Digitales Röntgen: Fortschritt in Sachen Patientenschutz / Präsentation anläßlich der ersten Mitgliedervisite der "Gesundheitsregion Münster" beim Dental-Handelsunternehmen NWD Gruppe

Münster (ots) -

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Medizinischer Fortschritt wird im Gesundheitswesen gern als
Kostentreiber verteufelt. "Wie sehr der Patient davon aber
tatsächlich profitieren kann, läßt sich am Beispiel der digitalen
Radiografie in der Zahnheilkunde sehr gut veranschaulichen. Die
Strahlungsexposition für den Patienten verringert sich hier gegenüber
analogen Techniken um bis zu 70 Prozent", erläuterte Prof. Dr. Peter
Jöhren (Uni Witten-Herdecke) am Montag, 20. August, anläßlich der
ersten Mitgliedervisite der "Gesundheitsregion Münster" einen der
wesentlichen Vorteile des digitalen Röntgens in der Zahnarztpraxis.
Dies sei angesichts der relativen Häufigkeit von intraoralen
Röntgenaufnahmen ein wichtiger Fortschritt in Sachen Patientenschutz.

Weitere Vorzüge der neuen Technik konnte Jöhren in einer
Vorführung zur digitalen und dreidimensionalen Volumentomografie
anschaulich darstellen. Neben der verringerten Strahlendosis für den
Patienten biete das digitale Röntgen auch Vorteile bei der
Verarbeitung und Speicherung der entsprechenden Daten. Jöhren: "Die
digitale dentale Radiografie ist als diagnostisches Hilfmittel aus
der modernen Zahnmedizin inzwischen nicht mehr wegzudenken."

Thematisch traf Jöhren damit genau die Zielsetzung der kürzlich
gegründeten "Gesundheitsregion Münster", die sich als unabhängige
"Ideenplattform" zur Entwicklung neuer Versorgungskonzepte im
Gesundheitswesen versteht. Gründungsmitglieder sind u.a. eine
Krankenkasse, eine Krankenhausgesellschaft, Ärzte, Zahnärzte sowie
Banken, Wirtschaftsvertreter und Juristen, die im Verein die
Sprachlosigkeit der Sektorengrenzen überwinden und frische Impulse
für die Gesundheitsregion Münster setzen wollen. Die erste
Mitgliedervisite fand beim dentalen Handelsunternehmen NWD Gruppe
(Münster) statt, eines der größten Dentaldepots in Deutschland. Neben
gegenseitigem Austausch und besserem Verständnis der Mitglieder
untereinander strebt der Verein mit regelmäßigen
Gesundheitswirtschafts-Foren an, die Öffentlichkeit über
entsprechende Aktivitäten seiner Mitglieder zu informieren. Auch
sozial und caritativ will sich die Gesundheitsregion engagieren.

Die Gründung weiterer "Gesundheitsregionen" in NRW ist geplant,
Ende Juni hat sich bereits die "Gesundheitsregion Ruhrgebiet"
gebildet. Die Initiative zur Gesundheitsregion Münster legte der
Medizinrechtler Dr. Karl- Heinz Schnieder, der auch Vorsitzender der
Vereine in Münster und im Ruhrgebiet ist.

Originaltext: NWD Gruppe
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