Börsengang der Dresdner Factoring AG: Erstnotiz am 26. April / Preisspanne von 11,50 bis 13 Euro / Emissionsvolumen zwischen 18,2 und 20,6 Millionen Euro / Zeichnungsfrist läuft bis 25. April
Geschrieben am 19-04-2006 |
Dresden (ots) - Voraussichtlich ab dem 26. April 2006 wird die Aktie der Dresdner Factoring AG im Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Das gab der Vorstandsvorsitzende, Klaus Sauer, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Frankfurt bekannt. Gemeinsam mit dem Konsortialführer HypoVereinsbank wurde die Preisspanne auf 11,50 bis 13 Euro festgelegt. Die Zeichnungsfrist endet am 25. April 2006 um 12 Uhr für private Anleger und um 14 Uhr für institutionelle; der Platzierungspreis wird mit Hilfe des Bookbuilding-Verfahrens festgelegt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Ba-Fin) hat den Wertpapierprospekt für die Aktien der Dresdner Factoring AG sowie den diesbezüglichen Nachtrag im Zusammenhang mit der Festlegung der Preisspanne gebilligt. Prospekt und Nachtrag sind unter www.dresdner-factoring.de verfügbar, aber auch über die HypoVereinsbank und die Dresdner Factoring kostenlos zu beziehen.
Zur Zeichnung werden insgesamt bis zu 1.586.053 Aktien (einschließlich einer eventuellen Mehrzuteilung von 155.000 Aktien im Hinblick auf die der HVB gewährte Greenshoe-Option) angeboten. Davon stammen bis zu 1.100.000 aus einer Kapitalerhöhung. Weitere bis zu 331.053 Inhaberaktien kommen aus dem Eigentum der Abgebenden Altaktionäre Oklahoma Vermögensverwaltungs GmbH sowie der Sparkassenbeteiligungsgesellschaften Sachsen-Anhalt und Hessen-Thüringen. Für die insgesamt 1.131.517 Aktien der Altaktionäre (Oklahoma-Vermögensverwaltungs GmbH, Klaus Sauer, Sparkassenbeteiligungsgesellschaften Sachsen-Anhalt und Hessen-Thüringen, Ulrich Rienth und Jan Linnemann) wurde ein Lock-up von maximal zwölf Monaten nach marktüblichen Standards vereinbart. Privatkunden haben die Möglichkeit, Kaufangebote über die HypoVereinsbank abzugeben. Die Wertpapierkennnummer lautet DFAG 99.
Rekorde bei Umsatz und Ergebnis
"Mit der zu erwartenden Kapitalerhöhung von bis zu 16,3 Millionen Euro wollen wir den erfolgreichen Wachstumskurs unseres Unternehmens langfristig sichern", erklärte Klaus Sauer. Die Dresdner Factoring AG blickt auf das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer Unternehmensgeschichte zurück: Forderungsumsatz und Betriebsergebnis erreichten Rekordhöhen. 2005 erwirtschaftete die Gesellschaft mit 137 Factoringkunden Umsatzerlöse von knapp 4,5 Millionen Euro bei einem Forderungsvolumen von 108,7 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund einer Million Euro. Damit gehört die Dresdner Factoring AG schon heute zu den bundesweit führenden Factoring-Anbietern in ihrem Zielsegment, den kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Forderungsumsätzen zwischen 250.000 und 5 Millionen Euro pro Jahr.
Derzeit beschäftigt das Finanzierungsinstitut rund 60 Mitarbeiter. "Schlanke Personalstrukturen und flache Hierarchien sind Erfolgsfaktoren, die entscheidend zum Erreichen unserer heutigen Marktposition beigetragen haben", sagte Sauer. War das Geschäftsjahr 2004 noch geprägt von hohen Investitionen in IT, Vertrieb, neue Standorte und dem Ausbau des Risikomanagements, machten sich diese schon ein Jahr später voll bezahlt - das Unternehmen erzielte 2005 das beste Betriebsergebnis seiner Geschichte.
Expansion in die westlichen Bundesländer
Die Dresdner Factoring verfolgt von ihrer Zentrale in Dresden aus eine erfolgreiche Expansionsstrategie. "In den westlichen Bundesländern, wo schon heute rund ein Viertel unserer Kunden ansässig ist, eröffneten wir im April 2006 unsere ersten Niederlassungen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen", sagte Vertriebsvorstand Dietmar Strangfeld. 2007 sollen weitere Neueröffnungen folgen. Mittelfristig will die Dresdner Factoring AG im gesamten Bundesgebiet mit eigenen Standorten präsent sein. 2004 gründete das Unternehmen bereits regionale Niederlassungen in Sachsen-Anhalt (Magdeburg) und Thüringen (Erfurt) sowie Anfang 2006 eine Geschäftsstelle für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (Berlin). "Damit verfügen wir in Ostdeutschland über eine etablierte Vertriebsstruktur", so Strangfeld.
Die Dresdner Factoring AG bietet ihren Kunden, was diese als meist inhabergeführte Unternehmen dringend benötigen: Liquidität durch nahezu umsatzkongruente Finanzierung der Rechnungen. Denn schlechte Zahlungsfähigkeit und Forderungsausfälle belasten den Mittelstand. Verschärft wird diese Situation durch die veränderte Kreditvergabepraxis der Banken mit Einführung von Basel II. Diese zögern häufig auch bei vollen Auftragsbüchern, kleinen und mittelständischen Kunden kurzfristige Darlehen zur Absatzfinanzierung einzuräumen. Mit dem Full-Service-Factoring der Dresdner können diese Unternehmen ihren Absatz solide und umsatzkongruent finanzieren und Liquiditätsengpässe vermeiden. Entgegen einer in Deutschland weit verbreiteten Fehleinschätzung eignet sich Factoring besonders für gesunde, wachsende Unternehmen mit langfristigen Kundenbeziehungen.
Wachstumsmarkt Factoring für den Mittelstand
Zunehmend entdecken auch kleine und mittelständische Unternehmen Factoring als Finanzierungsinstrument. So gab der Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) für 2005 ein prognostiziertes Wachstum des Forderungsvolumens seiner Mitglieder um rund 22,7 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro bekannt. Der Gesamtforderungsumsatz im deutschen Factoring-Markt hat 2005 bereits ein Volumen von 55,11 Milliarden Euro erreicht. Demnach ist Factoring für den Mittelstand in Deutschland nach wie vor ein Nischenprodukt. Wie der Vergleich verdeutlicht, hat sich die deutsche Factoring-Branche in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf Großkunden konzentriert. Den mittleren und kleinen Unternehmen schenkten die meisten Factoringanbieter hingegen kaum Beachtung.
Der Blick auf die europäischen Nachbarmärkte zeigt, dass Factoring insgesamt in Deutschland noch wenig etabliert ist: Während bei einer Befragung 2003 in Frankreich schon 18 und in Großbritannien sogar 25 Prozent der Unternehmen angaben, Factoring zu nutzen, lag dieser Wert in Deutschland noch 2005 bei nur 8,5 Prozent.
Mit ihrem Geschäftsmodell, dem Factoring für kleine und mittelständische Unternehmen, tritt die Dresdner Factoring in einem weitgehend unerschlossenen Marktsegment an. Verdrängung findet hier nach Auffassung der Gesellschaft bisher praktisch keine statt. Gleichzeitig deutet der Wandel in der Unternehmensfinanzierung darauf hin, dass der Bedarf an alternativen Finanzierungslösungen gerade hier weiter steigen wird.
Originaltext: Dresdner Factoring AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57011 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57011.rss2
Weitere Informationen: Dresdner Factoring AG Klaus Sauer Glacisstraße 2 01099 Dresden Telefon: 0351 888550 www.dresdner-factoring.de
Presseservice: PLEON Kohtes Klewes Dresden Jochen Endle Goetheallee 23 01309 Dresden Telefon: 0351 84304 - 13 Telefax: 0351 84304 - 44 jochen.endle@pleon.com
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