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WACKER steigert im 2. Quartal 2007 Umsatz und Ertrag deutlich

Geschrieben am 02-08-2007

- Konzernumsatz wächst im 2. Quartal 2007 um 15 Prozent auf 959 Mio.
€ - Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 33 Prozent auf
261 Mio. € gesteigert, EBITDA-Marge klettert auf 27 Prozent -
Netto-Cashflow erreicht 122 Mio. € - Ergebnis je Aktie steigt auf
2,62 € - Umsatz- und Ergebnissteigerung für das Gesamtjahr bestätigt


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ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
verantwortlich.
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Unternehmen

München (euro adhoc) - 2. August 2007 - Die Wacker Chemie AG hat im
2. Quartal 2007 Umsatz und Ertrag gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum erneut deutlich gesteigert. Getragen von einem
stabilen Aufschwung der Weltwirtschaft hat der Münchner Chemiekonzern
seine Produktions- und Absatzmengen erheblich ausgeweitet.
Belastungen durch den zunehmend schwächeren US-Dollar sowie höhere
Kosten für Rohstoffe und Energie konnten durch die Mengensteigerungen
mehr als ausgeglichen werden. Der Konzernumsatz stieg dadurch im 2.
Quartal 2007 um 15 Prozent auf 959,0 (Vj. 830,4) Mio. EUR.

Auf der Ertragsseite hat WACKER wiederum stärker zugelegt als im
Umsatz. Grund dafür waren vor allem Skaleneffekte aus den höheren
Produktionsmengen, Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung sowie
höhere Preise, die der Konzern in einigen Bereichen am Markt
durchsetzen konnte. Von April bis Juni 2007 erwirtschaftete der
Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
von 260,8 (Vj. 195,7) Mio. EUR. Dies sind 33 Prozent mehr als vor
einem Jahr. Die EBITDA-Marge erhöhte sich dadurch auf 27,2 (Vj. 23,6)
Prozent. An diesem starken Ergebnisanstieg hatte das
Halbleitergeschäft von Siltronic den größten Anteil. Siltronic hat
ihr EBITDA im Vorjahresvergleich um 49,8 Mio. EUR verbessert und
damit den Ertrag um fast 70 Prozent gesteigert. WACKER POLYSILICON
konnte sein EBITDA ebenfalls kräftig ausbauen. Gegenüber dem 2.
Quartal 2006 betrug der Zuwachs 51 Prozent. WACKER POLYMERS
profitierte von der anhaltend starken Baukonjunktur und steigerte
sein EBITDA gegenüber dem Vorjahreswert um 17 Prozent. WACKER
SILICONES und WACKER FINE CHEMICALS übertrafen die Werte des
Vorjahres dagegen nur leicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) des 2. Quartals stieg im Konzern auf 178,2 (Vj. 111,8) Mio.
EUR, das Konzernergebnis wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 95
Prozent auf 130,0 (Vj. 66,5) Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie beträgt
im Berichtszeitraum 2,62 EUR (Vj. 1,35 EUR). Seine Prognose für das
Gesamtjahr 2007 hat der Münchner Chemiekonzern weiter bestätigt. Auf
Basis der aktuellen Währungsparitäten erwartet WACKER nach wie vor
ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent mit einer gegenüber dem
Vorjahr verbesserten EBITDA-Marge.

"Wesentliche Ursache unserer anhaltenden Wachstumsdynamik ist die
starke Nachfrage unserer Kunden, die wir mit dem strategischen Ausbau
unserer Produktionskapazitäten begleiten", sagte der Vorsitzende des
Vorstands, Peter-Alexander Wacker. "Trotz der zusätzlichen
Belastungen aus den Rohstoff- und Devisenmärkten haben wir beim
Ertrag die Vorjahreswerte erneut ganz erheblich übertroffen. Dies
unterstreicht einmal mehr die Stärke unseres operativen Geschäfts."

Regional betrachtet waren im 2. Quartal 2007 die Märkte Asien und
Europa unverändert die bedeutendsten Absatzregionen von WACKER.
Besonders stark entwickelten sich Zentral-/Osteuropa und China. In
Asien erhöhte sich der Umsatz im 2. Quartal um 46 Prozent auf 328,7
(Vj. 225,5) Mio. EUR. Die europäischen Länder (ohne Deutschland)
trugen im Berichtszeitraum 271,5 (Vj. 248,5) Mio. EUR zum
Konzernumsatz bei. Gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres ist
das ein Plus von 9 Prozent. Amerika und Deutschland rangierten mit
Umsatzerlösen von 160,9 (Vj. 165,7) Mio. EUR bzw. 168,4 (Vj. 163,8)
Mio. EUR im 2. Quartal 2007 nahezu gleichauf. In der Region Amerika
wirkten sich Wechselkurseffekte aus dem schwachen US-Dollar ebenso
aus, wie das insgesamt niedrigere Wirtschaftswachstum. Dadurch konnte
der Vorjahreswert nicht ganz erreicht werden. Demgegenüber weist
Deutschland im Vorjahresvergleich ein Umsatzplus von 3 Prozent auf.
In den übrigen Regionen erzielte WACKER von April bis Juni 2007 einen
Umsatz von 29,5 (Vj. 26,9) Mio. EUR und übertraf damit den
Vergleichswert des Vorjahres um 10 Prozent.

Der WACKER-Konzern erreichte im Berichtszeitraum einen Netto-Cashflow
von 122,1 (Vj. 15,0) Mio. EUR. Der Saldo zwischen Mittelzufluss aus
laufender Geschäftstätigkeit und Mittelabfluss aus
Investitionstätigkeit hat sich damit gegenüber dem Vergleichswert des
Vorjahres mehr als verachtfacht. Entscheidend für den starken Anstieg
waren der sehr gute Geschäftsverlauf und vor allem neue
Kundenanzahlungen für künftige Polysilicium-Lieferungen.

Die Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und
Finanzanlagen beliefen sich im 2. Quartal 2007 auf 180,7 (Vj. 96,1)
Mio. EUR. Sie liegen damit um 88 Prozent über dem Vergleichswert des
Vorjahresquartals. Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit stand
dabei der laufende Auf- und Ausbau neuer Produktionskapazitäten in
den Geschäftsbereichen: Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES
errichtet gegenwärtig einen Produktionskomplex für pyrogene
Kieselsäuren (HDK®) am Standort Zhangjiagang (China) und baut dort
seine Anlagen für Silicon-Fertigprodukte weiter aus. WACKER POLYMERS
baut am Standort Burghausen einen neuen Trockner für
Dispersionspulver. WACKER POLYSILICON erweitert seine
Polysilicium-Produktion am Standort Burghausen um die Ausbaustufen
"Poly 6" und "Poly 7". Siltronic baut in Burghausen seine Kapazitäten
für 300 mm-Wafer aus und errichtet in Singapur eine neue 300
mm-Waferproduktion.

Zum 30. Juni 2007 beschäftigte WACKER weltweit 14.892 (31. März 2007:
14.788) Mitarbeiter. Damit hat die Anzahl der Beschäftigten gegenüber
dem Ende des 1. Quartals 2007 leicht zugenommen. An den Standorten in
Deutschland waren 11.513 (31. März 2007: 11.447) Mitarbeiter
beschäftigt, an den internationalen Standorten waren es 3.379 (31.
März 2007: 3.341) Mitarbeiter.

Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erzielte im
2. Quartal 2007 einen Gesamtumsatz von 353,6 (Vj. 327,3) Mio. EUR und
lag damit um rund 8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Die wesentliche Ursache für das Umsatzwachstum waren höhere
Absatzmengen. Zusätzlich konnten in einigen Geschäftsfeldern
Preisgewinne erzielt werden. Dagegen haben sich Währungseinflüsse
belastend auf die Umsatzerlöse und das Ergebnis ausgewirkt. Das
EBITDA des Geschäftsbereichs von April bis Juni 2007 betrug 68,0 (Vj.
67,0) Mio. EUR. Dies ist 1 Prozent mehr als im 2. Quartal des
Vorjahres. Obwohl der Marktpreis für Methanol in den vergangenen drei
Monaten etwas rückläufig war, lagen die Rohstoffkosten, vor allem für
Rohsilicium, insgesamt über dem Niveau des Vorjahres.

WACKER POLYMERS profitierte auch im 2. Quartal 2007 von der starken
Baukonjunktur weltweit. Der Geschäftsbereich erwirtschaftete im
Berichtszeitraum einen Gesamtumsatz in Höhe von 167,7 (Vj. 147,4)
Mio. EUR. Gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres ist dies ein
Plus von rund 14 Prozent. Entscheidender Einflussfaktor für das
Umsatzwachstum waren höhere Absatzmengen bei Dispersionspulver
aufgrund der gesteigerten Produktionskapazität. Von April bis Juni
2007 erzielte der Geschäftsbereich ein EBITDA von 34,5 (Vj. 29,4)
Mio. EUR. Dies ist ein Plus von rund 17 Prozent. Wesentliche
Ergebnistreiber waren das Mengenwachstum sowie gestiegene Erlöse für
Dispersionspulver. Für diese Produkte verrechnet der Geschäftsbereich
seinen Kunden seit Jahresanfang höhere Preise. Dagegen haben
Währungseffekte und gestiegene Rohstoffpreise die Ergebnisentwicklung
beeinträchtigt.

WACKER FINE CHEMICALS erzielte im 2. Quartal 2007 einen Gesamtumsatz
von 27,6 (Vj. 28,0) Mio. EUR und erreichte damit das Niveau des
Vorjahres. Rückläufige Umsätze mit Standardprodukten und
kundenspezifischen Feinchemikalien wurden durch die starke Nachfrage
nach biotechnologisch hergestelltem Cystein so gut wie ausgeglichen.
Im EBITDA lag WACKER FINE CHEMICALS von April bis Juni 2007 mit 3,8
(Vj. 3,1) Mio. EUR über dem Vergleichswert des Vorjahres. Hier machen
sich die Auswirkungen der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen für
das Geschäft mit kundenspezifischen Feinchemikalien bereits positiv
im Ergebnis bemerkbar.

WACKER POLYSILICON steigerte im 2. Quartal 2007 seinen Gesamtumsatz
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 97,9 (Vj. 77,9)
Mio. EUR. Dabei haben höhere Polysilicium-Mengen aus der seit Ende
2006 in Betrieb befindlichen Ausbaustufe 4, vor allem aber
Preissteigerungen den Umsatz positiv beeinflusst. Das EBITDA lag von
April bis Juni 2007 mit 34,8 (Vj. 23,0) Mio. EUR um 51 Prozent über
dem Vergleichswert des Vorjahres. Höhere Absatzmengen und Preise im
Polysilicium-Geschäft sind die wesentlichen Ursachen für diesen
Ergebnissprung.

Siltronic erwirtschaftete im 2. Quartal 2007 einen Gesamtumsatz von
370,9 (Vj. 300,3) Mio. EUR. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres ist dies ein Plus von knapp 24 Prozent. Die wesentlichen
Ursachen dafür waren ein deutliches Mengenwachstum - vor allem im
Segment der 300 mm-Wafer - sowie höhere Durchschnittspreise für alle
Scheibendurchmesser. Belastungen aus Wechselkurseffekten wurden
dadurch mehr als ausgeglichen. Das EBITDA verbesserte sich von April
bis Juni 2007 auf 122,8 (Vj. 73,0) Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund
von Mengen- und Preiseffekten. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein
Plus von mehr als 68 Prozent.

Ausblick Vor dem Hintergrund der aktuellen Prognosen für die
Weltwirtschaft und eigener Einschätzungen der Nachfrageentwicklung
erwartet WACKER in den kommenden sechs Monaten einen anhaltend
robusten Geschäftsverlauf. Dabei werden die Resultate des 2.
Halbjahres aufgrund der planmäßigen Abschaltung verschiedener
Produktionsanlagen sowie einer rückläufigen Nachfrage bei 200
mm-Wafern das hohe Niveau des 1. Halbjahres voraussichtlich nicht
erreichen. Insgesamt erwartet der Konzern auf Basis der aktuellen
Währungsparitäten für das Gesamtjahr weiterhin ein Umsatzwachstum von
über 10 Prozent mit einer gegenüber dem Vorjahr verbesserten
EBITDA-Marge.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2007 steht
auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor
Relations zum Download zur Verfügung.

Eckdaten WACKER-Konzern


|Mio. EUR |Q2 2007 |Q2 2006 |Veränd. |6M 2007 |6M 2006|Veränd.|
| | | |in % | | |in % |
| | | | | | | |
|Umsatzerlöse |959,0 |830,4 |15 |1.902,7 |1.628,9|17 |
|EBITDA(1) |260,8 |195,7 |33 |526,3 |379,3 |39 |
|EBITDA-Marge(2) |27,2% |23,6% |15 |27,7% |23,3% |19 |
|EBIT(3) |178,2 |111,8 |59 |366,1 |217,5 |68 |
|EBIT-Marge(2) |18,6% |13,5% |38 |19,2% |13,4% |44 |
| | | | | | | |
|Finanzergebnis |-6,2 |-17,9 |-65 |-11,6 |-28,9 |-60 |
|Ergebnis vor Steuern |172,0 |93,9 |83 |354,5 |188,6 |88 |
|Konzernergebnis |130,0 |66,5 |95 |244,5 |132,7 |84 |
| | | | | | | |
|Ergebnis je Aktie in |2,62 |1,35 |94 |4,92 |2,84 |73 |
|EUR | | | | | | |
| | | | | | | |
|Investitionen (inkl. |180,7 |96,1 |88 |271,7 |172,4 |58 |
|Finanzanlagen) | | | | | | |
| | | | | | | |
|Netto-Cashflow |122,1 |15,0 |>100 |346,3 |37,7 |>100 |
| | | | |
| | | | |
|Mio. EUR |30. Juni |30. Juni |31. Dez. |
| |2007 |2006 |2006 |
| | | | |
|Eigenkapital |1.695,2 |1.409,3 |1.585,8 |
| | | | |
|Finanzverbindlich- |291,0 |546,9 |409,9 |
|keiten | | | |
| | | | |
|Pensionsrück- |362,5 |358,6 |354,8 |
|stellungen | | | |
| | | | |
|Nettofinanzverbind- |144,3 |514,3 |367,0 |
|lichkeiten | | | |
| | | | |
|Bilanzsumme |3.588,3 |3.078,8 |3.258,2 |
| | | | |
|Mitarbeiter (Anzahl |14.892 |14.555 |14.668 |
|zum Stichtag) | | | |
| | | | |

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Jahresergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis,
Kommanditergebnis anderer Gesellschafter und Steuern vom Einkommen und vom
Ertrag.


Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.

Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.



Ende der Mitteilung euro adhoc 02.08.2007 07:29:27
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ots Originaltext: Wacker Chemie AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: CDAX, Classic All Share, HDAX, MDAX, Midcap Market Index,
Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard


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