 Klimawandel-Skeptiker Horx im Gespräch mit Maybrit Illner: Angela Merkel wird ihr Vorgehen noch bereuen
Geschrieben am 04-07-2007 |
Mainz (ots) - Der Zukunftsforscher und Klimawandel-Skeptiker
Matthias Horx wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, "dass
sie nur der einen Fraktion zuhört" - nämlich denen, die lautstark vor
einer Klimakatastrophe warnen. In einem Interview mit Maybrit Illner
für ZDFonline sagte Horx, die Kanzlerin werde das "eines Tages noch
bereuen". Er räumte zugleich jedoch ein, Angela Merkel verhalte sich
derzeit "relativ gut und unaufgeregt". Insofern sei ihr Vorgehen aus
politischen Gründen richtig.
Horx wies auf die "fatale politische Abhängigkeit vom Öl" hin. Es
sei wichtig, dass wir uns "dringend mit dem Thema beschäftigen, aber
nicht nur auf der Ebene des Sparens und auf der Ebene des
Apokalyptischen, sondern auf der Ebene von Lust auf neue
Hochtechnologien". Horx fügte hinzu: "Ich glaube, das kann man auch
durchsetzen, ohne die große Panik-Glocke zu läuten."
Horx wehrte sich gegen den Vorwurf, er lasse sich vor den Karren
irgendeiner Lobby spannen: "Ich bin Skeptiker und Zukunftsforscher
und ich lass' mich garantiert nicht von irgendeiner Seite bezahlen."
Er gehöre nicht der "Klima-Leugner"-Lobby an, wie es sie zum Beispiel
in den USA gebe. Allerdings gebe es auch in Deutschland
interessengeleitete Allianzen, die verwunderten. In diesem
Zusammenhang fragte Horx: "Und womit verbündet sich Greenpeace? Mit
der Atomindustrie! Das macht einen doch nachdenklich."
Das komplette Interview mit Matthias Horx ist abzurufen unter
www.maybritillner.zdf.de
In ihrer Sendung am Donnerstag, 5. Juli 2007, 22.15 Uhr, behandelt
Maybrit Illner das Thema "Strom, Sprit, Steuern - macht der
Klimaschutz uns arm?" Ihre Gäste sind: Bundesumweltminister Sigmar
Gabriel (SPD); Jürgen Hogrefe, Generalbevollmächtigten des
Energiekonzerns EnBW; Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der
Automobilindustrie (VDA); Gerd Leipold, Internationaler Chef
Greenpeace, und Wolfram Weimer, "Cicero"-Chefredakteur.
Mainz, 4. Juli 2007
ZDF Pressestelle
Originaltext: ZDF
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Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121
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