Deutsche Bank, Allianz und Wirecard: Deutsche Aktien mit Gewinnen

Berlin (ots) - Standen gestern noch Finanztitel aufgrund der
Subprime-Krise unter Druck, so schien sich die Lage heute zu
entspannen. Trotz anhaltender Nervosität in den USA gelang dem Dow
Jones am Montag eine leichte Erholung von den Kursverlusten der
Vortage. Dies stützte heute Morgen auch die europäischen Indizes, die
im Plus starteten.

Finanztitel wie die Deutsche Bank (WKN 514 000) machten ihre
Vortagesverluste zum Teil mehr als wett. Die Aktien der Deutschen
Bank verteuerten sich um 3,2 Prozent. Postbank (WKN 800 100) legten
um 2,6 Prozent zu. Weiter unter Druck standen die Titel der IKB (WKN
806 330, - 1,1 %) und der Hypo Real Estate (WKN 802 770), die 0,7
Prozent verloren.

Allianz (WKN 840 400) verteuerten sich um 1,7 Prozent. Der größte
Versicherungskonzern Europas ist ebenfalls von der Immobilienkrise in
den USA betroffen, muss sich jedoch nur auf geringe Belastungen
einstellen. Wie die Allianz letzte Woche mitteilte, belaufe sich das
Engagement bei verbrieften Hypothekenkrediten in den USA auf 1,4
Milliarden Euro, davon 1,3 Milliarden Euro über die Dresdner Bank und
0,1 Milliarden Euro im Versicherungsgeschäft. Für die Investments sei
eine Vorsorge in Höhe von 70 Millionen Euro vorgenommen worden.
Wirecard (WKN 747 206) legten kräftig um 5,9 Prozent zu. Der Berliner
Anbieter von Zahlungsabwicklungen im Internet hatte am 26. Juli gute
Quartalszahlen vorgelegt. Gewinnmitnahmen drückten dann allerdings
zunächst den Kurs der Aktie.

Die internationalen Aktien boten ein uneinheitliches Bild. Die
GDRs des indischen Elektronikkonzerns Reliance Energy (WKN 899 886)
notierten mit einem Minus von 2,2 Prozent.

Austria Email (WKN 866 386) verloren 2,7 Prozent.

Aixtron (WKN 506 620) machten einen Kurssprung von 7,8 Prozent.
Analysten der Credit Suisse stuften die Aktie heute unverändert mit
"underperform" ein. Das Kursziel wurde von 5,00 Euro auf 5,50 Euro
erhöht.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr. Die Beiträge sind keine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen
Vermögenswerten.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
(http://www.boerse-berlin.de) der Börse Berlin AG."

Originaltext: Börse Berlin
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52875
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52875.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Petra Greif
Marketing
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
E-Mail: Petra.Greif@boerse-berlin.de
http://www.boerse-berlin.de
Telefon: 030 / 31 10 91 29
Fax: 030 / 31 10 91 78