W.E. Saarbach, Nationalvertrieb für internationale Presse im DPV Deutscher Pressevertrieb, übernimmt Druck und Vertrieb der neuen Europa-Ausgabe der russischen Zeitung "Novaya Gazeta"
Geschrieben am 06-08-2007 |
Hamburg (ots) - Am 7. August 2007 erstmals im Handel in Deutschland und Europa mit einem Grußwort von Michail Gorbatschow: "Der Durchbruch der Novaya Gazeta nach Europa ist das wichtigste Ereignis für das der Zensur nicht unterlegene, freie Wort in Russland"
W.E. Saarbach, der Nationalvertrieb für internationale Presse im DPV Deutscher Pressevertrieb mit Sitz in Köln-Hürth, übernimmt Druck und Vertrieb der neuen Europa-Ausgabe der russischen Zeitung "Novaya Gazeta", die erstmals am 7. August 2007 im Presseeinzelhandel erhältlich sein wird. Die Europa-Ausgabe erscheint mit einer Druckauflage von 10.000 Ex., der Copypreis beträgt 1,80 Euro. In der morgigen Erstausgabe richtet Michail Gorbatschow, der diese Zeitung seit ihrer Gründung 1993 aktiv unterstützt, ein Grußwort an die Leser in Deutschland und Europa. Die "Novaya Gazeta" gilt in der weitestgehend gleichgeschalteten Medienlandschaft Russlands als die letzte verbliebene kritische Stimme.
"Novaya Gazeta" setzt sich für Demokratie und Menschenrechte in Russland ein. In die Schlagzeilen kam die Zeitung, als die Journalistin Anna Politkowskaya erschossen wurde, die in der "Novaya Gazeta" kritisch über den Tschetschenienkrieg berichtete. Um deren Chefredakteur Muratov versammeln sich mittlerweile die besten Journalisten Russlands, die die Chance zur freien Meinungsäußerung in anderen Medien in Russland nicht mehr haben. In Anerkennung ihres Einsatzes für die Pressefreiheit wurde die Redaktion der "Novaya Gazeta" im Mai 2007 in Hamburg mit dem Henri Nannen Preis ausgezeichnet.
Michail Gorbatschow, Vorsitzender des Internationalen Fonds für sozial-ökonomische und politologische Forschung (Gorbatschow-Foundation) in seinem Grußwort: "Vor Ihnen liegt die erste Ausgabe der Zeitung, die seit bereits 15 Jahren Respekt und Anerkennung von hunderttausenden russischen Lesern von Kaliningrad bis Wladiwostok genießt. Ich bin zuversichtlich, dass 'Novaja Gazeta' auch in Deutschland die Erwartungen des Lesepublikums nicht enttäuschen wird, das den Wert des wahren und engagierten Wortes zu schätzen weiß. Als Gewähr für meine Zuversicht dient vor allem das hochprofessionelle, einträchtige und leidenschaftliche Team der Zeitung, die ihren guten Ruf direkt mit den besten Traditionen des russischen Journalismus verbindet. Ich spreche als langjähriger Freund der 'Novaya Gazeta'. Der "Durchbruch" nach Europa ist das wichtigste Ereignis nicht nur für deren Journalisten. Indem wir den Informationsraum ausdehnen und das der Zensur nicht unterlegene, freie Wort wahren, zerstören wir - sowohl russische Bürger als auch Europäer - die Stereotypen der Vergangenheit - Misstrauen, Feindseligkeit, gegenseitige Kränkungen. Ich bin überzeugt, dass die in Deutschland erscheinende 'Novaya Gazeta' mit aller Kraft die gute Nachbarschaft und die Verständigung zwischen unseren Völkern fördern wird. Das ist in unserer nicht ganz einfachen Zeit, in der die Politiker führender Nationen häufig einander einfach nicht hören, besonders wichtig."
Matthias Klieber, Geschäftsführer der W.E.Saarbach GmbH: "Wir freuen uns darauf, die Vertriebsaufgabe für die neue Europa-Ausgabe der "Novaya Gazeta" wahrzunehmen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren zunehmend auch auf den Vertrieb russischer Presse spezialisiert, deren Nachfrage deutlich steigend ist. Allein in Deutschland leben 4 Millionen russisch sprechende Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Interesse an Medien aus Russland weiter steigt. Wir vertreiben bei Saarbach heute ungefähr 150 russische Titel in Deutschland und Europa, so zum Beispiel seit Jahren erfolgreich die in Russland auflagenstärkste und bekannteste Wochenzeitung "Argumenti i Fakti".
Saarbach ist seit Jahrzehnten international die erste Adresse für den Import nach und den Vertrieb in Deutschland von fremdsprachiger Presse. Etwa 2.000 Titel von ca. 250 Verlagen werden dort betreut. Einen Schwerpunkt bildet neben den großen internationalen Magazin-Marken wie "The Economist", "TIME Magazine", "Elle", "Paris Match" die Printprodukte für ausländische Arbeitnehmer, also Tageszeitungen und Zeitschriften aus der Türkei, Griechenland und dem ehemaligen Jugoslawien, sowie die Tagespresse aus England, Italien, Spanien und Frankreich. Zunehmende Bedeutung erlangen russische und polnische Titel.
Originaltext: Gruner+Jahr, Bereich DPV Deutscher Pressevertrieb Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62642 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_62642.rss2
Pressekontakt: Kurt Otto Leiter DPV Marktkommunikation Tel.: 040/37845-3810 E-Mail: otto.kurt@dpv.de
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