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4SC gibt Ergebnisse des ersten Halbjahres bekannt

Geschrieben am 09-08-2007

Planegg-Martinsried (ots) - Heute veröffentlichte das
Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) die
Finanzergebnisse des ersten Halbjahres 2007.

Die Umsatzerlöse des ersten Halbjahres 2007 betrugen 0,635 Mio.
Euro nach 1,032 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2006 (- 38,5 Prozent). Sie
stammten nahezu ausschließlich aus dem Segment "Collaborative
Business" und wurden im Wesentlichen im Rahmen der Forschungs- und
Entwicklungskooperation mit der US-amerikanischen QuoNova LLC.
erzielt. Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen um 19,4
Prozent von 2,712 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2006 auf 3,237 Mio.
Euro im ersten Halbjahr 2007. Hintergrund sind neben höheren
Patentkosten aufgrund der begonnenen nationalen Anmeldungen vor allem
gestiegene Kosten für Fremdleistungen im Kontext der laufenden
präklinischen und klinischen Studien für die verschiedenen Substanzen
der 4SC AG - vor allem für das Projekt SC12267, das sich in der
fortgeschrittenen klinischen Phase IIa befindet. Vor dem Hintergrund
gestiegener Personalaufwendungen, im Wesentlichen verursacht durch
nicht zahlungswirksame Personalaufwendungen aus Aktienoptionen,
stiegen die Verwaltungskosten in den ersten beiden Quartalen um 12,3
Prozent auf 1,292 Mio. Euro (1,151 Mio. Euro im ersten Halbjahr
2006).

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten
Halbjahr 2007 auf - 4,259 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2006: - 3,473
Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag mit - 4,241 Mio. Euro im Rahmen
der Erwartungen (Vergleichsperiode 2006: - 3,462 Mio. Euro). Das
unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie betrug - 0,36 Euro
(Vergleichszeitraum 2006: - 0,32 Euro). Das Eigenkapital der 4SC AG
beträgt zum 30. Juni 2007 6,710 Mio. Euro nach 7,854 Mio. Euro zum
31. Dezember 2006. Die Eigenkapitalquote zum Ende des
Berichtshalbjahres liegt bei 71,6 Prozent nach 78,8 Prozent am 31.
Dezember 2006.

Im Zuge der Kapitalerhöhung vom 21. Mai 2007 verbesserte sich der
Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 2,522
Mio. Euro zum 31. Dezember 2006 auf 3,861 Mio. Euro zum Ende der
Berichtsperiode. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über nicht
in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ausgewiesene
Wertpapiere in Höhe von 0,869 Mio. Euro (31. Dezember 2006: 1,949
Mio. Euro).

Ergebnisse des zweiten Quartals 2007

Im zweiten Quartal 2007 erzielte die 4SC AG Umsatzerlöse in Höhe
von 0,348 Mio. Euro im Vergleich zu 0,529 Mio. Euro im zweiten
Quartal 2006. Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen bei 1,656
Mio. Euro nach 1,312 Mio. Euro im zweiten Quartal 2006. Die
Verwaltungskosten betrugen 0,625 Mio. Euro nach 0,596 Mio. Euro im
Vorjahresquartal. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief
sich im Berichtsquartal auf - 2,101 Mio. Euro (- 1,736 Mio. Euro im
zweiten Quartal 2006).

Mehrere Projekte kurz vor der klinischen Erprobung Im wichtigsten
Geschäftsbereich "Drug Discovery and Development" habe man die
derzeit sechs Pipeline-Projekte zügig vorangetrieben, erläuterte
Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. Gut im Zeitplan befinde sich die
klinische Phase IIa-Studie mit der Leitsubstanz SC12267: "Die
Rekrutierung der angestrebten Zahl von 120 Patienten mit aktiver
Rheumatoider Arthritis konnten wir Ende Juni wie geplant abschließen
und erwarten die Studienergebnisse noch in diesem Jahr", so Dauer.

Für den gleichen Medikamentenkandidaten konnte die 4SC AG vor
kurzem auch über positive Resultate einer präklinischen Proof of
Concept-Studie gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie
Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn berichten. "Mit dem Abschluss
dieser Studie sind wichtige Voraussetzungen für die klinische
Erprobung geschaffen - ein erneuter Beleg dafür, dass sich das
Potenzial von SC12267 keineswegs in der Anwendung gegen Rheumatoide
Arthritis erschöpft", erklärte Dauer.

Ebenfalls in fortgeschrittenen präklinischen Studien befinden sich
die Medikamentenkandidaten SC68896 gegen hämatopoetische und solide
Tumore und SC71570 aus dem NFkB -Projekt gegen chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen. Auch sie stehen damit kurz vor der klinischen
Erprobung.

Ausblick

Nach weitgehend planmäßigem Verlauf des ersten Halbjahres halte
das Unternehmen an den für 2007 definierten Zielen fest, betonte
Dauer. Dabei liege der Fokus im wichtigsten Geschäftsbereich "Drug
Discovery & Development" weiterhin auf dem Abschluss der klinischen
Phase IIa-Studie für den Medikamentenkandidaten SC12267 gegen
Rheumatoide Arthritis, der für das vierte Quartal 2007 geplant ist.
"Sollten die Ergebnisse wie erwartet positiv verlaufen, wird dies die
Attraktivität des Medikamentenkandidaten für potenzielle Lizenznehmer
nochmals deutlich erhöhen und dem Unternehmen neue Spielräume
eröffnen", so Dauer.

Das Potenzial von SC12267 belegten auch die positiven Ergebnisse
der präklinischen Proof of Concept-Studie gegen
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa und
Morbus Crohn. Damit seien auch wichtige Hürden auf dem Weg zur
klinischen Erprobung genommen worden. Zudem befänden sich auch noch
zwei weitere Projekte der 4SC AG in fortgeschrittenen präklinischen
Studien und näherten sich der klinischen Studienreife. "Vorerst
werden wir unsere klinischen Kapazitäten jedoch auf den Abschluss der
laufenden Phase IIa-Studie konzentrieren", erklärte Dauer.

Die Ende Mai in schwierigem Marktumfeld abgeschlossene
Kapitalerhöhung habe dazu beigetragen, dass die 4SC AG mehrere
Projekte nah an die klinische Entwicklung bringen konnte und die
Phase IIa-Studie mit SC12267 auch weiter planmäßig vorantreiben
könne. Das Management werde aber auch weiterhin alle Optionen prüfen
und gegebenenfalls nutzen, um das Potenzial der Projekt-Pipeline
künftig noch besser ausschöpfen zu können.

Der Aufbau einer umfassenden und nachhaltigen Pipeline mit für die
Pharmaindustrie attraktiven Medikamentenkandidaten bleibe das primäre
Ziel der 4SC AG und wesentlicher Hebel für die Steigerung des
Unternehmenswertes. Auf diesem Weg sei das Unternehmen in den letzten
Monaten gut vorangekommen, betonte Dauer. "Kaum ein deutsches
Biotech-Unternehmen verfügt über eine so umfassende Pipeline mit
gleich mehreren Projekten, die weitgehend reif für die klinische
Erprobung sind." Folglich beschränke sich das Interesse potenzieller
Pharmapartner auch nicht nur auf den Medikamentenkandidaten SC12267.
Das Management der 4SC AG gehe davon aus, dass es kurz- und vor allem
mittelfristig zum Abschluss weiterer umsatzrelevanter Lizenzverträge
mit Pharmapartnern sowie zusätzlicher Dienstleistungs- und
Forschungskooperationen kommen werde.

Über die 4SC AG

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005
im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 61
Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige
Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer
auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das
traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom
Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das
Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte
Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG
nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige
Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische
Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab-
und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die
Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die
Pipeline aus sechs Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von
Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa.
Vier weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer
Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber
hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in
Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und
erzielt damit auch bereits erste Umsätze.

Rechtlicher Hinweis

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im
Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder
Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende
oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft
gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht
vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG
liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Originaltext: 4SC AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29378
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_29378.rss2
ISIN: DE0005753818

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:

Bettina von Klitzing
Manager Investor Relations & Public Relations
4SC AG
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0
Bettina.von.klitzing@4sc.com


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