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KKH appelliert: "Die Verwendung einbehaltener Mittel für die Integrierte Gesundheitsversorgung muss offen gelegt werden!" / Mehr Kostentransparenz von allen gesetzlichen Kassen gefordert

Geschrieben am 10-08-2007

Hannover (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) fordert
erheblich mehr Kostentransparenz im Gesundheitswesen. "Niemand weiß,
wie zum Beispiel die Mittel für die Anschubfinanzierung zur
Integrierten Versorgung bei den einzelnen Kassen eingesetzt werden.
Mehr Kostentransparenz ist notwendig, um die Effektivität der neuen
Versorgungsmodelle zu prüfen", betont Ingo Kailuweit,
Vorstandsvorsitzender der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in
Hannover. Er verlangt Aufklärung darüber, in welchem Umfang die von
den gesetzlichen Krankenkassen einbehaltenen Mittel für
Integrationsverträge eingesetzt und Überschüsse an die
Leistungserbringer zurückgezahlt wurden.

Hintergrund der Diskussion ist eine Regelung der
Gesundheitsreform, nach der die gesetzlichen Krankenkassen von der
Vergütung, die sie für ambulante ärztliche Behandlungen und für die
voll- und teilstationäre Versorgung in Krankenhäusern entrichten, bis
zu einem Prozent für die Anschubfinanzierung von
Integrationsverträgen einbehalten. Die Kaufmännische Krankenkasse
sieht daher alle Kassen in einer Auskunftspflicht darüber, wohin die
einbehaltenen Gelder geflossen sind und wie viele Versicherte seit
2004 an Integrierten Versorgungsmodellen teilgenommen haben. "Es
liegt nicht im Interesse der gesetzlich Versicherten, dass Finanzen
aus der Gesundheitsversorgung abgezogen und für andere Zwecke
verwendet werden. Dieses Verhalten geht zu Lasten der Qualität in der
medizinischen Versorgung", so Kailuweit. Die KKH jedenfalls habe zur
Anschubfinanzierung nicht mehr Mittel einbehalten, als sie für die
Integrationsverträge ausgegeben habe.

Integrative Behandlungsmodelle vernetzen die Zusammenarbeit von
Hausärzten, Fachärzten, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und
Physiotherapeuten. Seit 2004 hat die KKH innovative
Versorgungsverträge mit qualifizierten Kooperationspartnern
geschlossen. So entstanden wegweisende Versorgungsmodelle zum
Beispiel für die Krankheitsbilder Migräne, Rheuma, Harninkontinenz
und für eine bessere Versorgung sterbenskranker Menschen.

Weitere Informationen: www.kkh.de

Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6524
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6524.rss2

Pressekontakt:
KKH - Die Kaufmännische
Pressesprecher: Volker Bahr
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
Tel. 0511/2802-1610
Fax 0511/2802-1699
E-Mail: presse@kkh.de
Internet: www.kkh.de


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