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In welcher Gewichtsklasse spielt Ihre Stadt? Hat Berlin Übergewicht? Ist München ein Fliegengewicht? Und warum macht sich Dresden so schwer?

Geschrieben am 26-07-2007

Hamburg (ots) - Der aktuelle Städtevergleich in P.M. Magazin hat
allerdings nichts mit Lokalpatriotismus und Rivalitäten zu tun, die
sonst auf dem Fußballfeld oder per Städtenamen auf Shirts ausgetragen
werden. Geologen wuchern mit einem anderen Pfund: 13 Jahre haben
Forscher des DEKORP-Projekts mittels eines geologischen
"Röntgenblicks" Daten über die Dicke der Erdkruste gesammelt. Anhand
dieser Daten ist es nun möglich, das Gewicht einzelner Städte und
Regionen zu ermitteln.
P.M. präsentiert in der aktuellen Ausgabe die Ergebnisse: Das
deutsche Gesamtgewicht beträgt 28 Billiarden (eine 28 mit 15 Nullen)
Tonnen. Dabei sind die regionalen Gefälle beim Gewicht noch
offensichtlicher als bei anderen beliebten Einteilungen der
Bundesrepublik: Der Norden ist grundsätzlich leichter als das 6
Billiarden Tonnen schwere Bayern. Das liegt an der Dicke der
Erdkruste und an der Beschaffenheit des Gesteins. Berlin hingegen
liegt zwar im leichten Norden, wiegt aber mit 82 Billionen (eine 82
mit 12 Nullen) Tonnen fast doppelt so viel wie das nur 57 Billionen
schwere Hamburg - obwohl sich die beiden Metropolen von der
Gesamtfläche nicht so gravierend unterscheiden.

Charlotte Krawczyk vom GeoForschungszentrum Potsdem (GFZ) hat für
P.M. zusätzlich ausgerechnet, wie schwer die Städte im Verhältnis zur
Einwohnerzahl sind. Am schwersten sind demnach die Dresdner mit
55.691.151 Tonnen, am leichtesten die Münchner (21.290.029 Tonnen).

Allen regionalen Rivalitäten zum Trotz: gemessen an dem kleinen,
aber sehr schweren Nachbarn Österreich ist Gesamtdeutschland ein
Leichtgewicht.

Die "Röntgenaufnahmen" des Untergrunds zahlen sich übrigens nicht
nur für die Forschung aus, sondern haben auch einen wirtschaftlichen
Nutzen: Bei den Messungen wurden Orte identifiziert, an denen das
Gestein die Kernwärme der Erde bestens nach außen leitet und so
ideale Standorte für Erdwärmekraftwerke bieten könnte.

München, 26. Juli 2007

Zu P.M.
P.M. Magazin, das führende Wissensmagazin von Gruner+Jahr, stellt
sich seit 1978 den großen Zukunftsfragen unserer Zeit. Es zeigt,
welche Trends Zukunft haben und wo die Ideen für die Welt von morgen
entstehen und hat dabei den Mut, scheinbar feststehende Erkenntnisse
zu hinterfragen.
P.M. widmet sich vor allem Themen aus den Bereichen Technik,
Naturwissenschaften, Medizin & Psychologie, Natur & Umwelt,
Geschichte, Philosophie & Völkerkunde, Abenteuer & Kultur, Multimedia
& Online.
P.M. Magazin erscheint monatlich mit einer verkauften Auflage von
rund 360.000 Exemplaren

Originaltext: Gruner+Jahr, P.M. Magazin
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24835
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24835.rss2

Pressekontakt:
Simone Lönker
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2455
Fax: 040/3703-5703
E-mail: loenker.simone@guj.de


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