Akupunktur für Rücken- und Knieschmerzen können ab sofort als Kassenleistung abgerechnet werden / Der Bundesausschuss hat gestern in Düsseldorf entschieden
Geschrieben am 19-04-2006 |
Düsseldorf (ots) - Gestern tagte der "Gemeinsame Bundesausschuss", das Entscheidungsgremium der Gesundheitspolitik. Er stimmte darüber ab, ob Akupunktur für Rücken-, Kopf- und Knieschmerzen zur regulären Kassenleistung wird. Kassenpatienten mit chronischen Rücken- und Knieschmerzen haben künftig einen Anspruch auf eine ärztliche Akupunkturbehandlung, so der Entschluss des Bundesausschusses. Dr. Albrecht Molsberger, Privatdozent an der Universität Bochum und Leiter der Forschungsgruppe Akupunktur, der die Modellvorhaben wesentlich mit gestaltet hat, nimmt dazu Stellung.
Nach mehrjährigen Modellversuchen ist gestern nun die Entscheidung gefallen, die eine weit reichende Bedeutung für Patienten und Ärzte haben wird. "In den Modellvorhaben konnten wir zeigen, dass Akupunktur praktisch keine gefährlichen Nebenwirkungen hat und darüber hinaus noch wesentlich besser hilft als Medikamente und Krankengymnastik", so Dr. Albrecht Molsberger. "Die gesetzlichen Kassen wollen jetzt ihren Mitgliedern die Akupunkturbehandlung für Rücken- und Knieschmerzen bezahlen. Das ist gut, wenn es an hohe Qualität und angemessene Honorierung gebunden ist. Es könnte leicht finanziert werden, wenn man endlich den Mut hätte auch die ein oder andere teure, unnütze und gesundheitsgefährdende Pillentherapie aus dem Leistungskatalog streicht. Denn es ist eine Illusion mit immer weniger Kassengeld immer mehr bezahlen zu wollen. Die Medizin wird schlechter, die Patienten kränker und die Ärzte - wie wir laufend hören - in Deutschland immer weniger."
Während der fünfjährigen Studien war die Wirksamkeit von Akupunktur bei über 2.000 Patienten untersucht worden. Bei der Behandlung von chronischen Rücken- und Knieschmerzen war die Akupunktur der Standardtherapie weit überlegen, erläutert das Gremium die Entscheidung.
Ein ausführliches Interview mit Privatdozent Dr. A. Molsberger erhalten Sie auf Anfrage bei slarbig@kafka-kommunikation.de oder unter 089-76759434
Originaltext: Forschungsgruppe Akupunktur Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59326 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59326.rss2
Pressekontakt: Kafka Kommunikation Susanne Larbig Bavariaring 43 80336 München Tel. 089-76 75 9434 Fax: 089-76 75 9435 E-Mail: slarbig@kafka-kommunikation.de www.kafka-kommunikation.de
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