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WAZ: Höhn fordert neue Strategie für Afghanistan-Einsätze

Geschrieben am 13-07-2007

Essen (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
Grünen-Bundestagsfraktion Bärbel Höhn hat vor dem Sonderparteitag
eine veränderte Strategie der Bundeswehr-Einsätze in Afghanistan
gefordert. "Wir sollten nicht den Taliban das Feld überlassen, aber
wir müssen auch sehen, dass es in der afghanischen Bevölkerung wegen
der vielen zivilen Opfer immer mehr Widerstand gegen das ausländische
Militär gibt. Das müssen wir in den Blick nehmen und entsprechend die
Strategie ändern", sagte Höhn der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Samstagausgabe). "Die letzten Monate haben in Afghanistan
politisch und militärisch viele Veränderungen gebracht", betonte
Höhn.

Die Grünen-Politikerin hatte bei der Abstimmung im Bundestag den
Tornado-Einsatz abgelehnt, weil dieser "zu einer Verschärfung im
militärischen Bereich" führe. "Wir sollten klar zwischen den
verschiedenen Mandaten trennen", betonte Höhn. "Die ISAF-Mission
halte ich für richtig, weil sie den zivilen Aufbau unter militärische
Absicherung verfolgt." Sie fügte hinzu: "Wir müssen eine Politik
verfolgen, die den Schwerpunkt auf das Zivile setzt - wohl wissend,
dass man den zivilen Aufbau ganz ohne militärische Unterstützung
nicht leisten kann."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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