NFX Gold profitiert nicht von Goldhausse

Berlin (ots) - Ein Kursrutsch erfasste gestern die europäischen
Börsen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, so die
"Financial Times Deutschland (FTD)" in ihrer heutigen Ausgabe. Die
höchsten Verluste musste dabei das deutsche Börsenbarometer DAX
hinnehmen. Auslöser dürfte vor allem der hohe Ölpreis gewesen sein,
der auch heute Morgen wieder Druck auf die Kurse der deutschen Aktien
ausübte. Nach einem gut behaupteten Start sackten die Kurse der
deutschen BlueChips heute Richtung Süden. Für den Nachmittag wird die
Bekanntgabe des US-Handelsbilanz-Defizits sowie der US-Ölmarktbericht
erwartet.

Während an den Börsen negative Tendenzen zu verzeichnen sind, nahm
der Goldpreis gestern die Hürde von 600 US-Dollar. Als Ursache für
die Preissteigerung machte das "Handelsblatt" heute die hohen
Zuflüsse von Anlagegeldern aus. In den vergangenen zwölf Monaten
erhöhte sich der Preis für die Feinunze Gold um 40 Prozent. Legt man
den Euro-Preis je Unze zugrunde, so ist sogar eine Preissteigerung
von 50 Prozent zu verzeichnen.

Gold war in Form von Minenaktien auch das beherrschende Thema an
der Berliner Börse. Bei regem Handel kam aber nicht nur Freude über
die Kursentwicklung der einzelnen Werte auf.

NFX Gold (904 315) gaben heute um fast sechs Prozent auf 1,27 Euro
nach. Der Wert wird derzeit in Anlegerforen kontrovers diskutiert.
Offensichtlich hatte Markus Frick die Aktien in einem Börsenbrief
empfohlen.

Unverändert notierten die Aktien des HotStock-Wertes Yamarna
Goldfields (WKN 852 098). Auch der australische Minenwert mit einer
Marktkapitalisierung von 4,37 Mio. Euro wird derzeit in Anlegerforen
lebhaft besprochen. Am frühen Nachmittag notierten die Aktien bei
0,007 Euro.

Eines der meistaufgerufenen Orderbücher war Great West Gold (WKN
A0D PNM). Auch dieser Wert verharrte auf dem Vortagesniveau von 0,001
Euro. Das Orderbuch zeigte eine gut gefüllte Briefseite, der kaum
Kauforders gegenüberstanden.

Neben Goldaktien rückten auch Investments in alternative Energien
in das Zentrum des Interesses. Einen Kursverlust von über acht
Prozent mussten heute die Aktionäre von Biopetrol Industries (WKN A0H
NQ5) verkraften. Die Aktien der Schweizer wurden am 10. April in
einem Artikel auf www.Faz.net besprochen. Biopetrol sei eine der
besten Aktien im neu geschaffenen Entry Standard der Deutschen Börse.
Weiter hieß es, sie sei heute schon extrem teuer. Anleger bräuchten
viel Risikobereitschaft.

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Originaltext: Börse Berlin-Bremen
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