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Trichet: Die EZB nicht zum Sündenbock machen

Geschrieben am 25-07-2007

Hamburg (ots) - Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB),
Jean-Claude Trichet, wehrt sich gegen den Versuch Frankreichs, der
Eurogruppe mehr Einfluss auf die Entscheidungen der Notenbank zu
gewähren. "Natürlich gibt es in einzelnen Ländern die Versuchung, die
EU und die EZB zu Sündenböcken zu stempeln. Doch das ist nicht fair",
sagt Trichet in der ZEIT. Artikel 108 des Vertrags von Maastricht
sehe vor, "dass die Regierungen nicht versuchen dürfen, die EZB zu
beeinflussen", so Trichet. "Das ist eine sehr klare Aussage. Nicht
die EZB definiert ihre Unabhängigkeit, es ist der Vertrag. Und diesem
haben alle Bürger der Mitgliedsländer, die Bürger aller Demokratien,
zugestimmt."

Trichet tritt Spekulationen entgegen, wonach die EZB im kommenden
Jahr ihre Strategie erneut ändern könnte, um der Geldmenge eine
weniger prominente Rolle einzuräumen. "Nein. Die
Zwei-Säulen-Strategie ist sehr effektiv. Wir halten daran fest", sagt
der EZB-Präsident.

Die Krise zweitklassiger Hypotheken in Amerika sieht Trichet
gelassen. "Insgesamt wächst die Weltwirtschaft immer noch sehr
stark." Die Korrektur an den Finanzmärkten, vor allem bei den
Risikoaufschlägen für riskante Anleihen, begrüßt er. "Im Moment würde
ich sagen, dass dies eine gesunde Korrektur ist."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 31 vom 26. Juli 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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