hohe Zustimmung fand die These, dass das Kundenbedürfnis nach erhöhter Transparenz bezüglich Produkten, Preisen und Kontaktkanälen weiter steigen wird. "Gerade in hart umkämpften Märkten entwickeln sich Produkte zunehmend zur Commodity und lassen sich kaum noch über Technologien differenzieren. Weitaus stärker beeindruckt den Kunden hingegen eine ausgeprägte Servicekultur", kommentiert Stephan Gamm, Managing Partner und Head of CRM bei Detecon die Studie. "Das Kundenerlebnis hinsichtlich Kauf, Nutzen, Kontakt und Service gerät damit zum zentralen Orientierungspunkt für alle weiteren CRM-Aktivitäten." Folglich sei auch zu fragen, was den Kunden überraschen und ihn auch emotional an das Unternehmen binden könne.
Kundenwert als Steuerungsgröße
Zu den Handlungsempfehlungen des Detecon-Teams zählen neben der Gestaltung eines möglichst positiven Kundenerlebnisses auch die konsequente, rechtskonforme Auswertung von produktübergreifenden Nutzungsgewohnheiten. "Hiermit lässt sich der Kundenwert als zentrale Steuerungsgröße an allen Kontaktpunkten und beispielsweise als Signal für gezielte Zusatzleistungen und beschleunigte Lieferungen nutzen", erläutert Joachim Hauk, Leiter der Detecon-Studie. Um den Kundenkontakt schließlich möglichst einfach, transparent und kundenfreundlich zu gestalten, sei sowohl eine Reduktion von Komplexität des Portfolios wie auch der Bedienbarkeit von Endgeräten und Funktionen ratsam. Eine kundenorientierte Servicekultur mit Handlungsspielräumen für Mitarbeiter wäre hierfür die Voraussetzung. Hauk rät hierzu: "Machen wir es den Kunden nicht zu schwierig und bieten ihnen da, wo es tatsächlich schwierig ist, einen Service, der überzeugt".
Die Studie "CRM 2010 and Beyond" steht unter www.detecon.com kostenlos zum Download zur Verfügung.
Originaltext: Detecon International GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42555 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42555.rss2
Pressekontakt: Detecon International GmbH Ingrid Blessing Frankfurter Straße 27 D-65760 Eschborn Phone: (+49 6196) 903-132 e-Mail: ingrid.blessing@detecon.com www.detecon.com
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