8. Platz für deutsches Team bei Geographie-Olympiade NATIONAL GEOGRAPHIC World Championship in San Diego

Hamburg (ots) - Diese drei Schüler kennen Landkarten so gut wie
ihre Westentasche: Johannes Fiukowski aus Leipzig, Thomas Münnemann
aus dem thüringischen Neuendorf und Peter Kramlinger aus Berlin
erkämpften sich bei der NATIONAL GEOGRAPHIC World Championship vom 5.
bis 10. August in San Diego im Wettstreit mit 16 weiteren
teilnehmenden Nationen den 8. Platz. Dabei fiel die Entscheidung
denkbar knapp aus: nur vier Punkte Unterschied lagen zwischen dem
viert- und achtplatzierten Team. Weltmeister wurde die Mannschaft aus
Mexiko, gefolgt von den USA und Kanada.

Die internationale Geographie-Olympiade fand bereits zum 8. Mal
statt. Veranstaltet wird sie von der National Geographic Society, der
größten gemeinnützigen Wissenschaftsorganisation der Welt. Allein in
Deutschland beteiligten sich in diesem Jahr insgesamt 225.000 Mädchen
und Jungen am Wettbewerb NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN, den NATIONAL
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zusammen mit dem Verband Deutscher
Schulgeographen und Westermann mit dem Diercke Weltatlas ausrichtet.

Die Länderteams setzten sich aus jeweils drei zwölf- bis
16-jährigen Schülerinnen und Schülern zusammen, die zuvor in ihren
Heimatländern die vorderen Plätze belegt hatten. Die Mannschaften
mussten sich zunächst bei einer geographischen Schnitzeljagd
bewehren, auf die am gestrigen Donnerstag das große Finale mit den
besten drei Teams folgte. Die Quizshow wurde moderiert von Alex
Trebek, bekannt aus der amerikanischen TV-Show "Jeopardy". Die Fragen
verlangten den Kandidaten nicht nur Wissen im Bereich Geographie,
sondern auch Know-how rund um Kultur, Geschichte, Natur- und Tierwelt
ab. Als Kulisse des Wissenswettstreits diente der kalifornische
Erlebnispark "Sea World".

Am Ende überzeugten die Jugendlichen aus Mexiko. Die deutsche
Mannschaft ist dennoch stolz auf ihren 8. Platz. "Es ist schade: nur
vier Punkte mehr beziehungsweise zwei weitere richtig beantwortete
Fragen hätten uns ins Finale gebracht! Aber ebenso wichtig wie der
Wettbewerb ist der rege Austausch der Jungs mit Jugendlichen anderer
Nationen. Sie haben in dieser Woche viel über andere Länder und
Kulturen gelernt", erklärte die Betreuerin des deutschen Teams,
Gerhild Haller vom Verband Deutscher Schulgeographen, nach dem
Finale.

Originaltext: Gruner+Jahr, National Geographic
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