DIA mit neuem Forschungsschwerpunkt
Geschrieben am 25-06-2007 |
Köln (ots) - Institut untersucht künftig zögerliches Verhalten der Bevölkerung bei der privaten Altersvorsorge - Thomas Langer neuer Wissenschaftlicher Leiter des DIA.
Inzwischen wissen über 90 Prozent der Bundesbürger, dass sie mit der gesetzlichen Rente ihren Lebensstandard im Alter nicht halten können. Dennoch betreiben viele keine zusätzliche Altersvorsorge. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) trägt diesem Umstand Rechnung und wird künftig die Ursachen dieses zögerlichen Verhaltens wissenschaftlich untersuchen.
"Dass private und betriebliche Altersvorsorge notwendig ist, um den Lebensstandard zu halten, hat die große Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile verstanden, auch dank unserer Forschungstätigkeit", konstatiert Bernd Katzenstein, Sprecher des DIA. "Durch viele Studien sowie verständliche und fundierte Informationen hat das DIA an dieser Bewusstseinsbildung in den letzten zehn Jahren aktiv mitgewirkt."
Lag der Schwerpunkt des DIA bisher in der Analyse, Diskussion und in Vorschlägen zur Fortentwicklung staatlicher und privater Systeme der Altersvorsorge, wird die Aufgabenstellung des 1997 gegründeten Instituts nun erweitert. Hierzu wurde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Langer, Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Finanzierung, die DIA-Research Group gegründet.
Die DIA-Research Group wird künftig von Münster aus unter dem Stichwort "Behavioral Finance" aus psychologischer Sicht untersuchen, warum trotz besserer Erkenntnis große Teile der Bevölkerung keine oder zu wenig private oder betriebliche Altersvorsorge betreiben. "Unsere Ursachenforschung sowie die aktive Kommunikation der Untersuchungsergebnisse kann helfen, das in der Bevölkerung verbreitete Zögern zu überwinden", so Prof. Dr. Thomas Langer, der zugleich die wissenschaftliche Leitung des DIA übernimmt.
Mit den Ergebnissen seiner Arbeit wird das DIA auch weiterhin Diskussionsbeiträge für die Fortentwicklung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge für Bürger, Forschung und Politik liefern. "Die Politik wird die Rahmenbedingungen überdenken müssen und die Finanzwirtschaft die Gestaltung ihrer Produkte", so Bernd Katzenstein. "Denn beide Komponenten scheinen bisher nicht hinreichend geeignet, einen großen Teil der Bevölkerung zur notwendigen Initiative in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge zu bewegen."
Originaltext: Deutsches Institut für Altersvorsorge Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52419 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52419.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.dia-vorsorge.de oder von Bernd Katzenstein, Sprecher des DIA, Tel.: (0221)11612 -113
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