Der Tagesspiegel: Daimler-Chrysler-Chef Zetsche: "Die nächsten Jahre werden gut"
Geschrieben am 24-06-2007 |
Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende von Daimler-Chrysler, Dieter Zetsche, hat sich optimistisch über die Perspektiven des Unternehmens nach dem Verkauf der Chrysler Group geäußert. "Jetzt aber haben wir für die Zukunft eine sehr gute Perspektive", sagte Zetsche dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Ich bin sicher, wie unsere Entwicklung sein wird, und wir werden uns noch in diesem Jahr dazu äußern. Die nächsten Jahre werden gut." Daimler-Chrysler hatte vor fünf Wochen den Verkauf der Chrysler Group an den Finanzinvestor Cerberus bekanntgegeben. Auch durch die Trennung von Chrysler habe sich der Börsenwert des Unternehmens so stark erhöht, dass die Gefahr einer Übernahme durch Finanzinvestoren deutlich geringer geworden sei. "Die Verdopplung des Börsenwerts hat bereit stattgefunden und ist also für Finanzinvestoren nicht mehr eine Wurst, nach der zu schnappen sich lohnen würde. Das Risiko, dass andere Einfluss auf das Unternehmen nehmen, und zwar ungewollt, ist heute deutlich geringer. Vor einem Jahr war das Unternehmen weniger als 35 Milliarden Euro wert, heute sind es etwa 70 Milliarden", sagte Zetsche. Zur Klimaproblematik und zu den Fortschritten bei der Entwicklung verbrauchsgünstiger Autos, die entsprechend weniger CO2 emittieren, sagte der Daimler-Chrysler-Chef, "letztlich kann die Antwort auf das Klimaproblem nur eine technologische Antwort sein, und da sind wir am besten aufgestellt". Er räumte indes ein, "dass wir unsere Leistungen, die beträchtlich sind, nicht laut genug kommuniziert haben. Bei Mercedes haben wir zum Beispiel den durchschnittlichen Verbrauch in den letzten 15 Jahren um 15 Prozent reduziert", sagte Zetsche. Die deutsche Autoindustrie insgesamt habe "viel geleistet" und nehme ihre Verantwortung wahr. "Wir wollen die Fortschrittsgeschwindigkeit noch erhöhen. Alle vier deutschen Hersteller haben ihren Anteil auf den Weltmärkten erhöht und entscheidenden Anteil am Exporterfolg der deutschen Wirtschaft. Wenn dann in den Überschriften hierzulande steht, wir würden die Zukunft verschlafen, dann stimmt was nicht mit der Wahrnehmung." Im übrigen bestimme der Kunde, "wie die Produkte gestaltet werden". Für große Autos gebe es auch künftig ebenso einen Markt wie für große Häuser oder Wohnungen. "Ich kenne keine Forderung, dass Menschen nur noch in Ein-Zimmer-Wohnungen leben sollten, weil die am wenigsten Energie verbrauchen", sagte Zetsche dem Tagesspiegel.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, 030-26009260
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
78002
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Studie belegt, dass die Deutschen Internetgefahren ernst nehmen Berlin (ots) - Immer mehr Internetnutzer nehmen die Sicherheitsgefahren aus dem Netz ernst und aktualisieren ihr Betriebssytem mindestens einmal im Monat. Das ist das Ergebnis der IT-Sicherheitsstudie, die Teil des (N)Onliner-Atlas ist und dem "Tagesspiegel" vorliegt. Während im vergangenen Jahr 50,4 Prozent der Befragten ihr Betriebssystem aktualisierten, sobald ein Update verfügbar war, waren es 2007 bereits 56,6 Prozent. "Das sind immerhin drei Millionen private Nutzer mehr als im Vorjahr", sagte Tom Köhler, IT-Security-Chef bei Microsoft mehr...
- Tuberkulose verbreitet durch Flugreisen - Weltweiter Zugang zu einem neuen Bluttest nun verfügbar Melbourne, Australien (ots/PRNewswire) - Kürzliche Berichte über die Risiken von äusserst arzneimittelresistenter TB (XDR-TB), die durch Flugreisen verbreitet wird, haben den Bedarf an verbesserten TB-Tests für Reisende und Fluglinien-, sowie Flughafenmitarbeiter in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Die United States Centres for Disease Control and Prevention (CDC) haben betroffene Personen aufgerufen, sich hinsichtlich einer TB-Infektion testen zu lassen, wenn sie glauben, vielleicht mit XDR-TB in Kontakt gewesen zu sein. CDC mehr...
- WISeKey und Group Brasilinvest schließen sich zusammen und gründen WISeKey Brasil Genf / Valencia / Sao Paulo (ots) - WISeKey dehnt seine weltweiten Aktivitäten auf Südamerika aus. Dieser Zusammenschluss ermöglicht es der spanischen Filiale von WISeKey, die ihren Hauptsitz in Bilbao hat, ihre Zusammenarbeit mit Brasilinvest auszuweiten und die Technologie von WISeKey sowohl in spanisch- als auch in portugiesischsprachigen Ländern anzubieten. WISeKey ist einer der führenden Anbieter im Bereich Internet-Sicherheit. Der Vereinbarung beinhaltet eine Kapitalspritze in WISeKey ELA durch die brasilianische Gruppe Brasilinvest, mehr...
- Praktikum mit PFIFF Wechsel in der Praktikumsvermittlung Bonn (ots) - Bonn. InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH vermittelt ab 1. Juli 2007 Praktikumsplätze in Eigenregie. Die Praxisvermittlung für internationale Fach- und Führungskräfte in Deutschland (PFIFF) übernimmt diese Aufgabe von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV). Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusam-menarbeit und Entwicklung (BMZ), anderer Bundesministerien sowie der Bundesländer bietet InWEnt einjährige praxisorientierte Fortbildungsprogramme in Deutschland an. Vorausgesetzt mehr...
- DIHK: Jump - innovative Gründer und aufgeschlossene Vermieter beleben Innenstädte neu Berlin (ots) - Leerstehende Läden und immer gleiche Warenangebote - viele deutsche Innenstädte sind öde und eintönig geworden. Damit soll jetzt Schluss sein. Pfiffige Existenzgründer und aufgeschlossene Vermieter sollen helfen, diese Zentren neu zu beleben. Das ist das Ziel einer IHK-Initiative, die heute mit einer Auftaktveranstaltung in Bochum startet. Beteiligt sind IHKs aus dem gesamten Bundesgebiet, z.B. Kiel, Halle, Ludwigshafen, aber auch Berlin und Neubrandenburg. Das Konzept setzt auf einer Netzwerkidee auf: Die IHKs bringen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|