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Der Tagesspiegel: Bund der Steuerzahler warnt vor Finanzdesaster in Sachsen

Geschrieben am 20-08-2007

Berlin (ots) - Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat nach den
Problemen der Sachsen LB mit US-Ramschhypotheken vor einem
Finanzdesaster im Freistaat gewarnt. "Sollte das Land für
Spekulationsverluste in Milliardenhöhe einstehen müssen, würden die
sächsischen Steuerzahler für Managementfehler haften", sagte Knut
Schreiter, Vorstandsmitglied im BdSt Sachsen, dem Tagesspiegel
(Dienstagausgabe). "Das überfordert das Land und wäre ein Desaster."
Die der Sachsen LB von der Sparkassen-Gruppe eingeräumte Kreditlinie
von 17,3 Milliarden Euro entspreche etwa dem Landeshaushalt des
Freistaats Sachsen.

Scharf kritisierte Schreiter die Aussagen des sächsischen
Finanzministers, wonach mit dem Einspringen der Sparkassen die
Probleme des Landes gelöst seien. "Das grenzt an Verdummung des
Steuerzahlers", sagte der BdSt-Vorstand dem Tagesspiegel. Als
Gewährträger stehe das Land hinter den Verpflichtungen der SachsenLB.
Die müsse im Übrigen wieder zu ihrem Kerngeschäft - der
Förderfinanzierung und banküblichen Geschäften zurückkehren. "Die
Spekulation mit zweitrangigen US-Hypotheken entspricht nicht dem
öffentlichen Auftrag der Landesbank", sagte Schreiter.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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