Mehr Licht als Schatten / Kolpingwerk Deutschland fordert Entlastung für Ehrenamtliche
Geschrieben am 04-07-2007 |
Köln (ots) - Folgt der Bundestag am Freitag dem geänderten Gesetzentwurf zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, werden erstmals auch unentgeltliche Zeitspenden steuerlich anerkannt. "Damit wird eine alte Forderung des Kolpingwerkes Deutschland zumindest im Ansatz umgesetzt", begrüßt Gitte Scharlau vom Kolping-Bundesvorstand die Einigung unter den Fachpolitikern. Demnach sollen unentgeltlich ehrenamtlich Engagierte ab sofort eine Aufwandspauschale von 420 Euro steuerlich geltend machen können. Ursprünglich war sogar eine Minderung der Steuerschuld um 300 Euro jährlich vorgesehen. Diese Regelung sollte nach den Plänen des Finanzministers aber nur Engagierten im Bereich der Betreuung alter, kranker und behinderter Menschen zugute kommen. Das Kolpingwerk Deutschland hatte die sachlich nicht gerechtfertigte Eingrenzung auf wenige Engagierte kritisiert. "Das Verhandlungsergebnis weist mehr Licht als Schatten auf. So wünschenswert eine noch höhere steuerlich Entlastung von ehrenamtlich Engagierten gewesen wäre, so gut ist jetzt aber auch, dass möglichst viele Engagierte von einer etwas geringeren Begünstigung profitieren sollen", zieht Gitte Scharlau ein insgesamt zufriedenes Resümee. Ein weiterer Wermutstropfen liege darin, dass auch die Aufstockung des so genannten Übungsleiterfreibetrags geringer ausfallen solle als ursprünglich geplant. Die Förderung des Engagements geschehe in vielen kleinen Schritten, unter denen das Gesetz einen Meilenstein markiere, so Scharlau. Dabei komme es bei weitem nicht nur, aber auch auf das Steuerrecht an. Dadurch werde die gesellschaftliche Anerkennung des Engagements ganz konkret spürbar.
Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52043 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52043.rss2
Pressekontakt: Kolpingwerk Deutschland Heinrich Wullhorst Pressesprecher Kolpingplatz 5-11 50667 Köln Tel: (0221) 20701-241 Mobil: (0172) 5604303 E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de Homepage: www.kolping.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
79799
weitere Artikel:
- Koschyk/Böhmer/Heinen: Situation von Migrantinnen verbessern Berlin (ots) - Anlässlich des Expertengesprächs der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema "Integration fordern und fördern - Situation von Frauen und Mädchen verbessern" erklären der Vorsitzende der Fraktions-Arbeitsgruppe "Integration", Hartmut Koschyk MdB, die Beauftragte der Bundesregierung für Integration, Maria Böhmer MdB, und die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB: Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Gebot der Menschenrechte und des Grundgesetzes. Im alltäglichen Leben wird mehr...
- Künast widerspricht Gabriel in Klimafrage Hamburg (ots) - Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Renate Künast widerspricht der zentralen Annahme von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Klimapolitik. "Die alte Fortschrittsgläubigkeit, der Glaube an die Technologie als alleinige Lösung der Klimafrage, greift zu kurz", schreibt Künast in der ZEIT. Vorher hatte Gabriel ebenfalls in der ZEIT erklärt, die Lösung der Klimaprobleme werde durch technische Fortschritte erreicht und die Bürger müssten für den Klimaschutz keine Opfer bringen. Künast mehr...
- Pressekonferenz mit Gregor Gysi und Thomas Flierl zu Eckpunkten für ein Hauptstadtgesetz am 06.07.2007, 11 Uhr, Reichstag, Fraktionsebene, Clara-Zetkin-Saal Berlin (ots) - Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, mit der Hauptstadtklausel im Grundgesetz wurde der Bundestag beauftragt, die Aufgaben des Bundes in Berlin für die gesamtstaatliche Repräsentation per Gesetz zu regeln. Als erste der Bundestagsfraktion hat DIE LINKE diesen Verfassungsauftrag zum Anlass genommen, Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz zu erarbeiten. DIE LINKE führt dazu am 06.07.2007, 15 bis 18 Uhr im Werner-Otto-Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt ein Kolloquium durch. Der Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi mehr...
- Klimaschutz erster Teil auf dem Weg. Frau Merkel, jetzt keine neuen Kohlekraftwerke Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat einen Tag nach dem Energiegipfel die Bevölkerung dazu aufgerufen, mit Unterschriften unter einen Klima-Appell gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke zu protestieren. Das von Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigte Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, sei mit den geplanten 27 neuen Braun- und Steinkohlekraftwerken nicht zu erreichen. Die Unterschriften sollen der Bundeskanzlerin vor der nächsten UN-Weltklimakonferenz übergeben mehr...
- Wann wechselt Angela Merkel zu Ökostrom? Berlin (ots) - Nach dem Energiegipfel kritisiert die Kanzlerin den Griff der Konzerne in die Taschen ihrer Kunden - Aktionsbündnis ruft zum massenhaften Wechsel zu Ökostromern auf - Das Wechselfieber steigt 04. Juli 2007: Der Rüffel für die Traditionsbataillone der Stromwirtschaft kam ganz zum Schluss: Dass zum 1. Juli, dem Tag an dem die Aufsicht der Länder über die Strompreise endete, weit über hundert Elektrizitätsversorger ihre Preise angehoben haben, sei ein "Signal, das ich den Verbrauchern nicht gewünscht hätte", schimpfte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|