Reiche/Pfeiffer: Union erreicht Verbesserungen beim Zuteilungsgesetz - Mitnahmeeffekte werden abgeschöpft, Mittelstand wird entlastet
Geschrieben am 20-06-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Beschlusses des Zuteilungsgesetzes in den Ausschüssen des Deutschen Bundestages erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB und der Koordinator in Energiefragen, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Ab dem Jahr 2008 werden die Stromunternehmen in Deutschland 10 Prozent ihrer Emissionszertifikate erwerben müssen. 90 Prozent erhalten sie auch zukünftig kostenlos. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen worden, einen Teil der ungerechtfertigten Mitnahmeeffekten bei den Stromversorgern, so genannte "windfall profits", zu unterbinden.
Die Teilveräußerung geht ausschließlich zu Lasten der Stromversorger, die Industrie bleibt vollständig davon ausgenommen. Über die Verwendung der Einnahmen aus einer Veräußerung entscheidet das Parlament.
Die Ausstattung von mittelständischen und energieintensiven Unternehmen wird deutlich verbessert, um weitere Nachteile dieser Industrien im internationalen Wettbewerb zu verhindern. So wurden beispielsweise eine verbesserte Härtefallregelung und die Erhöhung von Betriebsstunden durchgesetzt. Zahlreiche Branchen wie die Zement-, Kalk-, Glas- und Zuckerindustrie werden so besser gestellt als im ursprünglichen Entwurf.
Nachbesserungen bei der Braunkohle durch einen eigenen Benchmark hat die SPD bis zum Schluss blockiert. Damit nimmt die SPD in Kauf, die Rolle der Braunkohle deutlich zu schwächen und Arbeitsplätze in den neuen Ländern und in Nordrhein-Westfalen zu gefährden. Eine Besserstellung von effizienten Neuanlagen bei der Veräußerung scheiterte ebenfalls am Koalitionspartner. Damit verlieren insbesondere neue Anbieter ein weiteres Mal Planungs- und Investitionssicherheit.
Wir befürchten, dass Investitionen in die Modernisierung des Kraftwerkparks insbesondere bei der Braunkohle nicht ausreichend erfolgen. Dies wäre klima- wie energiepolitisch fatal. Dafür trägt am Ende aber die SPD die politische Verantwortung.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
77321
weitere Artikel:
- Scholz sieht SPD-Umfrage-Tief gelassen Zitate aus "Links-Rechts" auf N24 / Mittwoch, 20.06.07, 23:30 Uhr Berlin (ots) - Ex-SPD-Generalsekretär Olaf Scholz sieht in den derzeitigen schlechten Umfrageergebnissen seiner Partei keinen Grund zur Beunruhigung. Die SPD sollte "gelassener" sein, als "ihr von dem einen oder anderen Fragesteller jetzt nahe gelegt" werde, sagte der jetzige parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion am Mittwoch in der N24-Sendung "Links-Rechts". Meinungen, wonach die Linke die Sozialdemokraten überholen könnte, bezeichnete Scholz als "Quatsch" und meinte: "Die Umfragen von Forsa nehmen wir sowieso nicht mehr mehr...
- SPD: Polen bleibt in der EU / Zitate aus "Links-Rechts" auf N24 / Mittwoch, 20.06.07, 23:30 Uhr Berlin (ots) - Olaf Scholz sieht Polens Zukunft auch weiterhin in der Europäischen Union. "Sie werden es noch lange sein, wenn keiner mehr weiß, wie man den Namen des jetzigen Staatspräsidenten buchstabiert", betonte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion am Mittwoch in der N24-Talksendung "Links-Rechts". Die Mitgliedschaft Polens in der EU sei "eine gute Sache". Die Bundesregierung arbeite an einem "vernünftigen Ergebnis" für den bevorstehenden Gipfel. Es sei die Aufgabe, "immer darauf zu setzen, dass man mit Beharrlichkeit mehr...
- Kampeter: Deutsche Museen kommen im 21. Jahrhundert an Berlin (ots) - Zu den Beratungen des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags über die Fortentwicklung der Zusammenarbeit öffentlicher Museen mit dem privaten Sektor erklärt der Haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB: Nach vielen Jahren des Widerstands in der Exekutive hat nun Kulturstaatsminister Bernd Neumann den Vorschlag der Koalitionsfraktionen aufgegriffen, auch in der Museumsführung das 21. Jahrhundert zu beginnen: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz stellt sich in den Bereichen mehr...
- PHOENIX Runde "Provozieren, blockieren, sabotieren? - Polen und der EU-Gipfel", PROGRAMMHINWEIS Donnerstag, 21. Juni 2007, 22.15 Uhr Bonn (ots) - "Wir sind bereit dafür zu sterben!" Mit diesen pathetischen Worten kämpft Premier Jaroslaw Kaczynski für mehr Stimmgewicht und einen größeren Einfluss Polens in Europa und provoziert damit. Bisher wird bei Abstimmungen im EU-Ministerrat nach dem "Nizza-Prinzip" ausgezählt. Es soll aus Gründen der Gerechtigkeit geändert werden. Das neue Verfahren für den angestrebten Verfassungsvertrag ist das der "doppelten Mehrheit". Doch Polen blockiert und bringt die "Quadratwurzel" als Zählverfahren ins Spiel. Damit würden bevölkerungsreiche mehr...
- Ulla Jelpke: G8-Bundeswehreinsatz: Bundesregierung hat gelogen Berlin (ots) - Zur Diskussion im Innenausschuss über Polizei- und Militäreinsätze zum G8-Gipfel erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke: Nach der heutigen Sitzung des Innenausschusses wissen wir: Die Bundesregierung hat das Parlament monatelang über den Einsatz der Bundeswehr beim G8-Gipfel belogen. Was die Vertreter der Bundesregierung heute dem Ausschuss präsentiert haben, war ein Wust von Informationen mit nur wenigen Körnchen Wahrheit. Zu den gravierenden Grundrechtsverletzungen, die Demonstrantinnen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|