16.11.2005, Berlin - Rücktrittsrecht für 12.829.238 ProSiebenSat.1-Vorzugsaktien in Anspruch genommen / 16,80 Prozent aller ausgegebenen ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien bleiben zunächst zum Verkauf angemeldet / Rücktrittsrecht besteht weiterhin
Eine Woche nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Übernahmeangebotes der Axel Springer AG an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG haben ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre in beträchtlichem Umfang ihr Rücktrittsrecht in Anspruch genommen. Das Übernahmeangebot war bis zum Ablauf der weiteren Annahmefrist am 3. November 2005 für insgesamt 31.211.546 ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien bzw. 28,53 Prozent aller ausgegebenen ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien angenommen worden. Seitdem traten Vorzugsaktionäre für 12.829.238 ProSiebenSat.1-Vorzugsaktien von der Annahme des Angebots zurück. Damit bleiben zunächst noch 18.382.308 ProSiebenSat.1- Vorzugsaktien zum Verkauf an Axel Springer angemeldet. Dies entspricht einem Anteil von rund 16,80 Prozent aller ausgegebenen Vorzugsaktien und einem Anteil von 8,40 Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1 Media AG. Der Finanzierungsbedarf der Axel Springer AG für das Übernahmeangebot vermindert sich somit von rund EUR 440 Mio. auf rund EUR 259 Mio.
Die Wirksamkeit des Übernahmeangebots steht weiterhin unter den aufschiebenden Bedingungen der fusionskontrollrechtlichen Freigabe des Zusammenschlusses durch das Bundeskartellamt sowie der Bestätigung der medienaufsichtsrechtlichen Unbedenklichkeit durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich.
Rücktrittsrecht besteht weiterhin
Jeder ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionär, der seine Aktien zum Verkauf angemeldet hat, hat bis zum Eintritt der letzten Angebotsbedingung weiterhin das Recht, jederzeit von der Annahme des Angebots zurückzutreten. Die Annahmequote kann sich demnach weiter verringern. Neben der Differenz zwischen dem Angebotspreis von EUR 14,11 und dem aktuellen Börsenkurs der ProSiebenSat.1-Vorzugsaktie kann hierbei eine Rolle spielen, daß weitere Vorzugsaktionäre daran interessiert sind, auf dem Wege der Verschmelzung Aktionäre des fusionierten Unternehmens zu werden.
Aus heutiger Sicht wird sich der Anteil der Axel Springer AG am Gesamtkapital durch die im Rahmen des Übernahmeangebots erworbenen Vorzugsaktien zum Zeitpunkt des Vollzugs von Kaufvertrag und Angebot – vorbehaltlich der weiteren Ausübung von Rücktrittsrechten durch die ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre bis zum Eintritt der letzten Angebotsbedingung – auf 70,90 Prozent belaufen.
Die englische Version der Pressemitteilung kann unter
im Bereich 'Presse-Service > Presse-Lounge' abgerufen werden.
Disclaimer:
Für das Übernahmeangebot sowie für den durch die Annahme des Übernahmeangebots zustandekommenden Vertrag mit der Axel Springer AG ist die Angebotsunterlage allein verbindliche Grundlage, die nach der Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Internet unter http://www.axelspringer.de veröffentlicht worden ist. Das Übernahmeangebot wird nach dem deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz durchgeführt. Für die beabsichtigte Verschmelzung der Axel Springer AG und der ProSiebenSat.1 Media AG ist die Verschmelzungsdokumentation die verbindliche Grundlage, die rechtzeitig zum Zeitpunkt der Einberufung der für die erste Jahreshälfte 2006 geplanten Hauptversammlungen, die über die Verschmelzung entscheiden sollen, vorliegen wird.
Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher und medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen.
Pressekontakt: Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels@axelspringer.de
Quelle: Pressrelations.de
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