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Gursky sehnt sich nach seinen Anfängen im Ruhrgebiet

Geschrieben am 01-08-2007

Hamburg (ots) - Der Düsseldorfer Fotograf Andreas Gursky, 52,
bedauert in der ZEIT, dass die aufwendige digitale Bearbeitung seiner
Bilder ihm wenig Zeit lasse, spontan loszufahren und zu
fotografieren: "Ich sehne mich nach der Zeit zurück, romantisch
durchs Ruhrgebiet zu fahren und einfach zu fotografieren wie früher.
Ich denke gern daran. Dazu komme ich aber nicht. Fotos liegen
angefangen auf Festplatten und wollen bearbeitet sein. Post
production nimmt ungeheuer viel Platz ein. Aber irgendwann werde ich
es tun."

Er äußert sich auch zum Einfluss von Bernd und Hilla Becher,
seinen früheren Lehrern an der Kunstakademie Düsseldorf, auf seine
Arbeit: "Auch meine aktuellen Bilder, auch die am PC entstehenden,
beinhalten viele Stilmerkmale, die die Bechers gelehrt haben. Keine
perspektivischen Übertreibungen, kein möglichst nah ans Objekt
Ranzoomen. Nie das Objekt im Vordergrund total, während der
Hintergrund sich verliert. Arbeit mit normalen Brennweiten, wie das
menschliche Auge sieht."

Das "auslösende Moment" seiner digital bearbeiteten Bilder sei
"immer ein visueller Eindruck. Mir fällt ein Ort auf. Real in freier
Natur oder ein Bild in der Zeitung, im Fernsehen. Ich beginne ganz
fotografisch. Ich setze mich nicht hin und überlege, welches Bild
wäre jetzt mal unter dem Globalisierungsthema interessant."

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 32 vom 2. August 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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