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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Dienstag, 24.07.2007, 08:00 Uhr / Importpreise Juni 2007: + 1,3% gegenüber Juni 2006

Geschrieben am 24-07-2007


ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 24.07.2007, 08:00 Uhr

Wiesbaden (ots) - WIESBADEN – Der Index der Einfuhrpreise lag nach
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Juni 2007 um 1,3% über
dem Vorjahresstand. Im Mai und im April 2007 hatte die
Jahresveränderungsrate + 0,6% beziehungsweise + 0,5% betragen.

Besonders hoch war im Juni 2007 – wie schon in den Vormonaten –
die Jahresteuerungsrate für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+
21,4%) sowie für Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug (+ 11,1%).
Dabei verteuerte sich vor allem die Einfuhr von Nickel in Rohform (+
103,5%), das hauptsächlich für die Herstellung von rostfreiem Stahl
verwendet wird, sowie von Blei, Zink und Zinn in Rohform (+ 21,9%).

Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 29,2%) sowie
elektronische Bauelemente (– 15,6%).

Auch bei den Energieträgern gab es gegenüber Juni 2006 einen
Preisrückgang (– 1,0%). Während Steinkohleimporte im
Vorjahresvergleich um 7,9% teurer wurden und die seit Februar
kontinuierlich steigenden Rohölimportpreise zu einem Indexanstieg um
0,6% gegenüber Juni 2006 führten, sorgten besonders die
Preissenkungen bei Erdgas (– 12,2%) und Mineralölerzeugnissen (–
3,1%) für die weiterhin negative Jahresveränderungsrate bei Energie
insgesamt. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse
lag im Juni 2007 um 1,6% höher als vor einem Jahr.

Gegenüber Mai 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,6%.
Energie wurde im Juni 2007 zum fünften Mal in Folge teurer (+ 4,2%),
was einem Preisanstieg seit Januar 2007 von 16,8% entspricht. Die
Preise für rohes Erdöl stiegen um 6,7% und waren damit 27,8% teurer
als noch im Januar 2007. Steinkohleimporte verteuerten sich um 3,0%,
nachdem im Mai und im April 2007 Preisrückgänge gegenüber dem
jeweiligen Vormonat beobachtet worden waren (– 0,4% und – 1,2%). Auch
beim Import von Mineralölerzeugnissen war ein Preisanstieg gegenüber
Mai 2007 zu verzeichnen (+ 1,8%). Erdgasimporte wurden dagegen im
Vormonatsvergleich um 0,4% billiger. Damit setzte sich der
Preisrückgang bei Erdgas weiter fort (Mai 2007: – 0,1%, April 2007: –
5,7%, März 2007: – 3,7%).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2007 um 2,0% höher als im
Juni 2006. Im Mai und im April 2007 hatte die Jahresveränderungsrate
+ 1,8% beziehungsweise + 1,9% betragen. Gegenüber Mai 2007 erhöhte
sich der Ausfuhrpreisindex um 0,2%.

Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de


Index der Außenhandelspreise


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
% %


Index der Einfuhrpreise


2004 JD 97,2 + 1,0 -
2005 JD 101,4 + 4,3 -
2006 JD 106,7 + 5,2 -


2006 Juni 107,0 + 5,6 - 0,2
Juli 108,3 + 6,3 + 1,2
August 108,5 + 5,5 + 0,2
September 107,1 + 3,7 - 1,3
Oktober 106,8 + 3,0 - 0,3
November 106,4 + 2,8 - 0,4
Dezember 106,1 + 2,2 - 0,3


2007 Januar 105,4 + 0,7 - 0,7
Februar 105,9 + 0,8 + 0,5
März 106,5 + 0,9 + 0,6
April 107,5 + 0,5 + 0,9
Mai 107,8 + 0,6 + 0,3
Juni 108,4 + 1,3 + 0,6


nachrichtlich:
Gesamtindex ohne
Erdöl und Mineralöl-
erzeugnisse 103,3 + 1,6 +/- 0,0


Index der Ausfuhrpreise


2004 JD 101,1 + 0,5 -
2005 JD 102,4 + 1,3 -
2006 JD 104,8 + 2,3 -


2006 Juni 104,8 + 2,5 +/- 0,0
Juli 105,2 + 2,7 + 0,4
August 105,2 + 2,7 +/- 0,0
September 105,2 + 2,3 +/- 0,0
Oktober 105,6 + 2,5 + 0,4
November 105,7 + 2,6 + 0,1
Dezember 105,6 + 2,4 - 0,1


2007 Januar 105,8 + 2,4 + 0,2
Februar 106,0 + 2,2 + 0,2
März 106,2 + 2,1 + 0,2
April 106,5 + 1,9 + 0,3
Mai 106,7 + 1,8 + 0,2
Juni 106,9 + 2,0 + 0,2


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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