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Rheinische Post: Waffen für Araber - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 31-07-2007

Düsseldorf (ots) - Amerikas Aufrüstungsrunde für die arabische
Welt weckt Widerspruch. Das war zu erwarten, denn die Region des
Nahen Ostens ist ohnehin ein Pulverfass. Die Fronten schienen bislang
klar. Israel kann sich mit US-Hilfe gegen die Araber behaupten. Nun
hilft Washington der Gegenseite. Diese politische Volte ist eine
Abkehr von der jahrelang verfolgten Konzeption, auch den Nahen Osten
demokratisieren zu wollen, um Frieden in Freiheit zu erreichen. Die
neuen Waffen für die Araber sind aber auch eine Existenzabsicherung
der bestehenden feudal-autokratischen Regime. Sie wollen von echter
Demokratie und Freiheit nach wie vor wenig wissen.

Die Araber sind sich einig mit Amerika, dass der Iran keine
militärische Vormachtstellung erreichen darf. Eine iranische
Atombombe wäre für sie genau so wenig hinnehmbar wie für Israel. Sie
wäre für alle eine Bedrohung. Wer Teheran von allen Machenschaften
freispricht, irrt. Er braucht nur die Reden von Staatspräsident
Ahmadinedschad zu lesen. Man soll ihm nicht glauben? Einverstanden.
Dann aber auch nicht, wenn er behauptet, an A-Waffen nicht
interessiert zu sein. Nur wenn der Iran international geächtet wird
wie Nordkorea, besteht die Chance, dass Teheran sein Atomprogramm
offenlegt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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