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ots.Audio: "Schatz, wir sind schwanger..."

Geschrieben am 15-08-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und http://www.multimedia.mecom.eu abrufbar -

Ein Kind zu bekommen, ist für die meisten Menschen etwas ganz
Besonderes. Etwa 700.000 Mal jährlich heißt es in Deutschland
"Schatz, wir sind schwanger!". Das Magazin Maxi wollte wissen, wie
sich dieser Moment anfühlt, in dem man erfährt, dass man Mutter oder
Vater wird. Bei den Männern herrscht oft große Freude, sagt
Chefredakteur Stephan Schäfer:

O-Ton 25 sec
"Dann muss man ganz klassisch sagen, immer noch hat der Mann das
Gefühl: Ich krieg ein Kind, hipp hipp hurra, alles ist wundervoll. Er
weiß aber eigentlich, außer, dass er vielleicht nachts schlechter
schlafen kann und am Wochenende was machen muss, weiß er eigentlich
auch, dass sich sein Berufsleben zum Beispiel ja kaum verändern wird.
Und das ist ein großer Unterschied zu den Frauen, die eigentlich
immer das Gefühl haben sofort: Das ist eigentlich jetzt meine
Aufgabe, und ich werde sehen müssen, wie ich das geregelt kriege."

Früher war es selbstverständlich, dass man heiratet und Kinder
bekommt. Heute ist das nur eine von vielen Möglichkeiten. Deswegen
löst ein positiver Schwangerschaftstest manchmal auch gemischte
Gefühle aus:

O-Ton 23 sec
"Gerade in dieser Generation - wo man eigentlich alles rückgängig
machen kann, wo man sich heute das sagen kann und morgen das, und man
kann heute kündigen und den Partner morgen verlassen, also, das ist
ja eine unglaubliche Vielfalt und Entscheidungsfreiheit, die man in
dieser Gesellschaft hat - ist diese Sache: Ich bin jetzt schwanger,
ich bekomme jetzt dieses Kind, eine unumkehrbare, und die Angst
davor, ob man das wirklich so richtig wollte, war bei vielen schon
ziemlich groß."

Dass Kinder glücklich machen, ist wissenschaftlich belegt.
Entscheidend ist allerdings, wie alt die Mutter bei der Geburt des
Kindes ist, das ergab eine Studie der Universität Michigan. Am
zufriedensten sind demnach die so genannten "späten" Mütter, die
beruflich und privat schon einiges erreicht haben. Für junge Mütter
kann ein Kind auch zur Belastung werden:

O-Ton 23 sec
"Sehr problematisch war es bei allen Leuten, die jung waren, das
heißt unter zwanzig. Natürlich klar, am Anfang des Berufslebens,
sozial noch nicht gefestigt, die große Frage, wie kann ich das
überhaupt meistern? Interessant war aber in dem Fall das mittlere
Alter, das heißt so zwischen 20 und 28, weil da war sehr spannend,
das für diese Leute eigentlich im Mittelpunkt stand, erst einmal den
Mann fürs Leben zu finden und noch überhaupt nicht die Frage, wann
ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind."

Auf jeden Fall scheint in Deutschland das Kinder-Kriegen wieder
"in" zu sein, berichtet die Maxi. Denn die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche sinkt seit 2004, in Deutschland werden neben
den Niederlanden weltweit die wenigsten Abtreibungen vorgenommen.
Auch die Politik unterstützt inzwischen frischgebackene Eltern
stärker: Mit dem neuen Elterngeld dürfte sich der Trend zu mehr
Kindern noch verstärken.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Maxi
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13214
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_13214.rss2

Pressekontakt:
Kontakt: Bauer Verlagsgruppe, Kommunikation und Presse Hamburg, Berit
Sbirinda, Tel: 040 / 3019-1027


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