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Rheinische Post: Druck auf Fischer - Von GEORG WINTERS

Geschrieben am 27-07-2007

Düsseldorf (ots) - Mit seinem Rauswurf bei der WestLB hat Thomas
Fischer viel Renommee verspielt. Und es stellt sich die Frage, wie
lange der Banker noch der mächtige Mann im RWE-Aufsichtsrat sein
kann. Der Druck auf ihn, seinen Posten zu räumen, wird in den
nächsten Tagen gewaltig wachsen.

Wer jetzt behauptet, der Abgang des Managers in Düsseldorf habe
mit seiner Rolle in Essen nichts zu tun, ist auf dem Holzweg.
Formaljuristisch gibt es zwar keinen Grund für eine Demission, weil
Thomas Fischer als Thomas Fischer im Aufsichtsrat sitzt und nicht als
Vorstandsvorsitzender der WestLB. Aber kann man sich einen
Chef-Kontrolleur an der Ruhr vorstellen, der als Risikomanager am
Rhein nicht die Anforderungen der Finanzaufsicht erfüllt hat und
deswegen geschasst wurde? Das ist eine Image-Frage, und darüber
werden sie vermutlich auch im RWE-Turm brüten.

Sollten die Verantwortlichen dort zu der Erkenntnis kommen, dass
der Aufsichtsrat einen neuen Chef braucht, wäre das eine weitere
Niederlage für Thomas Fischer. Dass ihm sein Nachfolger Alexander
Stuhlmann folgt, scheint kaum denkbar. Was wollte RWE mit einem
Aufsichtsratschef, der seinen Abschied aus Düsseldorf schon heute im
Blick hat?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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