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Bei aller Umwelt-Liebe Kaum jemand glaubt, das die Biokraftstoff-Steuer an Verbraucher weitergegeben werden kann

Geschrieben am 18-04-2006

München (ots) - Die Bundesregierung plant die Besteuerung von
Biokraftstoffen ab August dieses Jahres. Was dies für die Zukunft von
Biodiesel bedeutet, wird kontrovers diskutiert. Die VERKEHRSRUNDSCHAU
beleuchtet die Folgen der Biodiesel-Steuer. Die VERKEHRSRUNDSCHAU
erscheint im Verlag Heinrich Vogel.

In den letzten Jahren hat der Biodiesel sich als kostengünstige
Alternative zu herkömmlichem Treibstoff etabliert. Doch geht es nach
den Plänen der Bundesregierung, könnte Biodiesel bald teurer sein,
als konventioneller Kraftstoff. Denn schon ab August dieses Jahres
soll die Raps-Alternative besteuert werden - um die europäische
Energiesteuer-Richtlinie in deutsches Recht umzusetzen.

Die Folgen dieser Regelung sind noch offen: Der
Bundesfinanzminister befürchtet, dass durch Ausweichbewegungen eine
Milliardenloch im Staatssäckel aufgerissen würde. Würde statt einer
Mineralölsteuerbefreiung die sogenannte Beimischungspflicht
eingeführt, wie es der Koalitionsvertrag der Großen Koalition
vorsieht, befürchten die herstellende Industrie den Zusammenbruch des
Marktes für reinen Biodiesel. Damit wäre Biodiesel unter dem Strich
teurer als der fossile Brennstoff. Zudem würde eine
Beimischungspflicht, bei der dem fossilen Brennstoff ein bestimmter
Prozentsatz Biodiesel zugefügt, nach Ansicht der Hersteller große
Produzenten bevorzugen. Die kleineren würden von Mineralölherstellern
gar nicht wahrgenommen.

Wo sich der Preis für Biodiesel künftig einpendeln wird, weiß
derzeit niemand. Vermutlich wird die Industrie die Steuer nicht in
voller Höhe an den Kunden weitergeben können. Dennoch fordert das
Transportgewerbe schon jetzt einen Investitionsschutz für diejenigen
Transport- und Speditionsunternehmen, die in den letzten Jahren auf
Biodiesel gesetzt und umgerüstet haben.

So oder so soll der Biodiesel eine Zukunft haben: Die
EU-Kommission will den Einsatz von Biokraftstoffen mit einem
Aktionsplan fördern.

Der Verlag Heinrich Vogel ist einer der führenden
Informationsanbieter für den Personen- und Güterverkehr,
Verkehrsausbildung und -erziehung. Unter anderem werden
Fachzeitschriften wie Trucker und LOGISTIKInside publiziert.

Originaltext: Verkehrsrundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44055
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44055.rss2

Bei Rückfragen:
Verlag Heinrich Vogel
Jutta Rethmann
Vertriebsleitung
Tel.: 089 / 43 72 - 22 46
Fax: 089 / 43 72 - 23 06
eMail: jutta.rethmann@springer.com


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