Gesetzgeber muss beim M-Commerce noch viele Hausaufgaben erledigen Vielzahl der Experten verlangt Festlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen - Erste Resultate der Studie des eco Verbandes
Geschrieben am 18-04-2006 |
Köln (ots) - Köln, 18. April 2006 - Rund neunzig Prozent der im Rahmen einer vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. durchgeführten Studie befragten M-Commerce-Experten vertreten die Ansicht, dass der deutsche Gesetzgeber die spezifischen Herausforderungen dieses Geschäftsbereiches noch nicht hinreichend erfasst hat. Dies sei auch der Hauptgrund dafür, dass die Schaffung klarer rechtlicher Rahmenbedingungen bisher nicht angegangen wurde, aber der Handel via Handy stehe ja auch gerade erst am Anfang. "M-Commerce ist E-Commerce im Taschenformat, da gibt es einige Besonderheiten, die bedacht werden müssen. Die rechtskonforme Gestaltung eines Vertragsabschlusses via mobiler Endgeräte bereitet nicht selten Kopfschmerzen", erläutert Dr. Bettina Horster, Vorstand der Vivai AG und Leiterin des Arbeitskreises M-Commerce bei eco.
Auf die Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden müssten, um den Unternehmen den Ausbau ihrer M-Commerce-Aktivitäten zu ermöglichen, antworteten lediglich 14 Prozent, dass der größte Nachholbedarf im technischen Bereich liege, 55 Prozent erachten die Änderung und Anpassung der Rechtsvorschriften an die Gegebenheiten einer neuen Geschäftswelt für "dringend erforderlich". Problematisch sind in diesem Zusammenhang insbesondere die Einbindung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der vielfältigen Informationspflichten, die der Gesetzgeber den Unternehmen auferlegt. 78 Prozent der befragten Experten äußerten, dass die Informationspflichten zu umfangreich seien. Auch bestehende Ausnahmen stellten diesbezüglich keine Entlastung dar.
eco (www.eco.de) ist seit zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die 300 Mitgliedsunternehmen beschäftigten über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 40 Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 110 Backbones des deutschen Internet vertreten. Der Verband betreibt den größten nationalen Datenaustauschknoten DE CIX. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich seit zehn Jahren als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail: team@dripke.de
Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6699 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6699.rss2
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