Öffentliche Wohnungen - Ein 100-Milliarden-Euro-Fundus
Geschrieben am 20-06-2007 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Der Verkauf der über 2 Millionen öffentlichen Wohnungen würde den Gemeinden Einnahmen von mehr als 100 Milliarden Euro bringen. Mit diesem Geld können bei konsequenter Schuldentilgung jährlich 4,2 Milliarden Euro an Zinslasten eingespart werden. So würden Mittel frei, die in die Stadterneuerung und anderweitige Infrastrukturmaßnahmen investiert werden könnten. Für die Mieter hat der Verkauf von öffentlichem Wohnraum ebenfalls Vorteile: Jede zweite veräußerungswillige Gemeinde möchte ihre Wohnungsgesellschaften loswerden, damit der neue Eigentümer die dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen einleitet. Darauf weist das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer neuen Studie hin.
Gegen den Verkauf öffentlicher Wohnungen regt sich zunehmend Widerstand - obgleich die Argumente der Verkaufsgegner leicht zu entkräften sind: Die Kommunen leisten mit verbilligtem Wohnraum nicht unbedingt einen wichtigen Beitrag zur Sozialpolitik. Denn vier von zehn Gemeinden bieten ihre Wohnungen überhaupt nicht günstiger an als die private Konkurrenz. Darüber hinaus werden die tatsächlich Bedürftigen nicht eben treffsicher unterstützt. Die Fehlbelegungsquote im sozialen Wohnungsbau wird von Experten auf über 40 Prozent geschätzt.
Michael Voigtländer: Der öffentliche Wohnungsmarkt in Deutschland - Eine Untersuchung aus ordnungspolitischer Sicht, IW-Positionen Nr. 27, Köln 2007, 52 Seiten, 11,80 Euro. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de
Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51902 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51902.rss2
Pressekontakt: Gesprächspartner im IW: Dr. Michael Voigtländer, Telefon: 0221 4981-741
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