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Rheinische Post: Nordkoreas Reaktor

Geschrieben am 13-07-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

In den Streit um das nordkoreanische Atomprogramm ist Bewegung
gekommen. Die internationale Atomenergiebehörde soll in der kommenden
Woche die Abschaltung der Nuklearanlage in Yongbyon überwachen. Wenn
es wirklich dazu kommt, dass der Reaktor stillgelegt wird, wäre das
ein enormer Fortschritt und ein echter Beitrag zum Spannungsabbau in
der asiatischen Region. Auch der Vorschlag der Nordkoreaner zu
Gesprächen über Sicherheits- und Friedensfragen bekommt dann ein
anderes Gewicht.
Die USA wollen erst verhandeln, wenn Nordkorea die atomare Abrüstung
eingeleitet hat. Das ist nachvollziehbar, denn Washington will
Abrüstungserfolge und nicht symbolische Gesprächsrunden. Es muss an
Nordkoreas Nachbarn das Signal gehen, dass der Beginn einer drohenden
Aufrüstung in Fernost wegen der koreanischen Abrüstung weitgehend
hinfällig wird. Andererseits müssen sich auch die USA bewegen, um
Nordkorea die krankhafte Angst vor Angriffen zu nehmen. Da ist wieder
die Rede vom Kampf auf Leben und Tod und von US-Atomangriffen.
Nordkorea mit seinem Steinzeitkommunismus ist auf Auslands-Hilfen
angewiesen. Eine vertrauensbildende Politik wie einst in Europa
während des Kalten Krieges muss begonnen werden.

Originaltext: Rheinische Post
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