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Weltweite Vernetzung bildet idealen Nährboden für Viren, Trojaner und Spyware

Geschrieben am 04-07-2007

Hamburg (ots) - Wissen wird mehr und mehr zum Produktionsfaktor
für Unternehmen. Damit entwickelt sich die Informationstechnologie
zunehmend zur empfindlichen Achillesferse. Polizeiliche
Ermittlungsbehörden wie das Bundeskriminalamt (BKA) nennen die
weltweite Vernetzung als Ursache. 84 Prozent der Zwischenfälle in
Firmennetzwerken werden von Viren oder Trojanern verursacht. Sie
werden meistens von außen durch Hacker in die IT-Netze eingeschleust.
Spionageprogramme, so genannte Spyware, stehen ebenfalls ganz oben
auf der Liste der Störfaktoren. Für die Unternehmen bedeutet diese
Bedrohungslage, dass sie noch stärker in engmaschige Sicherheitsnetze
investieren und eine firmenweite IT-Sicherheitsstrategie
implementieren müssen. Dies sind die Ergebnisse der Studie
Managementkompass Sicherheitsstrategien von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Rund 80 Prozent der Sicherheitsexperten rechnen damit, dass die
Zahl der Angriffe durch Hacker weiter steigt. 60 Prozent rechnen mit
vermehrten Datenverlusten durch Diebstahl von Laptops, PDAs und
Handys. Die Bedeutung der Kriminalität im Zusammenhang mit
Informations- und Kommunikationstechnologie nimmt aufgrund der
weltweiten Vernetzung von Computern über das Internet stetig zu. Die
Investitionen in IT-Sicherheit werden infolgedessen ebenfalls
anwachsen. Nachdem die befragten Großunternehmen in den vergangenen
drei Jahren durchschnittlich 500.000 Euro pro Jahr für Sicherheit
ausgegeben haben, werden es 2007 bis 2009 rund 700.000 Euro sein.
Neun von zehn der befragten Firmen lagern bereits einzelne
Sicherheitsaufgaben an Spezialisten aus.

"Die Ursachen für Störungen in der IT-Infrastruktur sind vor allem
auf organisatorische und nicht auf technische Probleme
zurückzuführen", so Wolfgang Nickel, IT-Security-Experte bei Steria
Mummert Consulting. Investitionen in die IT zielen in der Regel auf
das Senken von Kosten und die Entwicklung des Geschäfts. Sicherheit
hat hier einen geringeren Stellenwert. Die Gründe sind vielschichtig.
Auf der Ebene der Geschäftsführung herrscht aufgrund fehlender
Transparenz von Kosten und Nutzen von Sicherheitslösungen oft kein
ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit einer umfassenden
IT-Sicherheitsstrategie. Zudem wird Sicherheit oft fälschlicherweise
als technische Aufgabenstellung eingestuft. Zu knappe Budgets für
IT-Sicherheitsmaßnahmen sind ein zusätzlicher Grund, an der
Sicherheit zu sparen. Die Komplexität vorhandener Sicherheitslösungen
stellt ein weiteres Hemmnis dar. Eine fortlaufende Weiterbildung des
zuständigen Personals ist für eine umfassende IT-Sicherheit somit
essentiell.

Viele Unternehmen haben inzwischen erkannt: Sicherheit wird
zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor. Firmen, die sich systematisch
gegen Gefahren schützen und dies am Markt kommunizieren, bieten ihren
Kunden, Mitarbeitern, Investoren und Partnern einen Mehrwert. Um sich
systematisch gegen Gefahren abzusichern, bündeln viele Unternehmen
ihre Sicherheitskompetenzen aus vormals getrennten Bereichen wie
Werkschutz und IT in einer Hand. Konzerne haben dafür die Position
des Chief Security Officers (CSO) geschaffen, der sich ein komplettes
Bild von der Sicherheitslage des Unternehmens verschafft und das
operative Gesamtrisiko mit geeigneten Kennziffern steuert.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Managementkompass Sicherheitsstrategien" zeigt, wie ein
integriertes Sicherheits- und Risikomanagement in Unternehmen
aussehen kann. Neben der Darstellung von Trends zum Thema
IT-Sicherheit gibt sie Entscheidern Empfehlungen, wie sie das
IT-Sicherheitsniveau in ihrem Betrieb optimieren können.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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