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52 % Auftragsrückgänge im Wohnungsbau bremsen Wirtschaftswachstum / Mauerwerksindustrie in Existenzproblemen

Geschrieben am 24-07-2007

Berlin (ots) - Angesichts eines drastischen Einbruchs der
Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser warnt die DGfM
(Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau) vor nachhaltigen Folgen für
die Gesamtkonjunktur. Die Zahl der Baugenehmigungen ist in den ersten
5 Monaten diesen Jahres um 52% gegenüber dem Vorjahreswert
zurückgegangen. Ersten vorläufigen Prognosen zufolge werden damit im
Jahr 2008 die niedrigsten Baufertigstellungszahlen im Wohnungsbau
nach dem 2. Weltkrieg erreicht. Als Ursache gilt der Wegfall der
Eigenheimzulage sowie die Mehrwertsteuererhöhung.

Nach Berechnungen des DIW war bereits im Frühjahr 2007 ein
Rückgang des Wirtschaftswachstums zu beobachten, das sich nach
Konjunkturindikator des Handelsblatts im 2. Quartal weiter fortsetzen
wird. Maßgeblichen Anteil daran hat dem DIW zufolge die Situation der
Bauindustrie.

Im Bundesbauministerium dagegen wird der Rückgang des Wohnungsbaus
auf eine entspannte Wohnungsmarktlage zurückgeführt. Entsprechend
steht die qualitative Aufwertung des Wohnungsbestandes im
Vordergrund.

Demgegenüber macht die DGfM politische und steuerliche
Entscheidungen der letzten Jahre für die Entwicklung verantwortlich.
"Der zweistellige Einbruch bei den Baugenehmigungen unmittelbar nach
Abschaffung der Eigenheimzulage zeigt," so DGfM-Geschäftsführer Dr.
Ronald Rast, "dass diese Maßnahme ein wichtiges Instrument zur
Förderung des Eigenheimbaus war." Es sei ein unhaltbarer Zustand,
dass Folgeregelungen zur Integration der Immobilie in die private
Altersvorsorge immer noch nicht existieren. Rast appellierte an die
Politik, entsprechende Gesetze, die gemäß Koalitionsvertrag bereits
zum 1. Januar 2007 in Kraft treten sollten, endlich umzusetzen: "Wenn
die politischen Maßnahmen Reaktionen auslösen, die zu derartigen
Einbrüchen führen und eine ganze Branche in Existenzschwierigkeiten
bringen, dann ist die Politik verpflichtet, die Auswirkungen so
schnell wie möglich zu korrigieren. Außerdem kann es kaum im
Interesse der Bundesregierung sein, eine der sichersten Säulen der
Altersvorsorge, das private Eigenheim, derart verkümmern zu lassen."

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=67466
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_67466.rss2

Pressekontakt:
Rita Jacobs
Public Relations und Kommunikation
Münsterstraße 341
40470 Düsseldorf
Tel.: 0211/17 17 457
Fax: 0211/17 17 458
Mobil: 0171/21 33 045


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