CDU-Wirtschaftsratspräsident Lauk zum Energiegipfel: "Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz vor Ideologie im Klimaschutz"
Geschrieben am 03-07-2007 |
Berlin (ots) -
Anlässlich des am heutigen Dienstag und am morgigen Mittwoch stattfindenden Energiegipfels erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk:
"Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz vor Ideologie im Klimaschutz"
Ein wirksamer Klimaschutz lässt sich nicht im Konfrontationskurs mit der Wirtschaft erreichen. Der Wirtschaftsrat appelliert daher mit Nachdruck an Bundesumweltminister Gabriel, seinen ideologiegetriebenen Crashkurs gegen die Wirtschaft aufzugeben. Konstruktive Vorschläge sind nur möglich aus einer verantwortungsvollen Gesamtbetrachtung der deutschen und europäischen Wirtschaft im globalen Wettbewerb.
Lauk: "Die vordringliche Aufgabe für Politik und Wirtschaft bleibt die Entwicklung eines Gesamtpaketes zum Klimaschutz, das sich konsequent daran orientiert, eine CO2-Reduzierung mit wirtschaftlich vertretbaren, also möglichst geringen Kosten, zu erreichen. Geld darf nicht an der falschen Stelle ausgegeben werden. Der Wirtschaftsrat fordert daher, dass sich die Förderung aller Klimaschutzmaßnahmen streng an der Kosteneffizienz orientiert. Nur so lassen sich die Ziele Wachstum sowie Schaffung und Sicherung neuer Arbeitsplätze zukunftsfähig miteinander vereinbaren."
Um unsere weltweit führenden Innovationen und deren Wirkungskraft zu verstärken, müssen alle Instrumente auf ihre Kosteneffizienz und globale Wettbewerbsfähigkeit hin überprüft werden. Nur so können sie Wachstum sichern, mit dem Klimaschutz finanziert werden kann.
Lauk weiter: "Es geht nicht an, dass seit 1998 jährlich 30 Milliarden Euro Subventionen - das sind bis heute 270 Milliarden Euro - für erneuerbare Stromerzeugung, Kraft-Wärme-Kopplung, Agrarsubventionen für Bio-Energie und CO2-Emissionshandel ausgegeben wurden, ohne dass sich die CO2-Emissionen spürbar reduziert haben."
Es macht keinen Sinn immer neue Vorschläge zur CO2-Reduktion einzubringen, ohne deren Kosten zu berücksichtigen.
Lauk: "Die SPD sollte sich den wirtschaftlichen Realitäten nicht weiter verschließen und der Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke zustimmen. Ihre Harakiri-Strategie wird nicht aufgehen: Mit der angestrebten Verabschiedung von Kohle, Öl und Kernkraft würde unser Land einen Wachstumseinbruch ungeahnten Ausmaßes erleiden. Im übrigen weist der Wirtschaftsrat darauf hin, dass nur ein gemeinsames Konzept mit unseren europäischen Nachbarn und den weltweiten Hauptemittenten Sinn macht. Ein Alleingang kostet viel und bringt nichts.
Ohne weltweite Sanktionsmöglichkeiten für Umweltsünder schadet ein Alleingang sogar dem Umwelt- und Klimaschutz."
Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42899 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42899.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Erwin Lamberts, Pressesprecher Telefon: 030 / 24 087 - 301, Telefax: 030 / 24 087 - 305 E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de
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