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Media-Analyse 2007 Radio II: NDR verteidigt Spitzenposition im Norden

Geschrieben am 17-07-2007

Hamburg (ots) - Der NDR hat seine Führungsposition im Norden
verteidigt - das ergab die "Media Analyse 2007 Radio II". Beim
Marktanteil kommen die Programme des NDR jetzt insgesamt auf 51,2
Prozent (Mo. bis So.). Der Vorsprung vor den zusammen 14
kommerziellen Konkurrenten im Norden beträgt jetzt 7,3 Prozentpunkte.
6,7 Millionen Menschen aller Altersgruppen hören täglich die
Radioprogramme des Norddeutschen Rundfunks, das sind im Norden rund
50 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren (Mo. - Fr.).

Besonders bemerkenswert:

· In der Liste der meistgehörten ARD-Programme liegen drei NDR
Programme unter den Top 10: (Platz 1: NDR 1 Radio MV mit 30,1
Prozent, NDR 1 Niedersachsen mit 28,8 Prozent auf Platz 3 und NDR 1
Welle Nord mit 21,8 Prozent auf Platz 9; Basis: Tagesreichweite
Mo.-Fr. in Prozent im jeweiligen Sendegebiet).
· NDR 1 Niedersachsen bleibt mit 33,0 Prozent Marktanteil (Mo. - So.)
klarer Marktführer in diesem Bundesland.
· NDR 90,3, der Stadtsender für Hamburg, steigert seinen Marktanteil
erneut auf jetzt 24,1 Prozent.
· NDR Info schneidet beim weitesten Hörerkreis (WHK) sowohl in
absoluten Zahlen (1,73 Millionen) als auch in Prozent (12,4) so gut
ab wie noch nie zuvor.
· NDR Kultur, das meistgehörte Klassik- und Kulturprogramm im Norden,
erreicht mit 8,3 Prozent den höchsten Wert beim weitesten Hörerkreis
seit sechs Jahren.

Joachim Lampe, Stellvertretender Intendant und Produktionsdirektor
des NDR: "Der NDR ist erneut klar der beliebteste Sender in
Norddeutschland - und das trotz einschneidender Veränderungen bei der
Gewichtung der erhobenen Daten. Die Umstellung geht zu Lasten
insbesondere unserer Landesprogramme, die in unserem Angebot eine
wichtige Rolle spielen. Wenn wir dennoch erfolgreich sind, dann ist
dies unseren Hörerinnen und Hörern ebenso wie den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im NDR zu verdanken."

Die Ergebnisse der Media Analyse 2007 Radio II sind von einer
Umstellung der amtlichen Statistik (Mikrozensus) betroffen. Die
Anzahl der Personen in bestimmten Altersgruppen hat sich gegenüber
dem Vorjahr z.T. stark verändert. Die amtliche Statistik weist
gegenüber dem Vorjahr nun mehr Personen unter 30 Jahren
(Bundesgebiet: ca. plus 600.000) und weniger Menschen über 60 Jahre
(Bundesgebiet: ca. minus 870.000) aus. Damit verändern sich auch die
statistischen Hörerpotenziale für Radioprogramme.

Die Auswertung im Einzelnen, in der Regel bezogen auf die
Wochentage Montag bis Freitag:

NDR 2 kommt in seiner Tagesreichweite trotz vielfältiger
Konkurrenz in ganz Norddeutschland auf jetzt 15,5 Prozent, beim
Marktanteil auf 13,1 Prozent. Insgesamt schalten nun täglich knapp
zwei Millionen Hörerinnen und Hörer ein - NDR 2 behauptet seine
Spitzenposition als meistgehörtes Pop-Programm in Norddeutschland.
Mit einem Wert von insgesamt 574.000 Hörerinnen und Hörern pro
Durchschnittsstunde gehört NDR 2 erneut zu den reichweitenstärksten
Werbeprogrammen in Deutschland.

NDR Kultur, das meistgehörte Klassik- und Kulturprogramm im
Norden, erreicht eine Tagesreichweite von 2,1 Prozent im Sendegebiet:
Das NDR Programm hält seinen Vorsprung vor dem kommerziellen Angebot
Klassik Radio mit 0,5 Prozentpunkten. Täglich schalten jetzt 306.000
Menschen NDR Kultur ein. Beim weitesten Hörerkreis, einem gerade für
Minderheitenprogramme besonders aussagefähigen Wert, erreicht NDR
Kultur 8,3 Prozent im Norden - das beste Ergebnis seit sechs Jahren.
Bundesweit entspricht dies gut 1,22 Millionen Menschen.

NDR Info, das Informationsprogramm des Norddeutschen Rundfunks,
kommt im Sendegebiet auf eine Tagesreichweite von 3,4 Prozent. Das
entspricht 427.000 Hörern täglich. Der Wert für den weitesten
Hörerkreis liegt bei 12,4 Prozent im Sendegebiet - bundesweit
entspricht das knapp 1,73 Millionen Hörerinnen und Hörern. Beide
Werte sind die höchsten, die NDR Info seit Bestehen erreicht hat. In
allen vier norddeutschen Ländern liegt NDR Info weiter vor dem
Deutschlandfunk. Das beste Ergebnis in Norddeutschland erreicht NDR
Info mit 6,1 Prozent Tagesreichweite in Hamburg.

N-JOY, das junge Radioprogramm des NDR, kommt trotz starken
Konkurrenzdrucks auf eine stabile Tagesreichweite von 7,2 Prozent.
912.000 Menschen hören von Montag bis Freitag das erfolgreichste
Jugendprogramm im Norden.

Die vier Landesprogramme des NDR erreichen mit 32,7 Prozent (Mo.
bis So.) erneut einen hervorragenden Marktanteil. Die Tagesreichweite
liegt bei 29,1 Prozent. Täglich schalten 3,9 Millionen Menschen die
NDR Landesprogramme ein.

· Niedersachsen

NDR 1 Niedersachsen bewegt sich weiter auf hohem Niveau: Der
Marktanteil beträgt 32,0 Prozent, die Tagesreichweite 28,8 Prozent.
Bei der Betrachtung des Marktanteils Mo.-So. kommt NDR 1
Niedersachsen auf einen Wert von 33,0 Prozent; der Vorsprung vor dem
stärksten kommerziellen Konkurrenten Radio ffn beläuft sich hier auf
16,5 Prozentpunkte. Im bundesweiten Vergleich ist NDR 1 Niedersachsen
das meistgehörte Programm (zusammen mit SWR 3 und Antenne Bayern;
Basis: Marktanteil Mo.-Fr. bundesweit). 2,5 Millionen Hörer insgesamt
sind täglich bei NDR 1 Niedersachsen dabei. NDR 2 hat in
Niedersachsen jetzt eine Tagesreichweite von 16,7 Prozent und einen
Marktanteil von 13,5 Prozent. Das Jugendprogramm N-JOY legt in
Niedersachsen zu auf einen Wert von 6,9 Prozent Tagesreichweite. Der
NDR kommt beim Marktanteil in Niedersachsen jetzt auf 53,9 Prozent
(Mo.-So.). 50,9 Prozent der Hörerinnen und Hörer in Niedersachsen
schalten jetzt täglich eines der NDR Programme ein.

Das NordwestRadio von NDR und Radio Bremen erreicht im Sendegebiet
einen Wert von 1,6 Prozent Tagesreichweite (Mo. - So.). Der Wert für
den weitesten Hörerkreis hat sich auf 206.000 Zuhörer bundesweit
gesteigert - das sind 37.000 Zuhörer mehr als bei der vergangenen MA.

· Schleswig-Holstein

Die NDR 1 Welle Nord erreicht einen Marktanteil von 22,8 Prozent
(Mo.-So.). Das meistgehörte NDR Programm in Schleswig-Holstein
erzielt eine Tagesreichweite von 21,8 Prozent. An jedem Werktag sind
insgesamt 640.000 Hörerinnen und Hörer dabei. NDR 2 kommt in
Schleswig-Holstein auf jetzt 16,7 Prozent Tagesreichweite, N-JOY hat
eine Tagesreichweite von 6,4 Prozent. Alle NDR Programme gemeinsam
erreichen im nördlichsten Bundesland einen Marktanteil von 50,2
Prozent. Die Tagesreichweite liegt bei 50,7 Prozent.

· Mecklenburg-Vorpommern

Die Tagesreichweite von NDR 1 Radio MV beträgt jetzt 30,1 Prozent.
Im bundesweiten Vergleich ist NDR 1 Radio MV damit das meistgehörte
ARD-Programm (Basis: Tagesreichweite im Sendegebiet). Täglich
schalten 486.000 Hörerinnen und Hörer das Landesprogramm ein. Der
Marktanteil beträgt 26,9 Prozent (Mo.-So.). NDR 2 steigert sich in
Mecklenburg-Vorpommern auf eine Tagesreichweite von 10,2 Prozent, das
beste Ergebnis seit 2003. Auch N-JOY verbessert sich auf nun 11,0
Prozent Tagesreichweite.

· Hamburg

NDR 90,3: Das Landesprogramm für die Hansestadt kann noch einmal
zulegen - auf einen Marktanteil von 24,1 Prozent (Mo.-So.). NDR 90,3
erreicht jetzt eine Tagesreichweite von 18,3 Prozent. Insgesamt hören
rund 427.000 Menschen täglich das Programm. NDR 2 kommt in der
Hansestadt auf einen Marktanteil von 11,8 Prozent und eine
Tagesreichweite von 13,9 Prozent.
N-JOY erzielt in Hamburg bei der Tagesreichweite 6,0 Prozent. Der NDR
liegt in der Hansestadt - auf einem der am härtesten umkämpften
Radiomärkte Deutschlands - bei einem Gesamt-Marktanteil von 50,2
Prozent.

Die "Media Analyse" wird jährlich zweimal mit der Erhebungsmethode
CATI (Computer Assisted Telephone Interviewing) erstellt. Sie basiert
auf Telefoninterviews, in denen das Mediennutzungsverhalten des
Vortags abgefragt wird. Das nächste Ergebnis wird am 5. März 2008
veröffentlicht.

Die "Tagesreichweite" (früher "Hörer gestern") bezeichnet die Zahl
der Personen, die im Tagesablauf (5 bis 24 Uhr) für die Dauer
mindestens eines Zeitintervalls (15 Minuten) ein Radioprogramm gehört
haben. Der Marktanteil gibt an, wie groß der Anteil der Hördauer
eines Programms oder einer Gruppe von Programmen an der Hördauer
aller Sender ist. Der Wert wird in Prozent angegeben.Den Wert "Hörer
pro durchschnittlicher Werbestunde", häufig auch verkürzt als "Hörer
pro Stunde" bezeichnet, weist die Arbeitsgemeinschaft Media Analyse
(AG.MA) nur für buchbare werbetragende Programme aus. Für Programme
ohne Werbung - beim NDR alle Programme bis auf NDR 2 - ist dieser
Wert deshalb nicht verfügbar.

17. Juli 2007

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6561
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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