WAZ: Zypries weckt Hoffnung bei Kunden von Lebensversicherungen
Geschrieben am 04-07-2007 |
Essen (ots) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) rechnet damit, dass die Kunden von Lebensversicherungen künftig mehr Geld erhalten. Dies ergebe sich durch Änderungen im Versicherungsvertragsrecht, die zum Jahreswechsel in Kraft treten, sagte die Ministerin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). Erstmals gebe es einen Anspruch auf die Beteiligung an den stillen Reserven. "Künftig müssen die Konzerne die Hälfte der stillen Reserven, die mit dem Geld der Versicherungsnehmer erwirtschaftet wurden, am Vertragsende ausschütten. Das Geld blieb bislang in den Konzernkassen. Das heißt: Die Kunden bekommen in Zukunft mehr Geld", sagte Zypries. Stille Reserven sind die noch nicht realisierten Gewinne eines Unternehmens.
In Zukunft falle auch der Rückkaufwert höher aus, wenn ein Kunde in den ersten Jahren seine Lebensversicherung kündige, sagte die Ministerin weiter. "Denn die Abschlusskosten müssen auf die ersten fünf Vertragsjahre verteilt werden." Für Menschen, die eine Lebensversicherung als Baustein der Altersversorgung sehen, werde diese Form der Vorsorge attraktiver. "Diesen Menschen geben wir mehr Sicherheit", sagte die SPD-Politikerin. "Auch wenn die Versicherungswirtschaft Einwände gegen viele Änderungen erhoben hat: Die Lebensversicherung wird durch das neue Gesetz attraktiver. Denn die Kunden wissen bald viel genauer, wie viel Geld sie am Ende der Vertragslaufzeit bekommen."
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: (0201) 804-8975 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
79962
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar zu Abgeordneten-Nebentätigkeiten Ulm (ots) - Es sollte eigentlich in einer Demokratie selbstverständlich sein, dass den Wählern endlich die Informationen zur Verfügung gestellt werden, die für ihre freie Entscheidung notwendig sind. Man schaue nur mal nach Großbritannien, das uns in dieser Hinsicht Vorbild sein kann, denn die Abgeordneten dort sind verpflichtet, umfassend über Nebentätigkeiten Auskunft zu erteilen. Die Richter, die die klagenden Abgeordneten abgewiesen haben, bringen ihre Gründe auf einen knappen Nenner: Mit der Freiheit des Mandats sind nicht nur Rechte, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Abgeordneten-Einkünften Halle (ots) - Der Offenlegung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten steht nun nichts mehr im Wege. Der Bürger, vor dem Staat in aller Regel selbst mit gläsernen Taschen versehen, kann sich nun wenigstens annähernd ein Bild davon machen, wie ernst es seine Volksvertreter mit ihrer Aufgabe nehmen. Größtmögliche Transparenz in diesen Fragen ist deshalb Teil der Glaubwürdigkeit, an der gerade unsere Politiker Interesse haben sollten. Die Klage der Abgeordneten ist jedoch nur mit einem Patt zurückgewiesen worden. Die Argumentation der abweichenden mehr...
- Westfalenpost: Für die Wähler Entscheidung in Sachen Zusatztätigkeit Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer Drehen wir den Spieß einmal um: Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten, hören Bürger gelegentlich von Politikern, wenn es zum Beispiel darum geht, dem Finanzamt Einblick in private Bankkonten zu verschaffen. Entsprechend sollten unsere Abgeordneten auch nichts zu befürchten haben, wenn jetzt ihre Zusatzeinkünfte veröffentlicht werden. Denn dass sie etwas zu verbergen hätten, wollen wir doch nicht annehmen. Das Interesse des Publikums an dem, was da veröffentlicht wird, dürfte sich mehr...
- WAZ: Tornado-Flüge am Minister vorbei: Überfordert - Kommentar von Angela Gareis Essen (ots) - Spähpanzer bewachten Felder, während Tornados über Demonstranten hinwegflogen. Den Einsatz von rund 1000 Soldaten während des G-8-Gipfels in Heiligendamm hat Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) im Zuge der Amtshilfe zur Unterstützung der Polizei genehmigt. Was er da alles genehmigt hat, wusste er gar nicht. Die Tornados flogen fünf statt der erlaubten zwei Missionen. Aber das alles sei trotzdem verfassungskonform gewesen, findet der Minister. Das macht keinen guten Eindruck, zumal der Bundestag erst spät informiert mehr...
- WAZ: Nebentätigkeit von Abgeordneten: Dem Bürger verpflichtet - Leitartikel von Ulf Meinke Essen (ots) - Das Grundgesetz spricht eine klare Sprache. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, so heißt es in Artikel 38, "sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen". Doch die Freiheit des Abgeordneten hat ihre Grenzen. Künftig also müssen die Politiker offen legen, wenn sie neben ihrer Tätigkeit als Parlamentarier Geld erhalten - etwa als Vorstand, Aufsichtsrat oder Berater eines Unternehmens. Die Freiheit des Abgeordneten, so formuliert es das Verfassungsgericht, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|