Lausitzer Rundschau: Energiegipfel geht heute in Berlin in die dritte Runde Euphorie allein reicht nicht
Geschrieben am 02-07-2007 |
Cottbus (ots) - Dass die Energiedebatte in Deutschland ein Spaziergang wird, das hat wohl kaum jemand erwartet. Aber dass die Kanzlerin gründlich prüfen wird, das wollen wir alle hoffen. Seit 2006 wird debattiert, im März 2007 sollte das nationale Energiekonzept festgeklopft sein. Nun ist der Termin auf Herbst verschoben. Noch viel Zeit, um zu einem Ergebnis zu kommen, das mit europäischen Anforderungen an den Klimaschutz korrespondiert. Inzwischen aber wird die Gemengelage immer nebulöser. Dazu trägt einmal mehr die Erneuerbare-Energien-Branche bei. Angesichts ihres gestern vorgestellten Szenarios könnte der Eindruck entstehen, die Lösung des Energieproblems würde von Politikern sowie Atom- und Kohlefreunden verantwortungslos blockiert. Doch so einfach ist das nicht. Lausitzer wissen das, auch Lausitzer Vertreter der Branche der Erneuerbaren. Nicht umsonst haben sie sich Forscher der BTU Cottbus mit ins Boot geholt und sich mit regionalen Energieversorgern an einen Tisch gesetzt. Um das Optimum aus den regenerativen Quellen herauszuholen und neue Technologien langfristig wirtschaftlich zu machen. Mit jedem Schritt wachsen die Erfahrungen und die Souveränität im Umgang mit dem Thema. So versteht es sich von selbst, dazu zu stehen, dass die technologische Umsetzung der Visionen der Erneuerbaren Geld kostet. Sehr viel Geld. Das zu bewilligen, setzt den Nachweis der Wirtschaftlichkeit voraus. Die Branche hat vom Subventionsnektar bereits reichlich genossen. Das muss sich auszahlen. Für das Klima. Und für die Verbraucher. Zahlen sie doch über den Strompreis mit dafür, dass der Branche der Weg geebnet wird. Sie haben Anspruch auf einen ehrlichen Umgang mit ihren Beiträgen zum Klimaschutz.
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