Mutter- und Kindsterblichkeit muss weltweit verringert werden
Geschrieben am 19-06-2007 |
Leiden, Niederlande (ots/PRNewswire) -
- Gute Medikamente können Hunderttausende von Menschenleben retten
Das vom niederländischen Gesundheitsministerium unterstützt Top Institute Pharma führt bahnbrechende Forschungsprojekte zur Entwicklung besserer und sicherer Medikamente durch und beginnt jetzt mit einem einzigartigen Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, die Sterblichkeit von Mutter und Kind zu reduzieren.
Die Abteilung "Medicines Policy and Standards" der Weltgesundheitsbehörde heisst die Initiative wärmstens willkommen. Jährlich sterben in den Entwicklungsländern 11 Millionen Kinder im Alter unter 5 Jahren. Darüber hinaus sterben jedes Jahr 500.000 Frauen während der Schwangerschaft oder während der Geburt und 20 Millionen Frauen leiden infolge von Komplikationen unter Krankheiten und Behinderungen.
Ein internationales OECD-Forum in Noordwijk (vom 20. bis 21. Juni) wird noch mehr Aufmerksamkeit auf dieses Problem lenken. Die Verringerung der Sterblichkeit von Mutter und Kind ist ein wichtiges, von den Vereinten Nationen aufgestelltes Millennium-Entwicklungsziel.
Victor Nickolson, Geschäftsführer von TI Pharma, sagte: "Das Problem kann und muss gelöst werden. Es ist einfach unannehmbar, dass Millionen Frauen und Kinder in den Entwicklungsländern unnötig sterben." Gemeinsam mit einer Reihe niederländischer Universitäten und Pharmaunternehmen unternimmt TI Pharma Untersuchungen, um Impfstoffe und Medikamente hitzebeständig zu machen. Dies ist sehr wichtig, da die meisten Impf- und Wirkstoffe nicht "hitzebeständig" sind und daher nicht in den Entwicklungsländern eingesetzt werden können. Hitzebeständige Medikamente könnten darüber hinaus auch im Falle des Ausbruchs einer weltweiten Grippeepidemie lebenswichtig sein.
Daan Crommelin, wissenschaftlicher Leiter von TI Pharma, sagte: "Wir arbeiten beispielsweise daran, Oxytocin hitzebeständig zu machen. In den Niederlanden werden Frauen nach der Entbindung mit Oxytocin behandelt. In den Entwicklungsländern sterben viele Frauen nach der Entbindung an Blutungen, weil Oxytocin, da es kühl gelagert werden muss, nicht zur Verfügung steht. Mithilfe dieses Projekts werden wir Oxytocin für die Entwicklungsländer geeignet machen."
TI Pharma hat den Ehrgeiz, hitzebeständige Impfstoffe und andere Medikamente, u.a. gegen Hepatitis B, Diabetes und Grippe, so schnell wie möglich zu entwickeln.
Die Abteilung "Medicines Policy and Standards" der Weltgesundheitsbehörde ist über diese Initiative höchst erfreut. Richard Laing (WHO-Expertenkomitee) sagte: "Medikamente für die Entwicklungsländer haben häufig keine Priorität. Der Markt ist finanziell für viel Unternehmen uninteressant. Die WHO hat dazu aufgerufen, diesem Problem grössere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Tatsache, dass TI Pharma diese Forschung nun möglich macht, ist, von einem sozialen Standpunkt aus gesehen, ausgesprochen lobenswert."
Originaltext: Top Institute Pharma Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=67008 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_67008.rss2
Pressekontakt: Weitergehende Informationen erhalten sie über: Hanneke Heeres, Communications Manager TI Pharma, Tel.: +31-(0)-6-46122482
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