Oberösterreich untermauert Vorreiterrolle bei IT-Sicherheit
Geschrieben am 27-06-2007 |
Constantinus-Doppelsieg in der Kategorie Open Source für oberösterreichische Firmen
Linz (ots) - Beim Constantinus 2007 - Österreichs großem Berater- und IT-Preis - hat das Bundesland Oberösterreich seine bundesweite Vorreiterrolle bei Open Source-Lösungen untermauert. "Die GRZ IT Gruppe holte den Open Source-Constantinus nach Oberösterreich. Und auch der zweite Platz ging mit der Silbergrau Consulting & Software in die Landeshauptstadt Linz", sagte DI Wilfried Seyruck, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung und IT in der WKOÖ. Der Constantinus wurde am 21. Juni im Rahmen einer großen Gala in Salzburg vergeben.
Mehr Sicherheit durch Open Source
"Sicherheitsprobleme im IT-Bereich stellen für Unternehmen ein großes Risiko dar. Das Siegerprojekt beweist, wie Open Source dazu beitragen kann, die IT-Sicherheit in Unternehmen deutlich zu steigern", sagte Herbert Hofmann, Sprecher der Open Source Experts Group in der WKO, im Rahmen einer Pressekonferenz in Linz. Der Constantinus-prämierte NetScanAssistant der GRZ IT Center Linz zeige gleich in mehrfacher Hinsicht die Vorteile von Open Source-Lösungen auf: "Beim NetScanAssistant handelt sich um ein maßgeschneidertes und hocheffizientes Produkt, das im Gegensatz zu vielen herkömmlichen 'Standard-Lösungen' genau auf die Anforderungen des Kunden abgestimmt ist. Das betrifft selbstverständlich auch eventuelle Weiterentwicklungen."
Bei Open Source-Lösungen sei eine einfache und unkomplizierte Wartung möglich. Hofmann: "Diese Transparenz ist gerade im Sicherheitsbereich, in dem der NetScanAssistant zum Einsatz kommt, von großer Bedeutung. Bei Open Source gilt das 100.000-Augen-Prinzip: Der Quellcode wird permanent von zahlreichen Personen untersucht. Das garantiert die größtmögliche Sicherheit der Lösung", erläutert der Sprecher der Experts Group. Auch der Kostenfaktor spreche für offene Software: "Kunden investieren nicht in Lizenzgebühren, sondern in spezifische Lösungen, bei denen Qualität und Effizienz im Mittelpunkt stehen."
Siegerprojekt NetScanAssistant
Die GRZ IT Center Linz GmbH hat für die LOGIS IT Service GmbH den "NetScanAssistant" entwickelt. "Es handelt sich um eine auf Open Source basierende Lösung, die Lücken im Sicherheitsbereich vollautomatisch erkennt und dokumentiert", so LOGIS-Geschäftsführer Hermann Sikora. Das Werkzeug erzeugt automatisiert hochqualitative Risk-Reports und kann von unterschiedlichsten Geräten aus bedient werden - vom PC/Browser bis hin zum Smartphone. Der NetScanAssistant ermöglicht dem Management und den Sicherheitsverantwortlichen, aktiv und automatisiert aktuelle Ergebnisse anzufordern - zum Beispiel per E-Mail. Der Audit wird gestartet, durchgeführt und das Ergebnis an den Absender geschickt. Das Reportmanagement wird wie die Steuerung der Netzwerkaudits per Eclipse-Plug-in, Kommandozeile oder signierter E-Mail durchgeführt. Vorgefertigte Standardabfragen erlauben eine massive Entlastung der Audit-Teams, ein historisches Bild der Netzwerkinfrastruktur inklusive angebundener Komponenten und die Erhöhung der Auditfrequenz.
Als Besonderheiten des NetScanAssistant nennt Oliver Hable von GRZ IT unter anderem das 4WT-Prinzip (Wir Wissen Was Wir Tun), die Langzeitarchivierung, Datenintegrität und Plattformunabhängigkeit. "Im Sicherheitsbereich muss man die Rahmenbedingungen inklusive Infrastruktur so gut wie möglich unter Kontrolle haben, das spricht für Open Source. Dazu kommt noch die Zukunftssicherheit der eingesetzten Technologien dank einer großen Community", so Hable weiter.
Die GRZ IT Center Linz GmbH, ein Unternehmen der GRZ IT Gruppe, wurde 1971 als Rechenzentrum für Banken und Handelsunternehmen gegründet und ist heute eines der größten und erfolgreichsten Rechenzentren und IT-Systemhäuser Österreichs.
Rückfragehinweis: Mag. (FH) Michael Unger, wiko wirtschaftskommunikation, Tel. 0699 - 16020015, mailto:michael.unger@wiko.co.at, www.wiko.co.at
Originaltext: Constantinus 2007 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66934 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66934.rss2
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