Kundenservice: Konsumenten geben Herstellern technischer Produkte keine guten Noten / Laut einer Accenture-Studie wollen drei von vier nur durchschnittlich zufriedenen Kunden zu Wettbewerbern wechseln
Geschrieben am 31-07-2007 |
Kronberg im Taunus (ots) - Hersteller und Anbieter technischer Produkte und Dienste riskieren den Verlust von Kunden, wenn ihr Service nur durchschnittlich ist. Drei Viertel (73 Prozent) der Verbraucher, die über durchschnittliche Unterstützung bei Problemen mit Unterhaltungselektronik, Computern oder Internetanschlüssen klagen, sind auf dem Absprung zur Konkurrenz. Viele Unternehmen hingegen beurteilen ihren eigenen Service wesentlich positiver. Das zeigt eine neue Studie von Accenture, für die der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister neben 1.200 Kunden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und den USA auch Führungskräfte von 35 weltweit tätigen Technologieunternehmen befragt hat.
Drei Viertel (75 Prozent) der befragten Manager glauben, ihre Firma biete einen überdurchschnittlichen Kundenservice. Dagegen sind 59 Prozent der Kunden nur durchschnittlich oder unterdurchschnittlich zufrieden, weil es beispielsweise viel zu lange dauere, bis ihre Probleme gelöst würden. So mussten sich 42 Prozent der befragten Verbraucher mit ihren letzten Schwierigkeiten nicht nur einmal sondern mehrmals an den Kundendienst wenden.
Je unzufriedener ein Käufer mit dem Kundenservice ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das nächste Mal bei der Konkurrenz kauft. 81 Prozent der Verbraucher, deren Zufriedenheit laut Studie unterdurchschnittlich ist, haben sich bereits dafür entschieden.
"Nur Unternehmen, die in ausreichendem Umfang in Service investieren, können Kunden auch mittel- und langfristig halten", sagt Dr. Andreas Bienert, Geschäftsführer im Bereich Communications & High Tech bei Accenture. "Hersteller dürfen Kundenservice nicht in erster Linie als Kostenfaktor betrachten, denn das wirkt sich negativ auf Zufriedenheit und Loyalität aus. Stattdessen sollten sie die Chance nutzen, sich über exzellenten Kundenservice vom Wettbewerb zu differenzieren, gerade weil viele technische Produkte und Dienstleistungen mittlerweile Massenware sind."
Selbsthilfe-Instrumente wie zum Beispiel Hilfscenter auf Internetseiten finden nur sieben Prozent der Befragten hilfreich. Stattdessen legen sie Wert auf den persönlichen Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter, der ihr Problem schnell und vollständig löst.
Serviceprobleme sprechen sich schnell herum
Jeder zweite Verbraucher (48 Prozent), der negative Erfahrungen mit dem Service einer Firma gemacht hat, berichtet auch in der Familie und im Freundeskreis darüber. Technologieunternehmen riskieren mit schlechtem Service also nicht nur vorhandene, sondern auch potenzielle Kunden. "Wenn unzufriedene Kunden das niedrige Serviceniveau eines Anbieters über Mundpropaganda oder das Internet verbreiten, drohen massive Imageschäden", sagt Andreas Bienert. "Besonders in so genannten Web 2.0-Communities und über Blogs kann der Einfluss Weniger auf das Kaufverhalten Vieler enorm sein."
Über die Studie:
Für die Studie hat Accenture 1.200 Verbraucher in Europa, Nordamerika und Asien sowie Führungskräfte von 35 weltweit tätigen Technologieunternehmen mit mindestens einer Milliarde US-Dollar Jahresumsatz befragt.
Weitere Informationen zur Studie: www.accenture.com/customersupportstudy .
Über Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden, durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund 158.000 Mitarbeitern in 49 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2006) einen Nettoumsatz von 16,65 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.de .
Originaltext: Accenture GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39565 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39565.rss2
Pressekontakt: Accenture Campus Kronberg 1 61476 Kronberg im Taunus Jens Derksen Tel.: (06173) 94 61 393 Fax: (06173) 94 41 393 E-Mail: jens.derksen@accenture.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
84358
weitere Artikel:
- Umsatzsteigerung um 89 Prozent / StepStone ASA veröffentlicht Bilanz des 2. Quartal 2007 Düsseldorf (ots) - Die StepStone ASA schließt das zweite Quartal des laufenden Jahres mit einem enormen Umsatzplus. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres erreichte das Unternehmen eine Steigerung um 89 Prozent auf 23,1 Mio. Euro. Das EBITDA stieg im gleichen Zeitraum von 0,9 Mio. Euro auf 3,4 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge wuchs innerhalb eines Jahres von 7 auf 15 Prozent. Der Geschäftsbereich Online verzeichnete Rekord-Zahlen. So schaffte StepStone Online ein Umsatzwachstum um 66 Prozent von 8,2 Mio. Euro auf 13,7 Mio. mehr...
- Clyvia: Chemisch-technische Stabilisierungsstufe für Diesel und Heizöl zum Patent angemeldet Wegberg (ots) - Die Clyvia Technology GmbH hat eine Stabilisierungsstufe entwickelt, mit der die von ihr aus Altöl oder Kunststoffen erzeugten mineralischen Kraftstoffe - Heizöl und Diesel - hell und klar bleiben. Für dieses neuartige chemisch-technische Verfahren wurde jetzt Patentschutz beantragt. Das teilte das Unternehmen in Wegberg mit. "Beim Cracken von langkettigen Kohlenwasserstoffen", so Dr. Manfred Sappok, einer der beiden Geschäftsführer der Clyvia Technology GmbH, zum Hintergrund und der Bedeutung des Verfahrens, "entstehen mehr...
- W+S Beteiligungs AG vermeldet erfolgreiche Listung von Nanotechnologie-Produkten bei Globus Baumärkten Dinslaken (ots) - Die W+S AG, die im Rahmen ihres Beteiligungsverbundes bei der Thermo Ceram GmbH, einem Spezialanbieter für Hochleistungsbeschichtungen, engagiert ist, verbuchte erneut entscheidende Erfolge bei der Markterschließung. So konnte die erfolgreiche Einführung der Nanotechnologie-Produkte "Nanoform" bei der zehntgrößten Handelskette Globus, welche allein in Deutschland 51 Baumärkte mit einer Mindestverkaufsfläche von 7 000 m2 betreibt, vermeldet werden. Die Produkte bieten einen nahezu kompletten Oberflächenschutz, bei dem mehr...
- Quoka.de auf der Überholspur: Kijiji und markt.de schon nur noch im Rückspiegel Lampertheim (ots) - 31. Juli 2007 - Steigende Nutzerzahlen und wachsende Besuchermengen sorgen für Leben auf Quoka.de, Deutschlands großem Web 2.0-Portal zum Kaufen und Verkaufen. Die letzten Monate verzeichneten einen klaren Aufwärtstrend - und das vorbei an den Mitbewerbern im Bereich der privaten Online-Handelsplattformen. Dies bestätigt eine Studie unter den deutschen Online-Portalen für den privaten und auch gewerbsmäßigen Handel auf Basis von Kleinanzeigenangeboten. Der private Handel boomt - die Nutzer suchen sich ihre Plattform mehr...
- Europäische Firmen und Regierungen fallen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch München, Deutschland (ots/PRNewswire) - - In Deutschland bieten nur fünf Prozent aller Firmen Betreuung für die Kinder ihrer Angestellten an und nur zehn Prozent verfügen über flexible Arbeitszeitenregelungen, wie sie von 75 Prozent der Belegschaften gefordert werden, so Catenon Worldwide Executive Search Europäische Firmen haben noch viel nachzuholen, wenn es um die Etablierung von Massnahmen geht, die es ermöglichen, Arbeit und Familienleben zu vereinbaren, wie sie die Arbeitnehmer fordern. Laut den Nachforschungen von Catenon Worldwide mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|