Angebliche Gesundheitsgefahren durch Druckertoner wissenschaftlich nicht nachweisbar - Verband der Betriebs- und Werksärzte (VDBW) warnt vor Panikmache
Geschrieben am 09-07-2007 |
Karlsruhe (ots) - Die Diskussion um die angeblich von Laserdruckern ausgehenden Gesundheitsgefahren ist übertrieben und entbehrt einer wissenschaftlichen Grundlage. Zu diesem Ergebnis kam ein Forschungsprojekt des Berufsgenossenschaftlichen Instituts für Arbeitssicherheit in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Essen.
Dabei wurden je drei gängige Farbdrucker- und Kopierer der Marken Canon, Minolta, Ricoh und Xerox in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung auf ihre Gesundheitsgefährdung hin untersucht. In einer luftdicht abgeschlossenen Kammer wurden die Staub- und Gasemissionen gemessen. Resultat: Von keinem der Geräte geht eine Gefahr für den Benutzer aus. "Die in den Medien zitierten Studien zum Nachweis von Gesundheitsgefahren entbehren einer arbeitsmedizinischen Grundlage und basieren auf Einzelfallmessungen. Allerdings ist der sachgemäße Umgang mit den Arbeitsgeräten die Grundlage für einen gefahrlosen Büroalltag," sagt Dr. Peter Egler, Facharzt für Arbeitsmedizin und Präsidiumsmitglied im Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW).
Dr. Egler weiter: "Wir erhalten zurzeit gehäuft Anfragen von um ihre Gesundheit besorgten Büroangestellten. Einige klagen auch über eine gesundheitliche Beeinträchtigung unter anderem im Bereich der Atemwege und Lungen sowie Augenreizungen." Diese Krankheitsbilder stehen nicht nachweislich in Zusammenhang mit Laserdruckern- oder Kopierern. Eine durch den Betriebsarzt durchgeführte Messung der individuellen Umweltbelastung am Arbeitsplatz kann in diesen Fällen zur Klärung des Krankheitsauslösers führen.
Um Gefahren weitgehend auszuschließen sollten allerdings einige Regeln beim Umgang mit Druckern und Kopieren beachtet werden. Tonerkartuschen müssen immer komplett ausgewechselt werden. Wenn Tonerpulver verschüttet wurde, sollte es umgehend mit einem feuchten Tuch aufgenommen werden. Die Kartuschen dürfen nicht gewaltsam geöffnet werden und sollten für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Grundsätzlich gilt: Die Hinweise der Hersteller in den Produktunterlagen bezüglich der Aufstellung und Wartung der Geräte und des Umgangs mit Toner sind zu beachten.
Originaltext: Verband der Betriebs- und Werksärzte (VDBW) e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=67291 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_67291.rss2
Pressekontakt: Jochen Protzer Hauptgeschäftsführer VDBW E-Mail: jochen.protzer@vdbw.de Telefon: 0221-933818-1
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
80693
weitere Artikel:
- Schluss mit dem Zettelchaos / Mit neuer Software 'Lexware mitarbeiter 2007' Personaldaten effizient erfassen und verwalten Freiburg (ots) - Die normale Fünf-Tage-Woche ist für die meisten Beschäftigten in Deutschland zur Ausnahme geworden. Das haben die Arbeitszeitforscher des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden. Nur noch knapp 13 Prozent der Deutschen arbeiten regelmäßig ohne Schichtdienst und Überstunden zwischen 35 und 42 Stunden pro Woche. Beim großen Rest - das sind knapp 35 Millionen Personen - sind schwankende Arbeitszeiten die Regel. Bei 15 Prozent der Beschäftigten wechselt die mehr...
- Meike Kirsch neue geschäftsführende Redakteurin der GEO Specials Hamburg (ots) - Mit sofortiger Wirkung wurde Meike Kirsch zur geschäftsführenden Redakteurin der GEO Specials ernannt. Die erst 28-jährige Journalistin kam Ende 2004 als Praktikantin zu dem monothematischen Reise-Magazin aus der GEO-Gruppe und war seit Januar 2005 Redakteurin in deren Textredaktion. Meike Kirsch hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht und Journalistik, Politik und Europarecht an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität studiert, außerdem Auslandssemester an der University of Technology in Sidney absolviert. mehr...
- Aktualisierte Version der Pressemitteilung vom 01.06.2007: "Spiegel Online" hat die Printmedien als Informationsquelle für Journalisten abgelöst Rolandseck (ots) - Das Online-Portal www.spiegel-online.de ist mit Abstand das meistgenutzte Medium für Journalisten. Fast 40 Prozent der journalist-Leser nutzen den Hamburger Dienst häufig als Nachrichtenquelle. Das Ergab eine Leserbefragung des Magazins journalist. Boden verloren haben alle Printmedien. Auch die Süddeutsche Zeitung, die bei der Tages- und Wochenpresse den Spiegel als Spitzenreiter (Leserbefragung 2001) abgelöst hat, wird nur noch halb so oft als Quelle genutzt wie vor fünf Jahren. Das Online-Portal der SZ hat zudem mehr...
- Katrin Bauerfeind moderiert "POLYLUX" Berlin (ots) - Katrin Bauerfeind kommt in die ARD: Die 24-Jährige übernimmt die Schwangerschaftsvertretung von Tita von Hardenberg (39) in der Sendung "POLYLUX" im Ersten. Von 13. September an wird sie voraussichtlich vier Monate lang das vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) produzierte Kult-Magazin präsentieren. "Ich freue mich, dass ich eines der besten Formate im deutschen Fernsehen moderieren kann", sagt Katrin Bauerfeind. rbb-Unterhaltungschef Helmut Lehnert: "Ich bin glücklich, dass wir Katrin Bauerfeind für ,POLYLUX' gewinnen konnten. mehr...
- Elektronische Gesundheitskarte nimmt Online-Hürde Aachen/Hamburg (ots) - Man kann ihn nicht sehen, fühlen oder anfassen, doch ohne den so genannten Versichertenstammdatendienst geht bei der elektronischen Gesundheitskarte nichts. Heute fielen in Aachen die Würfel für ein System, dass künftig alle Veränderungen der Versichertendaten Online möglich macht - das Herzstück der elektronischen Gesundheitswelt von morgen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt überzeugte sich heute vor Ort persönlich davon, dass die Online-Aktualisierung der Karten bei der Techniker Krankenkasse (TK) unter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|