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AOK startet neue Arznei-Rabattofferte / Ausschreibung von 82 Wirkstoffen - Umsatzvolumen liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro / Verträge sollen zwei Jahre gelten

Geschrieben am 06-08-2007

Stuttgart (ots) - Federführend für alle AOKs in Deutschland hat
die AOK Baden-Württemberg am Montag (06.08.2007) ihre neue
Arznei-Rabattofferte gestartet. Laut AOK ist die Ausschreibung im
e-Bundesanzeiger (www.ebundesanzeiger.de) veröffentlicht.

"Die AOK-Gemeinschaft wird ihren Versicherten damit auch weiterhin
eine qualitativ hochwertige und günstige Arzneimittelversorgung
anbieten. Wir erwarten durch die neuen 2-Jahresverträge ein
Einsparpotential bei den Beitragsgeldern in Höhe von 900 Millionen
Euro für das gesamte AOK-System. Zudem werden unsere Versicherten in
den kommenden beiden Jahren weit über 100 Millionen Euro weniger an
Zuzahlungen leisten müssen", sagt Dr. Christopher Hermann,
Vorstands-Vize der AOK Baden-Württemberg, der als Verhandlungsführer
die AOK-Rabattofferte bundesweit durchführt.

Die AOK erwartet laut Hermann, dass es bei der neuen Ausschreibung
eine ganz breite Beteiligung geben wird. Bei der ersten Offerte seien
die bisherigen Generika-Marktführer in Deutschland nicht dabei
gewesen. Die erste Runde habe aber gezeigt, welche ungeahnten
Marktbewegungen zugunsten der Versicherten möglich sind. Hermann: "In
der neuen Ausschreibung haben die pharmazeutischen Unternehmen die
Möglichkeit, Angebote zu 82 Wirkstoffen abzugeben. Damit erreichen
wir ein Umsatzvolumen, das AOK-weit im vergangenen Jahr bei 2,7
Milliarden Euro lag. Dieser Betrag macht bundesweit rund zwei Drittel
der AOK-Ausgaben für Generika aus."

Nach dem Willen der AOK sollen die neuen Verträge nicht wie bisher
ein, sondern zwei Jahre laufen. Hermann: "Wir wollen die Verträge
jetzt nicht immer nur mit drei Rabattpartnern pro ausgeschriebenen
Wirkstoff schließen. Bei Wirkstoffen, die bei uns 2006 bundesweit
mindestens 3,5 Millionen mal verordnet wurden, sollen in der neuen
Runde jeweils vier Anbieter den Zuschlag erhalten."

Die eingehenden Rabatt-Angebote will die AOK zügig auswerten und
die Zuschläge bis spätestens Ende September erteilen. Laut Hermann
spielt die Sorgfalt bei der Auswahl der Angebote je Wirkstoff eine
große Rolle: "Wir werden uns für alle Angebote die notwendige Zeit
zur Prüfung nehmen. Unser Interesse ist aber auch, dies so schnell
als möglich zu erledigen, damit sich Rabattpartner und alle anderen
Beteiligten, nicht zuletzt natürlich Apotheker und Ärzte, intensiv
und frühzeitig auf die neue Situation im kommenden Jahr einstellen
können."

Die AOK-Arzneirabattverträge 2007 - Halbjahresbilanz:

-Einsparung von rund 30 Millionen Euro Beitragsgeldern allein im
2. Quartal 2007
-4 Millionen Euro Zuzahlungsentlastung für alle AOK-Versicherten
im 2. Quartal 2007
-Versicherte der AOK Baden-Württemberg bestätigen überwiegend,
dass die Versorgung mit rabattierten Arzneimitteln gut
funktioniert hat

Originaltext: AOK Baden-Württemberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51195
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_51195.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle AOK Baden-Württemberg
Hauptverwaltung
Michael Bernatek - Tel: 0711 25 93 561
Mailto: presse@bw.aok.de
Internet: www.aok.de/bw/presse


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