Mitteldeutsche Zeitung: zu Geiseldrama im Irak
Geschrieben am 14-04-2006 |
Halle (ots) - Es könnte also Bewegung in das Geiseldrama kommen. Lösegeldforderungen sind zumindest ein Ansatz für Verhandlungen, um die Qualen der beiden Sachsen beenden zu können. Politische Forderungen erlauben diesen Handlungsspielraum nicht. Zudem dürften die Geiselnehmer, die die beiden Deutschen offenbar einer anderen Gruppe "abgekauft" haben, anhaltendes Interesse haben, ihre "Beute loszuschlagen". Was den beiden Techniker sichern könnte, das Ende des Dramas einigermaßen gesund zu erleben. Doch sollte die neue Entwicklung nicht dazu verleiten, Druck auf die Bundesregierung auszuüben. Selbst wenn eine Lösegeldzahlung erwogen werden sollte, verbieten sich Diskussionen darüber. Diplomatie muss im Stillen agieren können, denn es geht um das Leben zweier Menschen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Rückfragen bitte an: Mitteldeutsche Zeitung Chefredakteur Jörg Biallas Telefon: 0345/565-4242
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
7967
weitere Artikel:
- Westfälische Rundschau: WR-Kommentar zum Urteil im Ehrenmord-Prozess Dortmund (ots) - Von Klaus Bröking Der Berliner-Ehrenmord-Prozess hinterlässt das Gefühl, dass hier zwar Recht gesprochen wurde, dass Urteil mit Gerechtigkeit allerdings nur wenig zu tun hat. Viel zu viel wurde von den Richtern erwartet. Sie waren nicht in der Lage, die Probleme der Integration von Ausländern mit einem Urteil zu lösen. Sie durften nur auf die Beweise schauen, die ihnen Staatsanwaltschaft und Kripo vorlegten und prüfen, ob sie ausreichten. Das gilt im deutschen Recht für Temposünder wie auch für brutale Mörder. Seien mehr...
- Kieler Nachrichten: Kommentar Beck/Steuern Kiel (ots) - "Becks Pläne sind ein wirtschaftspolitischer Rückfall in Lafontaine-Zeiten. Wer auf die tatsächlich niedrige Steuerquote in Deutschland hinweist, muss auch die extrem hohen Lohnnebenkosten erwähnen. Dem Bürger ist es schließlich egal, ob das Geld für die Sozialversicherungen oder die Einkommensteuer vom Gehalt abgezogen wird. Matthias Platzeck hatte diesen Zusammenhang begriffen und in seinen nun auf Eis gelegten programmatischen Entwürfen für ein skandinavisches Sozialmodell und mehr Eigenverantwortung plädiert. Zu den Genossen, mehr...
- Westfalenpost: Wegsehen verboten Integrationswille muss gefordert werden Hagen (ots) - Von Bodo Zapp Wer die Äußerungen der Politiker und Rufe nach Konsequenzen zur besseren Integration von Ausländern liest, der muss annehmen, dass in Deutschland gerade etwas Dramatisches geschehen ist. Ist es aber nicht. Zu beklagen ist allerdings eine schleichende und von manchen dieser offiziellen Mahner früher in Abrede gestellte Fehlentwicklung. Parallelgesellschaften in den Städten lassen sich nicht mehr leugnen. Das Miteinander von Deutschen und Ausländern gestaltet sich schwieriger, als Multi-Kulti-Schönredner wahrhaben mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Ehrenmord Stuttgart (ots) - In der Bevölkerung, in deren Namen hier Recht gesprochen wurde, muss ein solcher Prozessausgang ungute Gefühle hinterlassen. Mit Entsetzen haben die Menschen erlebt, wie ein falscher Ehrbegriff mit mörderischer Wucht in ihre Welt einbrach. Nicht nur ein Leben wurde zerstört, die Ordnung der Dinge ist durcheinander gebracht worden. Geklärt werden muss die Frage, wie diese Gesellschaft leben will, wie viel sie toleriert und was sie nicht mehr toleriert. Das Urteil sollte eine erste Antwort darauf sein. Nur, Antworten mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zu den Urteilen im Berliner "Ehrenmord-Prozess": Beschämend Cottbus (ots) - Das Urteil im Prozess um die Ermordung der Deutschtürkin Hatun Sürücü sorgt für Diskussion. Der Todesschütze - zur Tatzeit erst 18 Jahre alt - kommt mit einer Jugendstrafe davon. Die älteren Brüder werden freigesprochen. Obwohl eine Menge dafür spricht, dass beide beteiligt waren, möglicherweise die ganze Familie Bescheid wusste. Die Beweise waren nicht ausreichend für eine Verurteilung. "Im Zweifel für den Angeklagten" lautet der Grundsatz in der Justiz des Rechtsstaates. Und das gilt auch in diesem Prozess. Beschämend mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|