Europa-Union Deutschland wertet EU-Gipfel als Fortschritt für das verfasste Europa
Geschrieben am 24-06-2007 |
Berlin (ots) - Die überparteiliche Europa-Union Deutschland (EUD) beglückwünscht die deutsche EU-Präsidentschaft zum insgesamt erfolgreichen Abschluss des EU-Gipfels. Damit sei, so eine Stellungnahme des Bundesauschusses der EUD, die Phase des Stillstands nach den gescheiterten Verfassungsreferenden beendet. Der EU sei endlich eine über den Vertrag von Nizza deutlich hinausreichende Perspektive eröffnet worden.
"Das Festhalten an der Substanz des Verfassungsvertrages hat sich als der richtige Weg erwiesen", so Peter Altmaier, Präsident der Europa-Union Deutschland, "die Handlungsfähigkeit der EU wurde gestärkt und die Rechtsverbindlichkeit der Grundrechtscharta verankert". Zu begrüßen sei auch, dass die Rolle der Parlamente gestärkt und ein neues Recht der Bürger zur Gesetzesinitiative geschaffen werde.
Die Europa-Union Deutschland sieht mit Besorgnis Tendenzen zu einer Renationalisierung und zu rückwärts gewandten Haltungen einzelner Regierungen. "Einzelne Gipfelteilnehmer haben durch ihr Verhalten zugleich der Europäischen Union und Ihren Bürgern geschadet. Jedoch hat am Ende der beeindruckende Zusammenhalt der Mehrheit das stärkere politische Zeichen gesetzt", so Peter Altmaier.
Die Blockade einzelner Regierungen habe leider dazu geführt, dass der Inhalt des Verfassungsvertrages zum Teil demonstrative Abschwächungen erfahren hat. So wird der Begriff Verfassung nicht mehr verwendet. Wichtige europäische Symbole wie Hymne und Fahne werden nicht vertraglich verankert. Jedoch geht die EUD davon aus, dass sich die Symbole auch ohne diese formelle Stärkung weiter positiv entwickeln können. Letztlich seien für die Akzeptanz von Fahne und Hymne die Bürger Europas entscheidend. Die Europa-Union Deutschland lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, die Symbole Europas noch stärker zu nutzen. Eine gemeinsame Zukunft kann nur in einem vereinten Europa gesichert werden.
Die Europa-Union Deutschland hält daran fest, dass es zur weiteren Vertiefung des europäischen Einigungswerkes und zur fortgesetzten Steigerung seines inneren wie äußeren Zusammenhalts keine sinnvolle Alternative gibt, so der Beschluss des Bundesauschusses.
Volltext: www.europa-union.de
Originaltext: Europa-Union Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58116 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58116.rss2
Pressekontakt: marco.hardt@europa-union.de, Mobil: +49-170-7200892,
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