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Die Borneo Orangutan Survival Foundation (BOS) ruft zu Spenden auf: Einen Orang-Utan adoptieren und das Klima schützen!

Geschrieben am 17-07-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der BBC-Reihe "Tagebuch der
Orang-Utans", die am 22.7., 29.7. und 4.8.07 jeweils um 10.10 Uhr auf
VOX ausgestrahlt wird, ruft die Borneo Orangutan Survival Foundation
(BOS) dazu auf, die Adoption oder die Patenschaft eines Orang-Utans
zu übernehmen und sich so gleichzeitig für den Klimaschutz
einzusetzen. BOS in Indonesien ist das größte Primatenschutzprojekt
der Welt. BOS betreibt zwei Auswilderungsstationen mit momentan ca.
900 Orang-Utans auf Borneo.

Die Reihe "Tagebuch der Orang-Utans" gibt einen lebendigen
Einblick in die Arbeit der Tierschutz-Organisation BOS. Im
Mittelpunkt steht das Leben auf der Rehabilitationsstation Nyaru
Menteng, die infolge der katastrophalen Waldbrände 1997/98 gegründet
wurde. Dort leben unter anderem die drei Orang-Utans Grendon, Kesi
und Lomon, deren erstaunliche Entwicklung der Zuschauer mitverfolgen
kann.

Der zweieinhalbjährige Grendon, der unter schrecklichen
Bedingungen gehalten wurde, bevor ihn BOS konfiszierte, ist heute
putzmunter und bringt mit seinen frechen Streichen alle zum Lachen.
Die kleine Kesi ist eine Musterschülerin in der BOS-Waldschule. Ihre
Spezialgebiete: Klettern und Nestbau. Kesis linke Hand wurde
abgetrennt, als Plantagenarbeiter ihre Mutter mit einer Machete
töteten. Lomon war jahrelang in einer Holzkiste angekettet und als er
endlich befreit wurde, wog er nur ein Drittel seines normalen
Gewichts. Lomon ist heute sechs Jahre alt und hat einen ungezügelten
Appetit auf alles.

Die drei sowie alle weiteren fast 900 Orang-Utans, die unter der
Obhut von BOS leben, können adoptiert werden. Der gesamte Prozess der
Konfiszierung, Rehabilitation und Auswilderung eines Orang-Utans
dauert durchschnittlich sieben Jahre. Allein die
Rehabilitationskosten betragen für einen Orang-Utan insgesamt 2000,-
Euro pro Jahr. Davon werden die medizinische Versorgung, Nahrung,
Unterbringung und Training der Orang-Utans garantiert. In den
BOS-Stationen arbeiten zudem hunderte von Mitarbeitern (Pfleger,
Techniker, Veterinäre, Fahrer, Wissenschaftler), die sich rund um die
Uhr intensiv um die Pflege der teilweise traumatisierten Tiere
kümmern.

Wenn man sich für eine Adoption entscheidet, ist der Besuch seines
Schützlings in einer der Stationen unter Einschränkungen nach
Absprache möglich. Es gibt auch die Möglichkeit, die Kosten der
Adoption in Teilbeträgen zu leisten (mind. 200,- Euro im Monat). Mit
etwas Fantasie kann auch gemeinschaftlich ein Orang-Utan adoptiert
werden (z. B. durch Schulen oder Firmen). Alternativ kann man für
einen Betrag von nur 10 Euro pro Monat Pate von Grendon, Kesi oder
Lomon werden. Man bekommt eine Patenschaftsurkunde, die Geschichte
des Orang-Utans und ein Foto zugeschickt. Alle sechs Monate erhält
man zudem Neuigkeiten und ein aktuelles Foto des Tieres.

Jeder, der sich für den Schutz der Orang-Utans einsetzt, tut
gleichzeitig etwas für den Klimaschutz. Boris Thiemig, 1.
Vorsitzender von BOS Deutschland, erklärt den Zusammenhang: "Das
Entwicklungsland Indonesien ist drittgrößter CO2 -Emittent weltweit,
gleich nach den Industriestaaten Amerika und China. Das ist insofern
erstaunlich, da in Indonesien vergleichsweise recht wenig Industrie
existiert. In Indonesien werden jährlich fast zwei Millionen Hektar
Regenwald durch Waldbrände und Rodung vernichtet. Auf diese Weise
gelangt erheblich mehr CO2 in die Atmosphäre als in Deutschland, fast
900 Mio. Tonnen im Jahr.

In Regenwaldgebieten, in welchen Orang-Utans leben, sind in den
Torfböden und der Biomasse des Waldes riesige Mengen CO2 gebunden.
Immerhin werden 20 % der weltweiten CO2-Emissionen durch
Waldvernichtung verursacht. "Schützt man den Lebensraum der
Orang-Utans, trägt man aktiv zum Klimaschutz bei."

BOS sorgt für die Konfiszierung, Rehabilitation und Auswilderung
der Orang-Utans, den Schutz ihres Lebensraumes Regenwald, sowie für
die Umweltbildung der indonesischen Bevölkerung. BOS beschäftigt
inzwischen über 400 indonesische Mitarbeiter/innen und bietet der
Bevölkerung wirtschaftliche Alternativen zum Raubbau an der Natur.
Mehr Informationen zu BOS, Patenschaften, Adoption und Spenden unter
www.orangutan.info, Email-Adresse info@bos-deutschland.de oder
Telefonnummer 030/26367833. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft,
BLZ 100 205 00, Kto.-Nr.: 32 10 100. Stichwort: Orang-Utan. Für
Überweisungen aus dem Ausland: BIC-Code: BFSWDE33BER, IBAN: DE69 1002
0500 0003 2101 00.

Originaltext: BOS Deutschland e. V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=67390
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_67390.rss2

Pressekontakt:
Ute Albrecht-Mayr
Albrecht-Mayr PR
Tel.: 089/287880-32, Fax - 33
Email: ute@albrecht-mayr.de


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