Video: Roshan Gibt Einführung von Afghanistans Erstem Telemedizinprojekt Bekannt
Geschrieben am 20-06-2007 |
Kabul, Afghanistan (ots/PRNewswire) -
- Roshan, Cisco, das Aga Khan University Hospital und das French Medical Institute for Children vereinen sich, um den Zugang zur medizinischen Versorgung durch Verlinkung afghanischer Krankenhäuser mit internationalen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern
Roshan, der führende Anbieter von Telekommunikationsdiensten in Afghanistan, startet heute ein neues Telemedizinprojekt in Afghanistan, mit welchem der Zugang zur medizinischen Versorgung und deren Distribution im ganzen Land verbessert werden soll. Mithilfe von Breitbandtechnologie, drahtloser Videokonsultation und digitaler Imageübertragung wird das Telemedizinprojekt Krankenhäusern in Afghanistan den Zugang zur Diagnose und Behandlung durch Spezialisten sowie fachliche Schulung aus dem Ausland in Echtzeit ermöglichen.
Die Multimedia-Pressemeldung können Sie hier ansehen: http://www.prnewswire.com/mnr/roshan/28731
Roshan ist Partnerschaften mit Cisco, dem Aga Khan University Hospital (AKUH), dem French Medical Institute for Children (FMIC) und weiteren Technologieanbietern eingegangen, um dieses Projekt zu starten. Die erste Phase des Projekts hat bereits eine Verbindung zwischen dem FMIC in Kabul, Afghanistan, und dem AKUH in Karachi, Pakistan, hergestellt, wodurch Zugang zu einer breiten Palette von Radiologieexperten am AKUH ermöglicht wird. Nachfolgende Phasen werden die wichtigsten afghanischen Bezirkskrankenhäuser mit dem FMIC verlinken, welches sich zu einem afghanischen Zentrum medizinischer Extraklasse entwickeln wird. Verknüpfungen dieser Art können letztendlich auch zu medizinischen Einrichtungen in Europa und Nordamerika hergestellt werden. Das in Afghanistan entwickeltes Telemedizinprojekt wird ebenfalls als Modell angesehen, welches die Unzulänglichkeiten bei der Bereitstellung medizinischer Versorgung in anderen Entwicklungsländern adressiert, wo der Zugang zu medizinischer Diagnose, Behandlung und zum Training beschränkt ist.
"Zugang zur medizinischen Versorgung, insbesondere zur Diagnose und Behandlung durch Spezialisten, bleibt weiterhin ein kritisches Problem in Afghanistan", erklärt Karim Khoja, CEO von Roshan. "Telemedizintechnologie bietet eine Lösung mit dem Potenzial, den Zugang zu medizinischer Fürsorge von hoher Qualität in Afghanistan dramatisch zu verbessern, insbesondere für Patienten, deren einzige Möglichkeit es bisher war, Diagnose und Behandlung von Spezialisten in Übersee zu erhalten. Telemedizin verbessert nicht nur den sofortigen Zugang zur medizinischen Diagnose und Behandlung, sondern hilft auch, durch den Austausch von Fachwissen die Kapazität des Gesundheitswesens der Nation aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Patienten werden in der Lage sein, von der internationalen Fachkenntnis zu profitieren, ohne dass Spezialisten ins Land gebracht werden müssen."
"Unsere Regierung bemüht sich um die Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürger und die Bereitstellung einer Gesundheitsfürsorge von hoher Qualität ist eine unserer wichtigsten Prioritäten. Telemedizin ist das perfekte Bündnis zwischen der Geschwindigkeit, dem Komfort und der Kosteneffizienz der Drahtlos- und Breitbandtechnologie. Diese innovative Nutzung von Technologie und Telekommunikation für die Verbesserung der Bereitstellung von Gesundheitsfürsorge wird uns bei der Bewältigung anderer Herausforderungen im Verlauf der Entwicklung unseres Landes helfen", erklärt Amirzai Sangin, Minister of Communications and Information Technology, Islamische Republik Afghanistan.
"Wir bei Cisco sind überzeugt, dass Gesundheitswesen von hoher Qualität eine der lebensnotwendigen Notwendigkeiten in unserer Welt ist. Aus diesem Grund haben wir eine Führungsposition eingenommen, um Technologien wie ein medizinisches Netzwerk zu entwickeln, mithilfe dessen eine Zusammenarbeit und der Austausch von Patienteninformation über eine sichere und intelligente Infrastruktur ermöglicht wird. Wir sind stolz, Teil dieser gemeinsamen Bemühung zu sein, eine telemedizinische Lösung für Afghanistan bereit zu stellen", erklärt Sam Alkharrat, Cisco Managing Director, Golf & Pakistan. Cisco stellt zusammen mit anderen Telekommunikationsanbietern digitale Imageübertragungssysteme und Videokonsultation für das Telemedizinprojekt bereit.
Telemedizin verwendet Breitbandtechnologie, die Hochgeschwindigkeitszugang für die Übertragung von medizinischen Imaging-, Video-, Daten- und Voicedateien ermöglicht. Anwendungen umfassen Funktionen für den Versand von Röntgenaufnahmen, Ultraschallbildern und CAT-Scans (Computerized Axial Tomography) zur Begutachtung in Echtzeit. Die Technologie ermöglicht zudem E-Learning und Schulung mittels Videokonsultationen.
Der erste bereitgestellte Service wird Teleradiologie sein, die elektronische Übertragung von radiologischen Patientenimages. Es wird durchschnittlich 60 bis 80 Übertragungen und 10 bis 15 Telekonferenzen pro Monat zwischen Krankenhäusern geben, wobei diese Zahlen in Zukunft ansteigen werden. Die Telemedizinfeatures werden schrittweise erweitert, um verschiedene Dienstleistungen und Verfahren einschliesslich Gewebemusterevaluierung und Online durchgeführte medizinische und chirurgische Eingriffe zu adressieren.
"Dieses Projekt repräsentiert nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen und Institutionen, sondern stellt ebenfalls eine wichtige Bemühung zur Zusammenarbeit zwischen Afghanistan und Pakistan dar, um lokale Bedürfnisse hinsichtlich der medizinischen Versorgung zu adressieren", meint Firoz Rasul, Präsident der Aga Khan University. "Telemedizin wird auf dramatische Weise die Diagnostikmöglichkeiten und die Schulung von Mitarbeitern des Gesundheitswesens verbessern, die für die Bürger von Afghanistan zugänglich sein werden und wird Krankenhäusern im ganzen Land ermöglichen, das medizinische Expertenwissen des AKUH zu nutzen."
"FMIC ist an der Vorfront bei der Bereitstellung der medizinischen Versorgung in Afghanistan und versorgt monatlich durchschnittlich 4.000 Patienten in den ambulanten Abteilungen, 3.000 Patienten in der Radiologieabteilung und führt 14.000 Laboruntersuchungen durch. Telemedizin ermöglicht uns bereits jetzt die Erweiterung der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Zuhilfenahme des Expertenwissens des AKUH-Personals bei Konsultationen mit Spezialisten, beim Einholen einer zweiten Meinung hinsichtlich Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten, was zu einer schnellerer Diagnostizierung und Behandlung sowie besseren Behandlungsergebnissen bei Patienten führt", führt Kate Rowlands, General Director, FMIC, an. "Im Zuge der Ausweitung dieses Projekts auf Afghanistans Bezirkskrankenhäuser profitieren Patienten im ganzen Land, unabhängig von ihrem sozialökonomischen Status, von dem kombinierten Fachwissen und den Ressourcen des FMIC and des AKUH."
Roshan hat bei der Entwicklung des Telemedizinprojekts von dessen ursprünglichem Konzept bis zu seiner Implementierung im Rahmen der ständigen Verpflichtung des Unternehmens, als Antriebsmotor bei dem Wiederaufbau von Afghanistan tätig zu sein, eine Führungsrolle eingenommen.
Über Roshan
Roshan (Telecom Development Company Afghanistan Ltd) ist Afghanistans führender Telekomanbieter, mit einem landesweiten Netzwerk von 180 Städten und Ortschaften. Roshan gehört einem internationalen Konsortium, das sich aus den folgenden Aktieninhabern zusammensetzt: Dem Aga Khan Fund for Economic Development (AKFED) - 51%, Monaco Telecom International (MTI), einer Tochtergesellschaft von Cable & Wireless - 36,75% und MCT Corp. - 12,25%. Roshan beschäftigt 900 Mitarbeiter direkt und bietet indirekte Beschäftigung für über 20.000 Vertragsarbeiter. Roshan hat über 260 Millionen US$ in Afghanistan investiert und ist der grösste Einzelinvestor und Steuerzahler des Landes mit einem Beitrag von ungefähr 6% zum Gesamteinkommen der afghanischen Regierung. Roshan sieht sich tief verpflichtet bei dem Wiederaufbau Afghanistans sowie der sozialökonomischen Entwicklung des Landes.
Über das Aga Khan Development Network
Das Aga Khan Development Network, eine Organisation, die seit 1995 humanitäre Hilfe und Wiederaufbau in Afghanistan unterstützt, ist für das Allgemeinwohl aller Bürger tätig, unabhängig von deren Geschlecht, Herkunft oder Religion. Bei allen Aktivitäten lässt sich das AKDN durch die islamische Ethik des Mitgefühls für die am meisten Benachteiligten leiten. Im gleichen Atemzug weist die islamische Ethik eine Kultur der Abhängigkeit ab, da hiermit die Würde des Menschen untergraben wird. Das ultimative Bemühen des AKDN ist es daher, den Armen zu helfen, ein bestimmtes Niveau von Eigenständigkeit zu erreichen, wodurch sie befähigt werden, ihr eigenes Leben zu planen und dann jenen zu helfen, die noch bedürftiger sind. Die umfassende Entwicklung des Programms wurde in Afghanistan in einem Abkommen festgelegt, welches von seiner Hoheit, dem Aga Khan und Präsidenten Hamid Karzai unterzeichnet wurde.
Über das Aga Khan University Hospital
Das Aga Khan University Hospital in Karachi ist bemüht, Diagnosen bei Erkrankungen sowie Teammanagement bei der Patientenversorgung bereit zu stellen. Diese Einrichtungen haben hoch spezialisierte Ärzte und Krankenschwestern zur Verfügung sowie Supportdienste von höchster Qualität. Die multidisziplinäre Herangehensweise des Krankenhauses an Diagnose und Krankenversorgung garantiert ein Kontinuum sicherer und qualitativer Patientenversorgung.
Über French Medical Institute For Children (FMIC), Kabul
Das FMIC legt das Hauptaugenmerk seiner Mission auf die Bereitstellung einer hervorragender Versorgung, die für alle Schichten der Gesellschaft zugänglich ist, die Aufwertung der Lebensqualität für die Bürger Afghanistans und die Bereitstellung eines Selbsthilfemodells. FMIC hat sich als renommiertes Krankenhaus etabliert, in dem Pflege für Kinder in herausragender Qualität angeboten wird. Patientenzahlen sind im Anstieg; im Jahr 2006 versorgte das FMIC 1.280 hospitalisierte Patienten und 23.000 ambulant behandelte Patienten in den Kliniken in einem Kalenderjahr. Bereits in den ersten fünf Monaten des Jahres 2007 wurden 987 hospitalisierte Patienten und 13.365 ambulante Patienten in den Kliniken behandelt, was einen Anstieg von 85% und 39% bedeutet. Pädiatrische Kardiochirurgie wurde zum ersten Mal in Afghanistan eingeführt und 170 Fälle wurden bis heute behandelt. Ausgereifte orthopädische und allgemeine Operationen werden regelmässig vorgenommen. Das Labor am FMIC wird auf seine Qualität im Bereich der hämatologischen und klinischen Chemietests regelmässig überwacht. 70 Tests können bereits an diesem Standort vorgenommen werden und weitere Tests werden nach Karachi geschickt. Radiologiedienste schliessen CT Scan, allgemeine Röntgenaufnahmen und Ultraschall ein.
Für Informationen zum Aga Khan Development Network, besuchen Sie bitte die Website: www.akdn.org
Originaltext: Roshan Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=67022 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_67022.rss2
Pressekontakt: Elizabeth Cheek, Hill & Knowlton, +1-212-885-0682, elizabeth.cheek@hillandknowlton.com, für Roshan
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
77383
weitere Artikel:
- Neue Umfrage zeigt einen Anstieg von 34 Prozent in durchgeführten Behandlungen zur Haarwiederherstellung im Jahr 2006 Geneva, Illinois (ots/PRNewswire) - - Jüngere Patienten und Frauen, die sich chirurgisch behandeln lassen, unter denen, die den beträchtlichsten Zuwachs verzeichneten Im Jahr 2006 wurden weltweit ungefähr 225.800 Behandlungen zur Haarwiederherstellung durchgeführt, eine Steigerung von 34 Prozent zum Jahr 2004, laut heute veröffentlichten Statistiken einer kürzlich durchgeführten Umfrage der International Society of Hair Restoration Surgery (ISHRS) - die weltweit führende medizinische Autorität für Haarausfall und Haarwiederherstellung. mehr...
- Tee-Importe auf Rekordniveau / Deutsche Firmen liefern weltweit Spitzenqualität Hamburg (ots) - Deutschland hat im vergangenen Jahr seine Position als Drehscheibe des internationalen Teehandels weiter ausgebaut: Mit 46.785 Tonnen erreichte das Importvolumen 2006 einen Zuwachs um 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit eine neue Rekordmarke. Gleichzeitig stieg auch die Ausfuhr aus Deutschland auf einen Spitzenwert: 25.302 Tonnen Tee wurden 2006 von deutschen Teeunternehmen verarbeitet, veredelt und anschließend in alle Welt exportiert - vor allem Länder wie Großbritannien, USA und Russland setzen hier auf Spitzenqualität mehr...
- Der Tagesspiegel: SPD sieht neue Beschäftigungsperspektiven bei der Telekom Berlin (ots) - Martin Dörmann, Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für Telekommunikation, begrüßt die Einigung im Tarifstreit der Telekom. "Entscheidend ist am Ende, was die Arbeitnehmer in der Tasche haben", sagte Dörmann dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). "Es wurde ein Weg gefunden, dass das Entgelt zunächst auf dem Niveau von heute bleiben kann." Auch die Vereinbarungen in Sachen Kündigungs- und Verkaufsschutz wertete Dörmann positiv. "Uns ist wichtig, dass die Telekom ein integrierter Konzern bleibt", sagte er. "Es werden mehr...
- Der Tagesspiegel: Berliner Kassenärzte werden Jahresbudget um 250 Millionen Euro überschreiten Berlin (ots) - Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin erwartet, dass teure Medikamenten-Verordnungen das für 2007 genehmigte Budget sprengen werden. "Wir werden das für 2007 genehmigte Arzneimittelvolumen von 908 Millionen Euro um 250 Millionen Euro überschreiten", sagte Vorstandsmitglied Burkhard Bratzke dem "Tagesspiegel" (Donnerstags-Ausgabe). Grund seien teure Spezialmedikamente zum Beispiel für Aids-Patienten. So würden in der Stadt 20 Prozent der deutschen Aids-Patienten versorgt. "Das treibt die Ausgaben gewaltig nach oben" , mehr...
- IMMAC emittiert Renditebeteiligung an zwei Pflegezentren in Nordrhein-Westfalen Hamburg (ots) - IMMAC Immobilienfonds hat ein Beteiligungsangebot für zwei Pflegeheime in Nordrhein-Westfalen auf den Markt gebracht. Der Fonds investiert in zwei in Duisburg gelegene, gut eingeführte Einrichtungen mit zusammen 151 Pflegeplätzen. Mit dem Betreiber wurde für jedes Haus ein langfristiger Pachtvertrag fest über 25 Jahre abgeschlossen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 14,75 Millionen Euro. Die Anleger beteiligen sich mit gut 5,5 Millionen Euro an dem geschlossenen Immobilienfonds, die Mindestbeteiligungssumme beträgt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|