 Günter Wallraff fordert Verbot für Telefongeschäfte / Schwere Vorwürfe gegenüber ADAC und Walter Telemedien
Geschrieben am 11-07-2007 |
München (ots) - Der Reporter und Buchautor Günter Wallraff ("Ganz
unten") fordert ein gesetzliches Verbot für Telefon-Geschäfte. In
einem Interview mit dem Wochenmagazin W&V sagte er: "Nachdem die
bisherigen Instrumente nicht greifen, bleibt nur eins: den
Vertragsabschluss per Telefon zu verbieten". In dem W&V-Interview
(ET: 12.07.) wirft Wallraff Unternehmen wie Walter Telemedien und dem
ADAC "unseriöse Geschäftspraktiken" vor und sagte, die Unternehmen
überschritten "die Grenzen des Erlaubten". Selbst der Staat wird von
Wallraff ins Visier genommen. 95 Prozent der Lose der Süddeutschen
Klassenlotterie würden mit Telefondrücker-Methoden "unter Berufung
auf Herrn Jauch" unters Volk gebracht, so Wallraff.
Der Enthüllungsjournalist kündigt zudem eine
Fortsetzungsgeschichte in der "Zeit" an. Darüber hinaus arbeite er
gerade an einem Film über das Thema. Wallraff hatte für einen Artikel
in der Beilage "Zeit Leben" verdeckt bei einem Callcenter gearbeitet.
Originaltext: w&v werben und verkaufen
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Pressekontakt:
Rolf Schröter
W&V Werben & Verkaufen
Ressortleiter Unternehmen
Tel. 089 / 54 852 - 508
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