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Rheinische Post: Professor: Senioren sollen nur am Wohnort fahren

Geschrieben am 25-07-2007

Düsseldorf (ots) - Senioren, die durch unsicheres Fahren
aufgefallen sind, sollen künftig einen lokal eingeschränkten
Führerschein erhalten. Dafür setzt sich der Kölner
Psychologie-Professor Egon Stephan ein. Der in Düsseldorf
erscheinenden Zeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) sagte der
Wissenschaftler, die Fahrerlaubnis könne "in einem Radius von 20
Kilometern um den Wohnort gelten".

Immer häufiger werde älteren Autofahrern, die durch Unachtsamkeit
oder durch eingeschränktes Hör- oder Sehvermögen Unfälle verursacht
hätten, die Fahrerlaubnis entzogen. Stephan nannte eine Größenordnung
von mehreren tausend Fällen.

Gerade für ältere Menschen sei der Führerschein aber besonders
wichtig. "Sie brauchen die Beweglichkeit mit ihrem eigenen Fahrzeug
zum Einkaufen, zum Arztbesuch und natürlich auch für ihre
Freizeitgestaltung", erklärt der Psychologe. In ihrer vertrauten
Umgebung führen viele Senioren fehlerfrei, sagt der
Institutsdirektor. "Probleme tauchen meist vermehrt in fremden
Situationen auf." Eine Studie der Uni Köln soll jetzt die
wissenschaftliche Grundlagen für die Einführung des
Senioren-Führerscheins schaffen. Dabei machen die Teilnehmer in einem
Fahrschulwagen Probefahrten - im vertrautem und im unbekannten
Umfeld.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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