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Zur Statistik im Biolandbau 2006: Schlechteste Zuwachsrate bei ökologisch bewirtschafteter Fläche seit Jahren

Geschrieben am 17-07-2007

Mainz (ots) - Sofortmaßnahmen zur Ausweitung des Biolandbaus in
Deutschland und Fortsetzung des Bundesprogramms Ökologischer Landbau
dringend geboten.

Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen
zum Biolandbau in Deutschland zeigen für das Jahr 2006 eine
ernüchternde Bilanz. Mit 2,3 % ist der Zuwachs der ökologisch
bewirtschafteten Fläche in Deutschland auf einem historischen
Tiefststand angekommen. Dagegen lag das Marktwachstum im gleichen
Zeitraum bei 16 %. Die Zahl der registrierten Importeure von
Bioprodukten erhöhte sich um 16,8 %.

"Die Agrarpolitiker müssen endlich positive Signale für eine
Umstellung auf Biolandbau senden - wie zuletzt Bundespräsident
Köhler auf dem Bauerntag in Bamberg. Zudem müssen sich Bund und
Länder auf Sofortmaßnahmen zur Stärkung des Biolandbaus in
Deutschland verständigen", fordert Bioland Präsident Thomas Dosch.
Hindernisse durch die aktuelle Förderpolitik müssten beseitigt und
eine aktive Unterstützung auf Basis der Marktentwicklungen im
Interesse einer heimischen Biolandwirtschaft eingeleitet werden.

"Biolandbau bietet Einsparungspotentiale bei Umweltkosten und
schafft Arbeitsplätze. Ideologisch motivierte Vorbehalte der Politik
sind fehl am Platz", so Dosch.

Während sich nach Einschätzung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG der Umsatzanteil von Bio-Produkten im deutschen
Lebensmittelhandel bis 2010 verdoppeln wird, bleiben heimische
Bioprodukte knapp. In allen wichtigen Bio-Marktsegmenten wie
Getreide, Milch und Fleisch werden neue Erzeugerbetriebe gesucht.

Auch für 2007 ist nur eine leichte Verbesserung bei der
Umstellungsquote Richtung Bio in Deutschland zu erwarten. Ein
Hauptgrund ist die nicht leistungsgerechte Honorierung dieser
umweltverträglichen Wirtschaftweise. Biopreise müssen mit niedrigen
Preisen konventionell erzeugter Nahrungsmittel konkurrieren, in denen
wesentliche Umweltkosten nicht berücksichtigt sind. Auf dieser Basis
könne der Markt als alleiniger Motor die positive Entwicklung nicht
tragen.

Originaltext: Bioland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58356
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58356.rss2

Pressekontakt:
Bioland e.V.
Kaiserstr. 18
55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch,
Tel.: 06131/2397914, E-Mail: praesidium@bioland.de

Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Ralf Alsfeld,
Tel.: 06131/2397917, E-Mail: presse@bioland.de


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