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Flut in Südostasien: Über eine Million Menschen obdachlos / Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden

Geschrieben am 02-08-2007

Stuttgart (ots) - Nach schweren Überschwemmungen in Indien und
Nepal ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die
Flut-Opfer auf. In den Bundesstaaten Assam, Bihar, Orissa und
West-Bengalen wurden in den vergangenen Tagen über eine Million
Menschen obdachlos. Auch in Nepal sind zehntausende auf der Flucht
vor den Wassermassen. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die
Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit dem internationalen kirchlichen Bündnis
ACT international (Kirchen helfen gemeinsam) mit 75.000 Euro. Ihr
lokaler Partner Church's Auxiliary for Social Action (CASA) hat in
den betroffenen Regionen in Indien mit der Verteilung von
Lebensmitteln begonnen. Darüber hinaus werden Plastikplanen für
Notunterkünfte, Wolldecken, Kleidung und Baumaterialien für den
Wiederaufbau der Häuser an 10.000 Familien verteilt.

Die heftigen Regenfälle, die seit Anfang Juli andauern, führten
dazu, dass die meisten Flüsse über die Ufer traten und weite Teile
des Landes unter Wasser sind. Allein im Bundes-staat Assam sind mehr
als 600.000 Menschen betroffen. Viele verloren ihre Häuser und ihr
gesamtes Hab und Gut. In einigen Gebieten sind die Bahntrassen und
Straßen zerstört, die Wasser- und Stromversorgung ausgefallen. "Die
Zerstörung der Infrastruktur erschwert die Versorgung der Menschen
ungemein. Wir sind dringend auf weitere Hilfe angewiesen, um den
Betroffenen helfen zu können", berichtet CASA-Direktor Sushant
Agrawal.

Dabei hat die Monsunsaison erst begonnen. "Wir müssen vor allem
dafür sorgen, den Menschen eine Bleibe für den Übergang zu geben.
Denn wir gehen davon aus, dass die starken Monsunregen noch einige
Monate anhalten", so Agrawal weiter.

Auch Nepal ist von den heftigen Regenfällen stark betroffen. Mehr
als 200.000 Menschen leiden unter den Überschwemmungen. Rund 10.000
Häuser wurden zum Teil vollständig zerstört, über zehntausend
Menschen mussten evakuiert werden. Den Familien fehlt es vor allem an
sauberem Trinkwasser und Essen. Außerdem sind die Betroffenen in den
Gebieten von medizinischer Versorgung abgeschnitten, auch die
Stromversorgung und Telefonleitungen funktionieren nicht mehr.

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt über ACT international
die humanitäre Hilfe vor allem in den Distrikten Banke, Kailali und
Jhapa. In 30 Dörfern sollen rund 50.000 Menschen mit Nahrung wie
Reis, Speiseöl und Salz versorgt werden. Des weiteren werden
Kochutensilien und Plastikplanen für Notunterkünfte verteilt. Für
ihre Hilfsprogramme ist die Diakonie Katastrophenhilfe dringend auf
Spenden angewiesen, Kennwort "Fluthilfe Asien".

Spendenkonten: Diakonie Katastrophenhilfe, Spendenkonto 502 707
bei der Postbank Stuttgart,
BLZ 600 100 70, oder online:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/fluthilfeasien
Caritas international, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BLZ 660 205 00, oder
online: http://spende.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Für Rückfragen:
Dominique Mann, Telefon 0711-2159-186


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